Kapselfibrose

Guten Tag,
ich habe mir 2001 die Brüste vergrößern lassen. War bei verschiedenen Ärzten wegen meiner Trichterbrust. Dann sagte man mir, wie man eine Trichterbrust operiert und ich entschied mich lieber für eine Brustvergrößerung. Diese OP hatte ich selbst getragen. Nach ein paar Jahren bemerkte ich eine leichte Verhärtung in der rechten Brust, welcher ich anfangs nicht so große Bedeutung schenkte. Nachdem ich letztes Jahr ein Kind bekam, wurden die Schmerzen schlimmer.
Die Brust ist nun total verhärtet, gespitzt und stößt gegen die Hervorhebung im Brustkorb. Dies beeinträchtigt meinen Schlaf sehr stark sowie auch meine Haltung, wodurch ich ständige zusätzliche rechtslastige Rückenschmerzen habe.
Ich muss dies baldigst operieren lassen. Besteht die Möglichkeit, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt? Oder wie ist es in diesem Fall mit der Herstellergarantie (Mentor)?
Können Sie mir hier weiterhelfen?

Die KK trägt in diesem Fall nicht die Kosten. Diese Schönheitsoperation wurde von Dir selbst gewählt und bezahlt. Du wurdest über Risiken etc. vom operierenden Arzt unterrichtet und hast alles unterschrieben. Ob Mentor bei Kapselfibrose Ersatzimplantate kostenfrei für eine erneute OP bereitstellt, weiss ich nicht - glaube ich auch nicht. Das hat jedoch mit der Herstellergarantie nichts zu tun, denn die Herstellergarantie greift nur, wenn das Implantat beschädigt wurde, Risse o.d. aufzeigt. Dies ist aber in jedem Fall mit dem PC vor Ort abzuklären. Es gibt immer Möglichkeiten sich mit einem PC finanziell zu einigen, wenn die Dinge den Rahmen nicht sprengen. VG

Guten abend,

Wenn sie als patientin bei einer bestimmten implantatsfirma quasi schon "kundin" sind(der vergleich hinkt etwas aber ich verwende ihn trotzdem bewusst gerade in diesem zusammenhang) dann ist es durchaus legitim wenn sie oder ihr pc bei dieser firma anfragen und um eine reduktion bitten. Ich habe in dem bereich schon alles erlebt von der empoerten zurueckweisung bis zur 2 for 1 loesung bis zu ganz umsonst. Kommt auf die umsatende an und die beziehungen ihres pc. Eines ist jedenfalls sicher: fragen kostet nichts und der einzige fehler waere in ihrer situation nicht zu fragen.

Alles liebe,

Dr petra berger
Frankfurt/zuerich
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Hallo, auch ich hatte 2006 eine Brustaugmentation machen lassen, bei Trichterbrust. Ich hatte damals die Kosten selber getragen.Manchmal ärgere ich mich, dass ich es nicht versucht hatte über die KK. Zumal man ja wirklich mit einer Trichterbrust zu leiden hat. Mir ist auch klar, dass irgendwann mal ein Folgeeingriff notwendig ist. Daher würde es mich sehr interessieren, ob Ihnen da die KK entgegenkommt! Ich (Krankenschwester) habe mal auf einer chir. Station gearbeitet und dort hatte die KK bei einer Pat. die Hälfte der Operation bei Kabselfibrose bezahlt. Also, auf jeden Fall versuchen!

ja, das ist richtig. probieren geht über studieren!

viel erfolg und toi toi toi,

ihre dr petra berger

vielen Dank für Ihre bisherigen Beiträge. Ich hatte mich im Nachhinein auch geärgert, dass ich es damals nicht über die KK versucht hatte. Es hieß ja immer, die übernehmen sowieso nichts. Und nun soll es mir nochmal zum Nachteil werden, da bei erster Kostenselbstzahlung dann die KK sich erst recht aus der Leistung sieht. Also ich hatte bei Mentor angefragt, die aber eine Kostenbeteiligung ablehnen und nun habe ich trotzdem bei der KK nachgehakt, da es für mich, wie Julie auch schon schreibt, eine totale Belastung und Behinderung im normalen Alltag darstellt.