Hätte ich dieses Forum doch vor meiner OP bereits gekannt, dann wäre mir wohl einiges erspart geblieben.
Meine Geschichte ist etwas länger, ich hoffe, es wird nicht zu langatmig:
Meine erste Brustvergrößerung liegt bereits 20 Jahre zurück (bin jetzt 47 Jahre alt). Damals bekam ich ein rundes, sehr kleines (120ml) Implantat ÜBM. Da ich sehr zierlich war und immer noch bin (knapp 1.60 und ca. 43 kg) sah das auch gut aus und ich war zufrieden. Leider entwickelte sich dann eine Kapselfibrose, es wurde mit den Jahren immer schlimmer und die Brüste sahen aus wie Tennisbälle und fühlten sich auch so an :-((. Die notwendige OP schob ich aber ziemlich lange vor mir her, packte aber dieses Jahr das Thema dann doch endlich an und ließ mich am 3.8. erneut operieren.
Da der Arzt, der mich damals operiert hatte, bereits im Ruhestand war, ging ich zu seinem Nachfolger und wir berieten gemeinsam, wie man zu einem guten Ergebnis kommen könnte. Er nahm sich auch viel Zeit und ich fühlte mich gut aufgehoben. Da vorher schon wenig Eigengewebe da war, das durch die Kapselentfernung noch mehr verringert wurde, sollte das neue Implantat UBM eingesetzt werden. Leider haben wir uns bei der Implantatauswahl bzw. der Größe wohl trotz aller Besprechung völlig missverstanden. Ich meinte, dass man vom äußeren Erscheinungsbild keinen Unterschied sehen sollte. Dazu muss ich erwähnen, dass ich, um die Kapselbildung zu vertuschen immer sehr gut gepolsterte BHs getragen habe, die einiges dazugemogelt haben. So wollte ich ohne Polster-BH ausssehen, habe es aber wohl falsch ausgedrückt und mein PC hat es so verstanden, dass ich ein möglichst natürliches Ergebnis haben möchte, das nicht größer ist als das bisherige. Ich habe mich da voll auf seine Erfahrung verlassen und jetzt ist es mir zu flach und mit dem Sport-BH sieht man einen deutlichen Unterschied!!! Er hat mir ein 180ml Implantat rund mit low Profil eingesetzt. Die OP hat 4 Stunden gedauert, da es wohl sehr schwierig war, die total verkalkte Kapsel und das alte Implantant zu entfernen. Als der Verband entfernt und ich das Ergebnis das erste Mal sah, fiel mir sofort die Asymmetrie auf: rechts fand ich die Form ok, links fand ich sie schon etwas zu hängend, dachte mir aber nicht so viel dabei. Rechts hatte ich einige Blutergüsse, die jetzt bereits grün/gelb geworden sind und war es auch mehr geschwollen, während es links nur ein leichter Bluterguss zu erkennen war und alles bereits sehr weich, aber auch von der Form etwas hängend war.
Jetzt zwei Wochen werde ich immer unzufriedener mit dem Ergebnis. Ich sehr hin- und hergerissen. Einerseits sieht es nicht so schlecht aus, da man kein Zeichen der alten Kapsel sieht. Das ist alles ganz schön geworden, andererseits ist da noch die Asymmetrie, die sich ja eventuell noch gibt (vermutlich in die Richtung, dass die rechte Brust dann auch flacher und hängender ist). Das Schlimme ist aber, dass ich mich nicht mit der Form anfreunden kann. Es ist mir einfach zu breit (bin ja so schmal) und zu flach. Habe in meinem Implantatpass nachgesehen und festgestellt, dass ich ein Nagor Implantat GFX-LP 180 bekommen habe. Habe dieses im Internet recherchiert und festgestellt, das es ein Low Profil ist. Hätte ich dies nur vor der OP getan, dann hätte ich mich sicher für ein Mittelprofil entschieden. Ich ärgere mich so, dass ich mich vorher damit nicht so auseinandergesetzt habe. Ich wusste überhaupt nicht von Profilen und mein PC hat das Wort so auch nicht erwähnt. Bei der Recherche kam auch heraus, dass es sich um ein rundes Implie handelt, ich meine aber, dass ich mich mit meinem PC auf ein anatomisches geeinigt hatte. Da mein PC beim Fädenziehen durch seine Assistenz vertreten wurde, hatte ich bisher keine Gelegenheit, diese ganzen Punkte mit ihm zu besprechen. Er ist leider bis Mitte September in Urlaub (Termin bei ihm ist erst am 16.9.). Habe übermorgen aber einen Termin bei der Vertretung, vorallem auch um zu klären, ob ich den Stutti überhaupt noch weiter tragen soll, da der Busen sowieso schon hängt. Hatte ihn sowieso schon öfter abgelegt, da er drückt, scheuert und die Form unerträglich macht. Dieses Monster hat bestimmt ein Mann erfunden, keine Frau kommt auf die Idee so ein Folterinstrument zu entwickeln.
So jetzt habe ich mir alles von der Seele geschrieben. Ich glaube, das Grundproblem ist, dass ich mit der neuen Form/Größe nicht identifizieren kann und mein altes Erscheinungsbild zurückhaben möchte (das ich auch mit meinen alten gepolsterten Bügel-BHs erreichen könnte, denn diese passen noch, sind aber wesentlich besser ausgefüllt. Solche BHs sollen ja aber so kurz nach der OP nicht getragen werden). Übermorgen gehe das erste Mal wieder ins Büro und ich weiß nicht, was ich anziehen soll :-(
Was meint Ihr? Soll ich mich damit zufrieden geben, dass alles gut heilt und sich die Brust jetzt super toll anfühlt oder versteht auch jemand meine Gefühle bzw. meinen Hang zum Perfektionismus??
