Liebe Experten, liebe Forumsmitglieder,
ich hatte hier ja in einem anderen Beitrag bereits die Wundheilungsstörung beschrieben, mit der ich mich "plage". Durch Dr. Wolter angeregt habe ich jetzt zwar noch keinen zweiten zeitnahen Behandlungstermin bei einem weiteren PC erhalten können, aber zumindest versicherte mir die sehr freundliche Arzthelferin einer hier auch im Forum vertretenden Ärztin, mich sicherlich nächste Woche "zwischenschieben" zu können und ich solle Montag noch einmal durchrufen zwecks Termin.
Aber zuweilen kommt es anders als man denkt. Heute früh wachte ich auf mit rechtsseitigen Schmerzen und einem angeschwollenen rechtsseitigen Lymphknoten. Nun war ich natürlich im Hinblick auf die Wundheilungsstörung absolut alarmiert und suchte mit meinem Mann eine Notfallambulanz auf.
Ich muss als Hintergrund benennen: ich bin im Moment leider nicht gesund. So bin ich an einem doppelten Bandscheibenvorfall erkrankt, fühle mich vergrippt und angeschlagen. Trotzdem wollte ich gerade durch die Hinweise zur Wundheilungsstörung hier im Forum absichern. So fuhren wir also zur Notfall-Ambulanz.
Dort behandelte mich ein junger Arzt, der erzählte, vor einem halben Jahr Praktikum auf einer Plastisch-Chirurgischen Station gemacht zu haben. Daraus schloß ich, dass er noch nicht über viel Praxis verfügt. Wertungsfrei. Ich hatte in den letzten Tagen viel Vitamin B5, Zink und Arnika zu mir genommen. Hoffend, es sei der Wundheilung zuträglich. Auch hatte das Eitern nun wieder nachgelassen. Der junge Arzt untersuchte die Wunde. Sagte, sie wäre trocken, keine Anzeichen für eine Entzündung, keine Rötungen. Die Situation wäre nicht alarmierend. Zwar sähe die Wunde nicht schön aus und er empfehle mich an eben die Station, auf der er Praktikum gemacht habe, zur Nachbehandlung. (Ich hatte nämlich behauptet, mein PC sei auch nächste Woche auf einem Kongress, um nicht wieder wie unlängst abgewimmelt zu werden...) Ich hätte vor Erleichterung weinen können. Blut wollte er dennoch abnehmen, einfach, um die Entzündungswerte aufgrund des geschwollenen LK zu überprüfen.
Nach einer halben Stunde rief er mich dann erneut auf. Dieses Mal mit sehr ernster Miene. Auf einmal war der Sachverhalt ein ganz anderer. Was ich toll und aufmerksam fand: er hatte mit seiner Praktikums-Station Rücksprache gehalten... und empfehle nun die umgehende stationäre Aufnahme. Zwar wären auch die Entzündungswerte nicht alarmierend, so aber doch erhöht. Und obwohl er vorher von einer trockenen Wunde, die keinerlei Entzündung aufweise gesprochen hatte, meinte er nun (und das steht auch im Arztbrief)... glaube er, ACHTUNG das Implant sei sichtbar....
...bei mir liegen natürlich mittlerweile die Nerven blank. Ich habe mich dann auf Eigenverantwortung entlassen lassen.... die Klinik hätte mich eh Montag an die "Praktikums-Klinik" weiterverwiesen. Wiederholt sagte er (und das finde ich prima und richtig und korrekt so)... schlußendlich seien "sie" keine Fachleute und er könne das Ganze nicht beurteilen. Nun wurde vorgeschlagen, dass ich Anfang nächster Woche von der informierten Klinik stationär aufgenommen werde. ER mutmaße, es könne noch alles gerettet werden, aber schlußendlich könne es auch zu einer Implantatsentfernung kommen, er wolle das nicht ausschließen.
Da habe ich natürlich wie ausgeknockt gefühlt. Und jetzt weiß ich überhaupt nicht mehr, was ich tuen soll. Mein PC ist ein renommierter PC. Offensichtlich hat er die Wundheilung bei mir "nicht in den Griff bekommen", das ist richtig... aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er so fahrlässig und inkompetent sein sollte, dass er einen notwendigen Implantwechsel mit einer oberflächlichen Wundheilungsstörung verwechselt.
Ich weiß ehrlich gesagt im Moment garnichts mehr. Aus meiner beruflichen Praxis indes kenne ich es SEHR gut, dass die Kassenärzte auf die privaten Ärzte überhaupt nicht gut zu sprechen sind... und dass so ein gewisses Konkurrenzdenken da auch gerne auf dem Rücken der Patienten ausgetragen wird. Ich habe jetzt totale Panik, dass in der Klinik evtl zu radikaleren als notwendigen Schritten geraten wird.
Was soll ich denn jetzt um Gottes Willen nur tuen?
Von dem Arzt wurde mir Cephalexin 1000mg verschrieben. 3 tgl.
Montag hätte ich eh einen Termin bei meinem PC.
Diesen mit den Tatbeständen des Wochenendes konfrontieren??
Oder hoffen, dass mir die nette Arzthelferin der zweiten PC den Termin für eine Zweitmeinung gibt?
...ich bin jetzt noch viel, viel verwirrter. Eben weil er BEVOR er die ERgebnisse des Blutbildes vorlegen hatte meinte, die Narbe säh zwar nicht dufte aus, aber auch nicht besorgniserregend.
...fühle mich gerade ganz schön gebeutelt. Hoffe, der Text hier ist nicht zu wirr....
So ein Mist... und dabei hatte ich gerade gestern gedacht, die Wundheilung verliefe nun endlich besser und die Wunde heule.
