Hallo,
es ist grade mal Mittag und ich sitze hier schon wieder vor dem Internet und heule. Das mach ich seit ungefähr 15 Monaten eigentlich jeden Tag. Im Mai letzten Jahres habe ich mir die Brust endlich vergrößern lassen. Ich hab so lange dafür gespart, auf alles verzichtet - nicht nur weil ich es finanziell musste, sondern weil ich mich einfach Jahrelang unwohl gefühlt hab: Ich bin nie in den Urlaub gefahren, war nie im Schwimmbad, war nichtmal auf meinem eigenen Abiball, weil ich kein Kleid kaufen wollte da mir ja ohne Brust nix gepasst hätte. Und dann kam der Tag endlich: 275cc anatomische Implantate UBM...Ich wachte aus der Narkose auf und hatte bereits den Verband auf. Ich musste aber direkt einmal hinfassen "Hmmm...irgendwie flach", dachte ich. "Aber wahrscheinlich ist das so im liegen". Erst auf dem Hotelzimmer und nach Abnahme des Verbands (die Klinik verfügt über keine eigenen Betten) hab ich gemerkt, dass was nicht stimmt. Ich fand meine Brust sofort hässlich, aber ich konnte es damals noch nicht so recht beschreiben. Was ich nur sofort wusste war, dass die Brust zu klein war. Ich probierte einen neuen BH (Größe B) an...und er war ZU GROß!!! Dann probierte ich einen alten BH (Größe A) an..und er passte direkt...Ich hatte immer noch A!!! Schon am ersten Tag im Hotel weinte ich mir die Augen aus. Bereits am 3. Tag legte ich den Stuttgarter Gürtel ab, weil die Brust einfach total tief lag und die Brustwarzen nach oben guckten. Und mit der Zeit besserte sich rein gar nichts. Aber der Arzt (der die Brust nichtmal live nach der OP gesehen hat) fand das Ergebnis ja soooo perfekt, aber hat mir direkt mal einen Kostenvoranschlag für eine 2. OP zugeschickt. Aber wie kann eine Brust perfekt sein, wenn sie einfach zu klein, zu flach, zu weit auseinander, zu tief liegt, wenn ich meine Brustwarzen - die total aufgequollen sind - und die komplette Brust nicht spüre, wenn die Narben 7cm lang und bis zu 1cm dick sind und nicht in der Brustfalte liegen sondern seitlich nach oben rutschen, wenn die Brüste hart sind wie Tennisbälle.
An meiner operierten Brust gefällt mir rein GAR NICHTS. Ich finde sie absolut grotten-hässlich. Ich hatte vorher zwar gar keine Brust, aber es sah ästhetischer aus, nicht so zermetzelt und unsymmetrisch, und mir hang keine Brust auf dem Bauch (dort liegt sie nämlich jetzt da sie so tief ist). Ich fühle mich wie Frankenstein.
Ich beneide alle Frauen, die eine schöne natürliche Brust haben, oder die mit einer OP ihren Traum verwirklichen konnten. Ich beneide euch soooo sehr. Jeden Tag wünsche ich mir, dass das alles nicht passiert wäre oder ich einfach aufwache und eine andere Person bin. Aber das wird nicht passieren. Eine 2. OP kann ich mir nicht leisten, die erste hat schon mit allem 4000 EUR gekostet. Ich habe wegen der OP mein Studium abgebrochen und meinen Job aufgegeben, weil ich mich nicht mehr konzentrieren kann und nur noch im Bett liege und weine. Mit meinem damaligen Freund hab ich Schluss gemacht, weil ich nicht wollte, dass er mein Gejammer weiter anhören muss. Freunde sind auch keine übrig geblieben - da ich mich nur mit 2 oder 3 übereinander liegenden BHs raustraue, die nach ein paar Stunden zu erheblichen Schmerzen führen.
Was soll ich nur machen? Ich renne zwar von einem Doc zum nächsten, aber keiner kann mir wirklich helfen. Operieren kann man ja immer irgendwas, aber nicht alles verbessern, was mich stört. Meistens belächeln die Docs mich nur, weil ich nicht gleich zu ihnen gekommen bin. Aber warum gehe ich da überhaupt hin? Eine 2. OP kann ich mir sowieso nicht leisten mit 3 EUR auf dem Konto.
Manchmal stehe ich am Fenster in meiner Wohnung und stelle mir vor wie es wäre einfach zu springen. Was hält mich denn noch? Ich hab alles verloren - vor allem meine Selbstachtung. Ich hasse meinen Körper, um am allermeisten meine ekelhafte Brust.
