Dr. Berger sagt am 05.05.2011guten tag, ich kopiere einfach kurz mein kleines posting rein, beste grüsse und viel spass damit,
dr berger
Guten abend,
Es erstaunt mich immer wieder wenn ich diese art von posts lese. Ich glaube, viele"probleme" dieser art haengen mit einer bestimmten einseitigen erwartungshaltung und oder vorstellung in bezug auf den eingriff zusammen. Natuerlich hat man als laie nur eine bruchstueckhafte vorstellung ueber wundheilung schmerzen schwellung resultat etc, aber es kann im aufklaerungsgespraech nicht oft genug betont werden, dass sie nicht als frischoperierte frau ein endgueltiges ergebnis haben werden. Gewebe ist etwas lebendiges und verhaelt sich nicht statisch sondern dynamisch, es macht eine entwicklung durch, die ganz individuell aussehen kann. Dieser aspekt kann nicht oft genug betont werden. Aus diesem grund ueben wir mit unseren patienten vorsorglich das sogenannte "frankfurter matra" ein, ein spruch die die patienten quasi "gebetsmuehlenartig" schon vor der op immer wieder aufsagen sollen damit sich der inhalt auch rechtzeitig emotional sedimentieren kann, also auch in zeiten von stress oder fragen oder unwohlgefuehl nach der op jederzeit abgerufen werden kann: was den postoperativen heilverlauf die form das gefuehl die groesse etc angeht so beurteilen wir das, und hier kommt jetzt eben das mantra: "fruehestens nach drei monaten, fruehestens nach drei monaten fruehestens nach drei monaten...."