Fürchterlich durcheinander und verzweifelt:
Tatjushka
ich hatte hier ja in einem anderen Beitrag bereits die Wundheilungsstörung beschrieben, mit der ich mich "plage". Durch Dr. Wolter angeregt habe ich jetzt zwar noch keinen zweiten zeitnahen Behandlungstermin bei einem weiteren PC erhalten können, aber zumindest versicherte mir die sehr freundliche Arzthelferin einer hier auch im Forum vertretenden Ärztin, mich sicherlich nächste Woche "zwischenschieben" zu können und ich solle Montag noch einmal durchrufen zwecks Termin.
Aber zuweilen kommt es anders als man denkt. Heute früh wachte ich auf mit rechtsseitigen Schmerzen und einem angeschwollenen rechtsseitigen Lymphknoten. Nun war ich natürlich im Hinblick auf die Wundheilungsstörung absolut alarmiert und suchte mit meinem Mann eine Notfallambulanz auf.
Ich muss als Hintergrund benennen: ich bin im Moment leider nicht gesund. So bin ich an einem doppelten Bandscheibenvorfall erkrankt, fühle mich vergrippt und angeschlagen. Trotzdem wollte ich gerade durch die Hinweise zur Wundheilungsstörung hier im Forum absichern. So fuhren wir also zur Notfall-Ambulanz.
Dort behandelte mich ein junger Arzt, der erzählte, vor einem halben Jahr Praktikum auf einer Plastisch-Chirurgischen Station gemacht zu haben. Daraus schloß ich, dass er noch nicht über viel Praxis verfügt. Wertungsfrei. Ich hatte in den letzten Tagen viel Vitamin B5, Zink und Arnika zu mir genommen. Hoffend, es sei der Wundheilung zuträglich. Auch hatte das Eitern nun wieder nachgelassen. Der junge Arzt untersuchte die Wunde. Sagte, sie wäre trocken, keine Anzeichen für eine Entzündung, keine Rötungen. Die Situation wäre nicht alarmierend. Zwar sähe die Wunde nicht schön aus und er empfehle mich an eben die Station, auf der er Praktikum gemacht habe, zur Nachbehandlung. (Ich hatte nämlich behauptet, mein PC sei auch nächste Woche auf einem Kongress, um nicht wieder wie unlängst abgewimmelt zu werden...) Ich hätte vor Erleichterung weinen können. Blut wollte er dennoch abnehmen, einfach, um die Entzündungswerte aufgrund des geschwollenen LK zu überprüfen.
Nach einer halben Stunde rief er mich dann erneut auf. Dieses Mal mit sehr ernster Miene. Auf einmal war der Sachverhalt ein ganz anderer. Was ich toll und aufmerksam fand: er hatte mit seiner Praktikums-Station Rücksprache gehalten... und empfehle nun die umgehende stationäre Aufnahme. Zwar wären auch die Entzündungswerte nicht alarmierend, so aber doch erhöht. Und obwohl er vorher von einer trockenen Wunde, die keinerlei Entzündung aufweise gesprochen hatte, meinte er nun (und das steht auch im Arztbrief)... glaube er, ACHTUNG das Implant sei sichtbar....
...bei mir liegen natürlich mittlerweile die Nerven blank. Ich habe mich dann auf Eigenverantwortung entlassen lassen.... die Klinik hätte mich eh Montag an die "Praktikums-Klinik" weiterverwiesen. Wiederholt sagte er (und das finde ich prima und richtig und korrekt so)... schlußendlich seien "sie" keine Fachleute und er könne das Ganze nicht beurteilen. Nun wurde vorgeschlagen, dass ich Anfang nächster Woche von der informierten Klinik stationär aufgenommen werde. ER mutmaße, es könne noch alles gerettet werden, aber schlußendlich könne es auch zu einer Implantatsentfernung kommen, er wolle das nicht ausschließen.
Da habe ich natürlich wie ausgeknockt gefühlt. Und jetzt weiß ich überhaupt nicht mehr, was ich tuen soll. Mein PC ist ein renommierter PC. Offensichtlich hat er die Wundheilung bei mir "nicht in den Griff bekommen", das ist richtig... aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er so fahrlässig und inkompetent sein sollte, dass er einen notwendigen Implantwechsel mit einer oberflächlichen Wundheilungsstörung verwechselt.
Ich weiß ehrlich gesagt im Moment garnichts mehr. Aus meiner beruflichen Praxis indes kenne ich es SEHR gut, dass die Kassenärzte auf die privaten Ärzte überhaupt nicht gut zu sprechen sind... und dass so ein gewisses Konkurrenzdenken da auch gerne auf dem Rücken der Patienten ausgetragen wird. Ich habe jetzt totale Panik, dass in der Klinik evtl zu radikaleren als notwendigen Schritten geraten wird.
Was soll ich denn jetzt um Gottes Willen nur tuen?
Von dem Arzt wurde mir Cephalexin 1000mg verschrieben. 3 tgl.
Montag hätte ich eh einen Termin bei meinem PC.
Diesen mit den Tatbeständen des Wochenendes konfrontieren??
Oder hoffen, dass mir die nette Arzthelferin der zweiten PC den Termin für eine Zweitmeinung gibt?
...ich bin jetzt noch viel, viel verwirrter. Eben weil er BEVOR er die ERgebnisse des Blutbildes vorlegen hatte meinte, die Narbe säh zwar nicht dufte aus, aber auch nicht besorgniserregend.
...fühle mich gerade ganz schön gebeutelt. Hoffe, der Text hier ist nicht zu wirr....
So ein Mist... und dabei hatte ich gerade gestern gedacht, die Wundheilung verliefe nun endlich besser und die Wunde heule.
Fürchterlich durcheinander und verzweifelt:
Tatjushka