Meine Geschichte ist etwas länger, ich hoffe, es wird nicht zu langatmig:
Meine erste Brustvergrößerung liegt bereits 20 Jahre zurück (bin jetzt 47 Jahre alt). Damals bekam ich ein rundes, sehr kleines (120ml) Implantat ÜBM. Da ich sehr zierlich war und immer noch bin (knapp 1.60 und ca. 43 kg) sah das auch gut aus und ich war zufrieden. Leider entwickelte sich dann eine Kapselfibrose, es wurde mit den Jahren immer schlimmer und die Brüste sahen aus wie Tennisbälle und fühlten sich auch so an :-((. Die notwendige OP schob ich aber ziemlich lange vor mir her, packte aber dieses Jahr das Thema dann doch endlich an und ließ mich am 3.8. erneut operieren.
Da der Arzt, der mich damals operiert hatte, bereits im Ruhestand war, ging ich zu seinem Nachfolger und wir berieten gemeinsam, wie man zu einem guten Ergebnis kommen könnte. Er nahm sich auch viel Zeit und ich fühlte mich gut aufgehoben. Da vorher schon wenig Eigengewebe da war, das durch die Kapselentfernung noch mehr verringert wurde, sollte das neue Implantat UBM eingesetzt werden. Leider haben wir uns bei der Implantatauswahl bzw. der Größe wohl trotz aller Besprechung völlig missverstanden. Ich meinte, dass man vom äußeren Erscheinungsbild keinen Unterschied sehen sollte. Dazu muss ich erwähnen, dass ich, um die Kapselbildung zu vertuschen immer sehr gut gepolsterte BHs getragen habe, die einiges dazugemogelt haben. So wollte ich ohne Polster-BH ausssehen, habe es aber wohl falsch ausgedrückt und mein PC hat es so verstanden, dass ich ein möglichst natürliches Ergebnis haben möchte, das nicht größer ist als das bisherige. Ich habe mich da voll auf seine Erfahrung verlassen und jetzt ist es mir zu flach und mit dem Sport-BH sieht man einen deutlichen Unterschied!!! Er hat mir ein 180ml Implantat rund mit low Profil eingesetzt. Die OP hat 4 Stunden gedauert, da es wohl sehr schwierig war, die total verkalkte Kapsel und das alte Implantant zu entfernen. Als der Verband entfernt und ich das Ergebnis das erste Mal sah, fiel mir sofort die Asymmetrie auf: rechts fand ich die Form ok, links fand ich sie schon etwas zu hängend, dachte mir aber nicht so viel dabei. Rechts hatte ich einige Blutergüsse, die jetzt bereits grün/gelb geworden sind und war es auch mehr geschwollen, während es links nur ein leichter Bluterguss zu erkennen war und alles bereits sehr weich, aber auch von der Form etwas hängend war.
Jetzt zwei Wochen werde ich immer unzufriedener mit dem Ergebnis. Ich sehr hin- und hergerissen. Einerseits sieht es nicht so schlecht aus, da man kein Zeichen der alten Kapsel sieht. Das ist alles ganz schön geworden, andererseits ist da noch die Asymmetrie, die sich ja eventuell noch gibt (vermutlich in die Richtung, dass die rechte Brust dann auch flacher und hängender ist). Das Schlimme ist aber, dass ich mich nicht mit der Form anfreunden kann. Es ist mir einfach zu breit (bin ja so schmal) und zu flach. Habe in meinem Implantatpass nachgesehen und festgestellt, dass ich ein Nagor Implantat GFX-LP 180 bekommen habe. Habe dieses im Internet recherchiert und festgestellt, das es ein Low Profil ist. Hätte ich dies nur vor der OP getan, dann hätte ich mich sicher für ein Mittelprofil entschieden. Ich ärgere mich so, dass ich mich vorher damit nicht so auseinandergesetzt habe. Ich wusste überhaupt nicht von Profilen und mein PC hat das Wort so auch nicht erwähnt. Bei der Recherche kam auch heraus, dass es sich um ein rundes Implie handelt, ich meine aber, dass ich mich mit meinem PC auf ein anatomisches geeinigt hatte. Da mein PC beim Fädenziehen durch seine Assistenz vertreten wurde, hatte ich bisher keine Gelegenheit, diese ganzen Punkte mit ihm zu besprechen. Er ist leider bis Mitte September in Urlaub (Termin bei ihm ist erst am 16.9.). Habe übermorgen aber einen Termin bei der Vertretung, vorallem auch um zu klären, ob ich den Stutti überhaupt noch weiter tragen soll, da der Busen sowieso schon hängt. Hatte ihn sowieso schon öfter abgelegt, da er drückt, scheuert und die Form unerträglich macht. Dieses Monster hat bestimmt ein Mann erfunden, keine Frau kommt auf die Idee so ein Folterinstrument zu entwickeln.
So jetzt habe ich mir alles von der Seele geschrieben. Ich glaube, das Grundproblem ist, dass ich mit der neuen Form/Größe nicht identifizieren kann und mein altes Erscheinungsbild zurückhaben möchte (das ich auch mit meinen alten gepolsterten Bügel-BHs erreichen könnte, denn diese passen noch, sind aber wesentlich besser ausgefüllt. Solche BHs sollen ja aber so kurz nach der OP nicht getragen werden). Übermorgen gehe das erste Mal wieder ins Büro und ich weiß nicht, was ich anziehen soll :-(
Was meint Ihr? Soll ich mich damit zufrieden geben, dass alles gut heilt und sich die Brust jetzt super toll anfühlt oder versteht auch jemand meine Gefühle bzw. meinen Hang zum Perfektionismus??