Hallo ihr Lieben,
ich habe vor 3,5 Wochen eine prophylaktische Mastektomie inkl. Wiederaufbau durch Silikonprotesen machen lassen. Ich bin BRCA 2 Trägerin und seit 2,5 Jahren Teilnehmerin der Studie im Mammazentrum der UKSH in Kiel. Dort wurde auch die OP durchgeführt.
Die OP selbst war nicht so schlimm wie erwatet, meine Ängste waren unbegründet :) mein Operateur kam am selben Tag nach der OP vorbei und erklärte mir, dass alles nach Plan verlaufen sei.
Nun habe ich leider extreme Wundheilungsstörungen. Meine Brustwarzenhöfe und die Nippel auf beiden Seiten haben sich 2-3 Tage nach der Operation fast schwarz verfärbt. Mein Operateur hat mir um diesen Zeitraum meinen Compressions Belt (den Gürtel, den man über die Brüste anlegt, damit die Implantate nicht hochrutschen) wieder abgenommen und meinte, der könnte zu eng gewesen sein und es kam vielleicht dadurch zu Durchblutungsstörungen, deshalb die Verfärbung!!! Ich habe meinen Compressions BH und den Gürtel einen Tag nach der OP bekommen! (vielleicht zu früh??????)
Nach 6 Tagen KH Aufenthalt bin ich dann nach Hause gefahren. Ich wurde 2 Tage später von einem erfahrenen Arzt in meiner Stadt angeschaut, damit ich nicht extra nach Kiel fahren musste. (Ich wohne südl. von HH) Dieser sagte mir (abgesehen von der Verfärbung) es sei alles soweit in Ordnung.
Ich war 4 Tage zu Hause (habe nur rumgelegen und mich geschont), da kam aus beiden Brustwarzen Wundwasser raus gelaufen. Ich bin damit sofort zum Arzt gefahren, der erklärte, das sei nicht besonders ungewöhnlich, allerdings hatte ich in der linken Seite noch meine Drainage drin, deswegen war das Ganze schon etwas seltsam. Dazu kam noch die Botschaft, dass ich diverse offene Wunden hätte, dass die Nähte nicht zugehen und ich "tiefe" Stellen hätte, die beobachtet werden müssen, denn die Implantate dürfen keine Luft abbekommen, ansonsten muss ich wohl noch mal operiert werden.
Die Haut pellt an manchen Stellen, dort ist schon die frische Haut zu sehen was einen hoffen lässt, aber es haben sich Blasen an den Wunden gebildet, die erinnern mich an Brandblasen - allgemein sehen meine Brustwarzen aus, als hätte ich mich mit beiden Brüsten auf heiße Herdplatten gelegt. Aber es sind wie gesagt nur die Brustwarzen und die Brustwarzenränder betroffen!!
Sooo nun bin ich seit 2,5 Wochen TÄGLICH beim Arzt. Da werden die Wunden frisch desinfiziert und verbunden.
Es nervt und man kann mir nicht sagen, warum es zu solchen Komplikationen gekommen ist. Ich fahre regelmäßig nach Kiel damit auch mein Operateur den "Heilungsverlauf" mit verfolgen kann. Dieser sagte mir auch, dass er sowas noch nicht erlebt habe bei einer Patientin wie mir ( 26 Jahre, Nichtraucherin und keine Diabetikern)! Sowas hört man natürlich gerne *hmpf*
Kann es womöglich eine Allergie gegen den verwendeten Faden sein? Die Schnittwunden wurden mit einem Faden genäht, der sich selbst nach einer gewissen Zeit auflöst!
Hat von euch auch schon mal jemand solche Wundheilungsstörungen erlebt?
Und wenn ja, wie ging das aus? Musste noch mal operiert werden?
Und wie lange hat die Verheilung insgesamt gedauert ?
(Wenn alles GUT läuft dann soll es bei mir mit der GROBEN Heilung noch 3 Monate dauern!!!)
Wie sahen die Brustwarzen dann hinterher aus?
Ich empfinde zum Glück keine Schmerzen und kein Fremdgefühl gegenüber den Implantaten. Aber die Wunden sehen sehr ekelig aus und das tägliche zum Arzt gehen ist auch nicht gerade angenehm.
Eine unschöne Situation. Ich finde im Netz leider nichts zu diesem Problem, deshalb wende ich mich nun mal an ein Forum :)
Ich wünsche natürlich niemandem so eine Situation aber ich würde mich trotzdem freuen, jemanden zum Austausch von Erfahrungen zu finden.
