Hallo zusammen,
nach einem MRT, einer Mammographie und Ultraschall hat eine Radiologin bei mir festgestellt, dass eines meiner 3 1/2 Jahre jungen Kohäsivgel-Implantate gerissen ist, sich eine Silikonkugel in der Achselhöhle gebildet und ein Lymphknoten bereits Silikon aufgenommen hat. Das Implantat müsse man austauschen. Sie klang aber nicht 100%ig sicher. Ich hatte keinen Unfall/Gewalteinwirkung o. ä. Die Bilder schicke ich nun an meinen neuen Chirurgen.
Fall 1: Sollte sich bei der OP herausstellen, dass das Implantat gar nicht gerissen ist, bleibe ich dann auf den OP-Kosten sitzen, oder kann ich diese (aufgrund der Fehldiagnose der Radiologin) von ihr einfordern?
Fall 2: Sollte sich nach der OP zeigen, dass das Implantat tatsächlich beschädigt ist, warum zahlt der Hersteller (Allergan, Sitz Frankfurt/Main) nicht die OP-Kosten, obwohl er nach deutschem Produkthaftungsgesetz auch für die Folgekosten verantwortlich ist?
Bzw. da es sich ja nun um eine medizinisch notwendige OP handelt, muss da nicht die Krankenkasse für die Kosten aufkommen?
Wäre super, wenn sich da jemand auskennt. Lieben Dank.
Gruß Karina
nach einem MRT, einer Mammographie und Ultraschall hat eine Radiologin bei mir festgestellt, dass eines meiner 3 1/2 Jahre jungen Kohäsivgel-Implantate gerissen ist, sich eine Silikonkugel in der Achselhöhle gebildet und ein Lymphknoten bereits Silikon aufgenommen hat. Das Implantat müsse man austauschen. Sie klang aber nicht 100%ig sicher. Ich hatte keinen Unfall/Gewalteinwirkung o. ä. Die Bilder schicke ich nun an meinen neuen Chirurgen.
Fall 1: Sollte sich bei der OP herausstellen, dass das Implantat gar nicht gerissen ist, bleibe ich dann auf den OP-Kosten sitzen, oder kann ich diese (aufgrund der Fehldiagnose der Radiologin) von ihr einfordern?
Fall 2: Sollte sich nach der OP zeigen, dass das Implantat tatsächlich beschädigt ist, warum zahlt der Hersteller (Allergan, Sitz Frankfurt/Main) nicht die OP-Kosten, obwohl er nach deutschem Produkthaftungsgesetz auch für die Folgekosten verantwortlich ist?
Bzw. da es sich ja nun um eine medizinisch notwendige OP handelt, muss da nicht die Krankenkasse für die Kosten aufkommen?
Wäre super, wenn sich da jemand auskennt. Lieben Dank.
Gruß Karina