Brustvergrößerung - Rechte Brust größer und weiter unten als die Linke - Bluterguss

Hallo an Alle,

ich hatte vor 6 Wochen eine Brustvergrößerungs-OP. Ich habe von der rechten Brust extrem viel geblutet und die Drainage war ganz voll. Die Krankenschwester in der Nacht sah sehr besort aus und hat mir gesagt, dass mich der Arzt in der Früh wahrscheinlich wieder operieren muss. Als er gekommen ist, hat er gesagt, dass alles in Ordnung sei und hat mich nach Hause geschickt. Zu Hause habe ich dann extrem große Blutergüsse entdeckt. Meine rechte Brust, mein Bauch, der Bereich unter der rechten Achselhöhle und der rechte Arm waren ganz blau. Ich habe sofort den Arzt aufgesucht und er hat gemeint, dass alle in Ordnung sei und dass ich mir keine Sorgen machen muss: "Es ist gut, dass die Blut wegfließt" hat er gesagt...Jetz ist aber meiner rechte Brust viel größer und weiter unten als die linke. Der Arzt hat gemeint, dass er mir es gratis und ambulant korrigieren wird. Nach seiner Meinnung ist der Muskel größer geworden und er muss jetzt künstlich eine Falte bilden. Die rechte Brust ist nähmlich viel weiter unten. Ich habe große Angst und weiß ich nicht, ob ich dem Arzt vertrauen kann. Für jede Meinung würde ich sehr dankbar.

Liebe Grüße aus Wien

Und noch eine Frage hätte ich dazu: Kann dadurch später die Kapselfibrose entstehen? Danke im Voraus

hallo,
bin kein arzt oder erfahren mit einer korrektur.
aber im ansatz scheint dein arzt wohl nicht ganz falsch zu sein..... denn viele ärzte wiegeln unzufriedenheiten einfach als falsch ab und bei korrekturwünschen geht der streit dann eben los.
wenn du unsicher bist, dann such vielleicht einen anderen chirug auf und bitte um dessen meinung.
nach meiner op, waren brüste und vor allem dazwischen am brustbein, bei mir auch total blau. das ist eigentlich nicht schlimm.
eine kapselfibrose kann theoretisch jedem passieren, unabhängig von schwierigkeiten bei oder nach einer op.

hallo lucynell.
ein so grosses haematom ist bestimmt nicht normal, kommt bei schonendem operieren auch fast nie vor und sehr wahrscheinlich hatte die schwester recht, dass man am 1.tag haette nachoperieren sollen. unabhaengig davon ist es fair wenn ihr arzt ihnen nun eine korrektur anbietet. bei der gelegenheit wuerde auch eine beginnende kf, die nach einem haematom schon deutlich haeufiger vorkommt, mit behandelt werden. insofern wuerde ich schon zu ihrem arzt gehen, um das ergebnis korrigieren zu lassen. alles gute.
mit freundlichen gruessen

dr. wolter berlin/zürich

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Hallo Hr. Dr. Wolter,

vielen Dank für Ihre informative Antwort.

Ich war gestern beim Ultraschall und laut Befund liegt es kein Hämatom mehr vor. (Ich bin jetzt 7 Wochen nach der Operation und es hat sich schon verheilt).

Ich habe mich dann gestern von einem anderen Arzt begutachtet gelassen und er war auch überrascht, dass ich kein Hämatom habe. Es schaut vollkommen danach aus.

Nach seiner Meinung musste dann das Implantat falsch positioniert werden. Oder ist es nach der Operation nach unten verrutscht und die rechte Brust sieht somit jetzt auch viel größer aus.

Mein Arzt, der mich operiert hat, wird wahrscheinlich die Hülle, in der sich das Implantat befindet, so spalten, dass sich das Implantat bissi nach oben verschiebt. Schaut dieser Vorgang für Sie nachvollziehbar zu sein?

Kann mein Arzt beim operativen Eingriff irgendwas tun, um eine beginnende Kapselfibrose zu verhindern? Zum Beispiel die kleinen Blutreste rund um das Implantat ausspülen?

Was kann ich bzw. der Arzt tun, um der Kapselfibrose vorzubeugen?

Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe.
Ganz ganz liebe Grüße aus Wien