Liebe Grüße
Nadja
ich habe vor 3,5 Wochen eine prophylaktische Mastektomie inkl. Wiederaufbau durch Silikonprotesen machen lassen. Ich bin BRCA 2 Trägerin und seit 2,5 Jahren Teilnehmerin der Studie im Mammazentrum der UKSH in Kiel. Dort wurde auch die OP durchgeführt.
Die OP selbst war nicht so schlimm wie erwatet, meine Ängste waren unbegründet :) mein Operateur kam am selben Tag nach der OP vorbei und erklärte mir, dass alles nach Plan verlaufen sei.
Nun habe ich leider extreme Wundheilungsstörungen. Meine Brustwarzenhöfe und die Nippel auf beiden Seiten haben sich 2-3 Tage nach der Operation fast schwarz verfärbt. Mein Operateur hat mir um diesen Zeitraum meinen Compressions Belt (den Gürtel, den man über die Brüste anlegt, damit die Implantate nicht hochrutschen) wieder abgenommen und meinte, der könnte zu eng gewesen sein und es kam vielleicht dadurch zu Durchblutungsstörungen, deshalb die Verfärbung!!! Ich habe meinen Compressions BH und den Gürtel einen Tag nach der OP bekommen! (vielleicht zu früh??????)
Nach 6 Tagen KH Aufenthalt bin ich dann nach Hause gefahren. Ich wurde 2 Tage später von einem erfahrenen Arzt in meiner Stadt angeschaut, damit ich nicht extra nach Kiel fahren musste. (Ich wohne südl. von HH) Dieser sagte mir (abgesehen von der Verfärbung) es sei alles soweit in Ordnung.
Ich war 4 Tage zu Hause (habe nur rumgelegen und mich geschont), da kam aus beiden Brustwarzen Wundwasser raus gelaufen. Ich bin damit sofort zum Arzt gefahren, der erklärte, das sei nicht besonders ungewöhnlich, allerdings hatte ich in der linken Seite noch meine Drainage drin, deswegen war das Ganze schon etwas seltsam. Dazu kam noch die Botschaft, dass ich diverse offene Wunden hätte, dass die Nähte nicht zugehen und ich "tiefe" Stellen hätte, die beobachtet werden müssen, denn die Implantate dürfen keine Luft abbekommen, ansonsten muss ich wohl noch mal operiert werden.
Die Haut pellt an manchen Stellen, dort ist schon die frische Haut zu sehen was einen hoffen lässt, aber es haben sich Blasen an den Wunden gebildet, die erinnern mich an Brandblasen - allgemein sehen meine Brustwarzen aus, als hätte ich mich mit beiden Brüsten auf heiße Herdplatten gelegt. Aber es sind wie gesagt nur die Brustwarzen und die Brustwarzenränder betroffen!!
Sooo nun bin ich seit 2,5 Wochen TÄGLICH beim Arzt. Da werden die Wunden frisch desinfiziert und verbunden.
Es nervt und man kann mir nicht sagen, warum es zu solchen Komplikationen gekommen ist. Ich fahre regelmäßig nach Kiel damit auch mein Operateur den "Heilungsverlauf" mit verfolgen kann. Dieser sagte mir auch, dass er sowas noch nicht erlebt habe bei einer Patientin wie mir ( 26 Jahre, Nichtraucherin und keine Diabetikern)! Sowas hört man natürlich gerne *hmpf*
Kann es womöglich eine Allergie gegen den verwendeten Faden sein? Die Schnittwunden wurden mit einem Faden genäht, der sich selbst nach einer gewissen Zeit auflöst!
Hat von euch auch schon mal jemand solche Wundheilungsstörungen erlebt?
Und wenn ja, wie ging das aus? Musste noch mal operiert werden?
Und wie lange hat die Verheilung insgesamt gedauert ?
(Wenn alles GUT läuft dann soll es bei mir mit der GROBEN Heilung noch 3 Monate dauern!!!)
Wie sahen die Brustwarzen dann hinterher aus?
Ich empfinde zum Glück keine Schmerzen und kein Fremdgefühl gegenüber den Implantaten. Aber die Wunden sehen sehr ekelig aus und das tägliche zum Arzt gehen ist auch nicht gerade angenehm.
Eine unschöne Situation. Ich finde im Netz leider nichts zu diesem Problem, deshalb wende ich mich nun mal an ein Forum :)
Ich wünsche natürlich niemandem so eine Situation aber ich würde mich trotzdem freuen, jemanden zum Austausch von Erfahrungen zu finden.
Liebe Grüße
Nadja