Fr.Dr. Pe.Berger frage wegen nervenschädigung

in einem anderen thread habe ich aufgeschnappt das sie im falle einer nervenstörung oder der neuropathie mit neurologen zusammen arbeiten die vitamin b oder lycra einsetzen...nun ist lycra ja u.a. im gebiet epilepsie einsetzbar...also scheint das medikament nicht ohne zu sein..meine frage,ab wann bekommen ihr patienten dieses medikament? erst wenn die symtomatik nach einen jahr nicht nachgelassen haben(nervenschmerz wie stechen in bw,und taubheitsgefühl in teilen des op gebietes) oder auch schon vorher wenn die schmerzen einfach nicht verschwinden...??
überweisen sie ihr patienten dann zum neurologen,und ist die ein spezieller neurologe,also einer der sich mit dieser problematik auskennt?kann ich zb. mir eine überweisung holen und zu jedem neurologen gehen,und ihm davon berichten?wie würden sie da an meiner stelle vorgehen...?
leider bekomme ich bei meinem chirurgen immer nur zu antwort"da kann nichts mehr weh tun",erwidere ich das dann und zeige wo es wehtut und wo es noch taub ist,heisst es "ja kein wunder,es sei ja alles doch sehr vernarbt und es bräuche seine zeit"...darauf kommen das der schmerz von durcheinandergeratener nervenreizweiterleitung kommen kann,darauf kommt niemand....ich bin ratlos was ich noch machen soll und habe mittlerweile die befürchtung das die symptome sich nie bessern werden,es herrscht quasie stillstand seit ende august...taubheits gefühl ist gleich geblieben und das stechen auch,die hälfte der brust samt bw ist wie soll ich sagen"tot" ich bekomme dort weder gänsehaut noch spüre ich wenn man mit den fingern drüber streicht oder gar hineinpiekst/petzt und diesen areal zieht sich wirklich noch über den grossteil der brust,2/3 der brust sind "tot" und das eine drittel in der stellenweise wieder gefühl ist,brennt fürchterlich und hat sich auch seit ende august nicht mehr gross geändert...
können sie mir einen tipp geben? ich bin schon am rande der verzweiflung,da ich immer nur zu hören bekomme"eigentlich kann da nix mehr weh tun"..
vielen dank im voraus..

hallo cleo,

ich weiss nicht was für die patienten schlimmer ist: die gefühlsstörungen oder dass sie von ihren operateuren nicht ernst genommen werden. schmerzen oder irgendwas mit den nerven ist in germanien sowieso suspekt, da wird man dann noch gleich in eine gewisse "unanständige" psychoecke gedrängt.

also folgendes: ich habe in frankfurt die einzigartige konstellation, dass ich gewisse räumlichkeiten mit fachärzten für neurologie und psychiatrie teile. bei problemen mit taubheit oder schmerzen können die natürlich problemlos eine gewisse diagnostik auffahren und auch eine entsprechende therapie einleiten.
diese zusammenarbeit ist auch sehr gut falls jemand in therapie ist oder gewisse probleme mit sich herumtraegt und ich ein gutachten benötige, ob wir diesem patienten oder dieser patientin überhaupt etwas gutes tun mit der op oder ob sie dadurch eher aus der bahn geworfen wird. es kann manchmal auch für die ausstellung einer medizinischen indikation ganz hilfreich sein.
ich überweise die patienten auch nicht richtig, sondern die werden dann zu den kollegen"weitergeleitet".
die therapie und dosierung wird durch die kollegen durchgeführt und ich könnte ihnen das mit der dosierung in ihrem fall gar nicht sagen.ich weiss nur dass die dosierung niedrig sein sollte. ich denke, sie sollten es einfach einmal in ihrem heimatort beim neurologen versuchen. wenn er sie nicht ernst nimmt gehen sie einfach gleich wieder,

alles gute für sie,

gruss, berger, frankfurt

ja dankesehr,habe mir mal einen termin beim neurologen geben lassen,mal schaun was dabei rauskommt...
schau mich auch schon nach vitamin b um,denn das kann ich ja unbedenklich auch ohne ärztl.aufsicht nehmen,vor diesem lycra habe ich nämlich einen heiden respeckt ;)

guten abend,

ja, diese therapie sollten von den entsprechenden fachärzten verordnet und kontrolliert werden, das ist klar,

alles gute für sie, gruss, berger

ich bin so furchtbar ungeduldig(irgendwo auch verständlich nach monate langen anhaltenden nervenschmerzen) dasss ich mich in der apotheke mal schlau gemacht habe..dauert ja noch ein bissl mit dem termin beim neurologe..
mir wurde neuro ratiopharm empfohlen,habe dann aber durch rescherche im inet,herausgefunden,dass die hohe b6 dosierung,erstrecht zu neuropathien führen kann..
ich werde mit sowas wirklich keine selbstversuche starten...
haben sie noch einen anderen alternativen tipp,wie ich die heiliung der nerven fördern kann,ich machen jeden tag wechseldusche mit der betroffenen brust,ist das schädlich?ich habe das gefühl,es tut mir gut...

gibts es noch was homäopathisches??

ich bin davon überzeugt dass meine nerven irritiert sind durch insgesammt 3 eingriffen an der brust,ich habe nur so verdammt angst dass es nun immer so bleibt..
es ist so,dass ich die berührung/das drüberstreichen mit dem finger,als tausend nadelstiche oder kleine elektroschläge empfi8nde,und das nur in dem teil der brust die nich immernoch total taub ist,ausserdem kribbelt es ständig im bereich der bw und der schmerzenden stellen,der rest der brust,ca 40-50% sind gefühlstot,ich kann dort kneifen ohne was zu merken...

mal ganz ehrlich,glauben sie,dass es überhaupt noch ne chance auf besserung gibt,jetzt 5 monate post op??
viele liebe grüsse rüber nach frankfurt und noch einen schönen tag,trotz des schmuddelwetters

Guten abend,

Wie gesagt, ich "leite" diese Patienten nahtlos in meiner praxis weiter.
Ich habe auch bei meinen eigenen patienten noch nie so ein problem gehabt, was nicht heisst,
Dass es nicht irgendwann passiert.
Nerven koennen bis zu einem jahr zur regeneration benoetigen, solange. Kann es dauern.
Alles was danach noch an problemen ist, geht wohl nicht mehr ganz weg.
Ich hoere mich nochmal ein wenig um, auch wg alternativbehandlung, ok?

Gruss aus dem halbkoma nach einem langen op tag:((
Berger