Sehr geehrte Damen und Herren,
bei mir hat meine Geschichte eher einen medizinischen Hintergrund, da sie aber immer so geduldig und ehrlich antworten würde ich gerne trotzdem meine Frage stellen.
Zur Vorgeschichte: Ich BRCA 1 Genträgerin hatte im Juni 2014 eine Brusverkleinerung (Verkleinerung um ca. 800 Gramm pro Seite).
Im Dezember 2014 wurde mir prophylaktisch mein komplettes Brustdrüsengewebe entfernt und durch Implantate Allergan 580 gr. 410MF unter Brustmuskel (mit Seidenmatrix) ersetzt.
Seit 3 Wochen habe ich an der linken Brust eine Handteller große rote Stelle auf und neben dem senkrechten T-Schnitt der sich nach aussen zieht (wäre meine Brust eine analoge Uhr, dann ist die Rötung im Zeitraum von 15 - 18:30 h).
Vor 10 Tagen war ich bei meiner Hausärztin. Entzündungswerte sind leicht erhöht, und nach Rücksprache mit meinem Operateur wurde mir das Antibiotikum Cefuroxim 500 (hatte ich auch schon prophylaktisch 10 Tage lang direkt nach der OP)
Verschrieben.
Vor 4 Tagen war ich bei meinem Operateur, er hat mir eine neongelbe Salbe mitgegenen, die ich morgens und abends drauf schmieren soll. Antibiotika nehme ich weiter.
Eine Besserung ist leider nicht erfolgt. Die Rötung hat sich etwas verändert (hat sich etwas zusammengezogen und ist auf drei konzentrierten Stellen dunkler und erhabener).
Ich bin mir bewusst dass es sein kann dass das Implantat nach einer erfolglosen Punktion und Spülung evtl. für ca. 6 Monate heraus muss.
Dies wäre für mich 33 Jahre alt allerdings sehr schlimm, da ich ja zur Überbrückung nicht mal eigenes Gewebe habe.
Ich vertraue meinem Operateur blind. Er ist einer der tollsten Ärzte und Menschen die ich je kennengelernt habe. Und es beruhigt mich, mich zu informieren und mir Zusätzliches Wissen einzuholen um eventuell andere Ideen in die Therapie mit einzubringen.
Jetzt meine Fragen:
Soll ich evtl. ihrer Meinung nach nochmal das Antibiotikum wechseln?
Wie sind Sie in der Vergangenheit mit solchen Fällen umgegangen, oder würden es tun, wenn der Fall bei einem Ihrer Patientinnen, ihnen selbst oder Ihrer Frau auftritt?
Ich bin mir bewusst, dass die Antwort bezüglich der Entfernung des Implantates für ca. 6 Monate nahe liegt, aber 6 Monate komplett mit leerem Hautmantel (zumal die OP nur prophylaktisch war) tut mir doch sehr in der Seele weh.
Montag bin ich wieder bei meinen Operateur.
Ich freue mich trotzdem sehr auf Ihre Antworten, vielleicht helfen sie auch anderen mit ähnlicher Vorgeschichte.
Viele liebe Grüße und lieben Dank.
Limbilein
bei mir hat meine Geschichte eher einen medizinischen Hintergrund, da sie aber immer so geduldig und ehrlich antworten würde ich gerne trotzdem meine Frage stellen.
Zur Vorgeschichte: Ich BRCA 1 Genträgerin hatte im Juni 2014 eine Brusverkleinerung (Verkleinerung um ca. 800 Gramm pro Seite).
Im Dezember 2014 wurde mir prophylaktisch mein komplettes Brustdrüsengewebe entfernt und durch Implantate Allergan 580 gr. 410MF unter Brustmuskel (mit Seidenmatrix) ersetzt.
Seit 3 Wochen habe ich an der linken Brust eine Handteller große rote Stelle auf und neben dem senkrechten T-Schnitt der sich nach aussen zieht (wäre meine Brust eine analoge Uhr, dann ist die Rötung im Zeitraum von 15 - 18:30 h).
Vor 10 Tagen war ich bei meiner Hausärztin. Entzündungswerte sind leicht erhöht, und nach Rücksprache mit meinem Operateur wurde mir das Antibiotikum Cefuroxim 500 (hatte ich auch schon prophylaktisch 10 Tage lang direkt nach der OP)
Verschrieben.
Vor 4 Tagen war ich bei meinem Operateur, er hat mir eine neongelbe Salbe mitgegenen, die ich morgens und abends drauf schmieren soll. Antibiotika nehme ich weiter.
Eine Besserung ist leider nicht erfolgt. Die Rötung hat sich etwas verändert (hat sich etwas zusammengezogen und ist auf drei konzentrierten Stellen dunkler und erhabener).
Ich bin mir bewusst dass es sein kann dass das Implantat nach einer erfolglosen Punktion und Spülung evtl. für ca. 6 Monate heraus muss.
Dies wäre für mich 33 Jahre alt allerdings sehr schlimm, da ich ja zur Überbrückung nicht mal eigenes Gewebe habe.
Ich vertraue meinem Operateur blind. Er ist einer der tollsten Ärzte und Menschen die ich je kennengelernt habe. Und es beruhigt mich, mich zu informieren und mir Zusätzliches Wissen einzuholen um eventuell andere Ideen in die Therapie mit einzubringen.
Jetzt meine Fragen:
Soll ich evtl. ihrer Meinung nach nochmal das Antibiotikum wechseln?
Wie sind Sie in der Vergangenheit mit solchen Fällen umgegangen, oder würden es tun, wenn der Fall bei einem Ihrer Patientinnen, ihnen selbst oder Ihrer Frau auftritt?
Ich bin mir bewusst, dass die Antwort bezüglich der Entfernung des Implantates für ca. 6 Monate nahe liegt, aber 6 Monate komplett mit leerem Hautmantel (zumal die OP nur prophylaktisch war) tut mir doch sehr in der Seele weh.
Montag bin ich wieder bei meinen Operateur.
Ich freue mich trotzdem sehr auf Ihre Antworten, vielleicht helfen sie auch anderen mit ähnlicher Vorgeschichte.
Viele liebe Grüße und lieben Dank.
Limbilein