Ich weiß nichtmal, warum ich hier noch reinschreibe...es wird so oder so nichts besser...
es ist grade mal Mittag und ich sitze hier schon wieder vor dem Internet und heule. Das mach ich seit ungefähr 15 Monaten eigentlich jeden Tag. Im Mai letzten Jahres habe ich mir die Brust endlich vergrößern lassen. Ich hab so lange dafür gespart, auf alles verzichtet - nicht nur weil ich es finanziell musste, sondern weil ich mich einfach Jahrelang unwohl gefühlt hab: Ich bin nie in den Urlaub gefahren, war nie im Schwimmbad, war nichtmal auf meinem eigenen Abiball, weil ich kein Kleid kaufen wollte da mir ja ohne Brust nix gepasst hätte. Und dann kam der Tag endlich: 275cc anatomische Implantate UBM...Ich wachte aus der Narkose auf und hatte bereits den Verband auf. Ich musste aber direkt einmal hinfassen "Hmmm...irgendwie flach", dachte ich. "Aber wahrscheinlich ist das so im liegen". Erst auf dem Hotelzimmer und nach Abnahme des Verbands (die Klinik verfügt über keine eigenen Betten) hab ich gemerkt, dass was nicht stimmt. Ich fand meine Brust sofort hässlich, aber ich konnte es damals noch nicht so recht beschreiben. Was ich nur sofort wusste war, dass die Brust zu klein war. Ich probierte einen neuen BH (Größe B) an...und er war ZU GROß!!! Dann probierte ich einen alten BH (Größe A) an..und er passte direkt...Ich hatte immer noch A!!! Schon am ersten Tag im Hotel weinte ich mir die Augen aus. Bereits am 3. Tag legte ich den Stuttgarter Gürtel ab, weil die Brust einfach total tief lag und die Brustwarzen nach oben guckten. Und mit der Zeit besserte sich rein gar nichts. Aber der Arzt (der die Brust nichtmal live nach der OP gesehen hat) fand das Ergebnis ja soooo perfekt, aber hat mir direkt mal einen Kostenvoranschlag für eine 2. OP zugeschickt. Aber wie kann eine Brust perfekt sein, wenn sie einfach zu klein, zu flach, zu weit auseinander, zu tief liegt, wenn ich meine Brustwarzen - die total aufgequollen sind - und die komplette Brust nicht spüre, wenn die Narben 7cm lang und bis zu 1cm dick sind und nicht in der Brustfalte liegen sondern seitlich nach oben rutschen, wenn die Brüste hart sind wie Tennisbälle.
An meiner operierten Brust gefällt mir rein GAR NICHTS. Ich finde sie absolut grotten-hässlich. Ich hatte vorher zwar gar keine Brust, aber es sah ästhetischer aus, nicht so zermetzelt und unsymmetrisch, und mir hang keine Brust auf dem Bauch (dort liegt sie nämlich jetzt da sie so tief ist). Ich fühle mich wie Frankenstein.
Ich beneide alle Frauen, die eine schöne natürliche Brust haben, oder die mit einer OP ihren Traum verwirklichen konnten. Ich beneide euch soooo sehr. Jeden Tag wünsche ich mir, dass das alles nicht passiert wäre oder ich einfach aufwache und eine andere Person bin. Aber das wird nicht passieren. Eine 2. OP kann ich mir nicht leisten, die erste hat schon mit allem 4000 EUR gekostet. Ich habe wegen der OP mein Studium abgebrochen und meinen Job aufgegeben, weil ich mich nicht mehr konzentrieren kann und nur noch im Bett liege und weine. Mit meinem damaligen Freund hab ich Schluss gemacht, weil ich nicht wollte, dass er mein Gejammer weiter anhören muss. Freunde sind auch keine übrig geblieben - da ich mich nur mit 2 oder 3 übereinander liegenden BHs raustraue, die nach ein paar Stunden zu erheblichen Schmerzen führen.
Was soll ich nur machen? Ich renne zwar von einem Doc zum nächsten, aber keiner kann mir wirklich helfen. Operieren kann man ja immer irgendwas, aber nicht alles verbessern, was mich stört. Meistens belächeln die Docs mich nur, weil ich nicht gleich zu ihnen gekommen bin. Aber warum gehe ich da überhaupt hin? Eine 2. OP kann ich mir sowieso nicht leisten mit 3 EUR auf dem Konto.
Manchmal stehe ich am Fenster in meiner Wohnung und stelle mir vor wie es wäre einfach zu springen. Was hält mich denn noch? Ich hab alles verloren - vor allem meine Selbstachtung. Ich hasse meinen Körper, um am allermeisten meine ekelhafte Brust.
Ich weiß nichtmal, warum ich hier noch reinschreibe...es wird so oder so nichts besser...