Guten Tag,
ich habe am 14.12.2006 eine Brustvergrößerung in einer renommierten (???!) Privatklinik vornehmen lassen. Der Eingriff wurde endoskopisch durch einen Schnitt in der Achsel (Delmar) durchgeführt. Die Implantate sind von Inamed, anatomisch, texturiert, 245 cc, unter dem Brustmuskel.
Vor einigen Wochen begannen die Brüste dann stark zu spannen undzwar jeweils ausgehend vom Brustbein, da, wo der Brustmuskel abgelöst worden ist, um für das Impl. Platz zu schaffen.
Ich habe dies zunächst auf das wiederaufgenommene Langhanteltraining geschoben, bei dem der Brustmuskel ziemlich gefordert wurde.
Vor ca. 3 Wochen hatte ich nun einen Termin bei meinem Plastischen Chirurgen, der die OP selber durchgeführt hat. Er hat mir leider bestätigt, dass es sich um eine beidseitige KF handelt. Wir sind so verblieben, dass ich mich in 4 Wochen erneut bei ihm vorstelle, um zu sehen, wie sich die KF entwickelt.
Gestern habe ich nun einen anderen Plastischen Chirurgen (PC) aufgesucht, um mir zum einen eine neutrale Meinung einzuholen und zum anderen denke ich über einen erneute OP nach, da zum einen das ständige Spannungsgefühl mit der einhergehenden Verhärtung beider Brüste mich wirklich ganz verrückt macht und zum anderen hat auch die Optik gelitten.
Dem anderen PC ist zunächst die nicht zufriedenstellende Optik aufgefallen. Die Impl. sitzen seines Erachtens zu hoch, die Brustwarze schaut etwas nach unten.
Er hat sich überaus vorsichtig geäußert, weil es ja hier schließlich um die 'Leistung' eines Kollegen geht, aber dennoch ist es auch für ihn verwunderlich, dass die KF beidseitig, quasi genau an den selben Stellen auftritt.
Er hat mich dann noch einige Dinge gefragt - hier die Antworten:
- eine Drainage wurde nicht gelegt;
- prä- und post-OP habe ich kein Antibiotikum erhalten (ich glaube aber während der OP)
- ich hatte recht große Blutergüsse;
- während der ersten 3 Wochen machten die Impl. bei einigen Bewegungen 'schmatzende' Geräusche, d.h., sie hatten sich festgesaugt und lösten sich dann durch die Bewegung; davon habe ich meinem PC natürlich berichtet;
- mein PC riet mir nach einiger Zeit (4 Wochen?), die Impl. nun täglich kräftig zu massieren, obwohl es sich um texturierte Impl. handelt;
Der andere PC hat sich meinen Ausgangsbefund angesehen und hat gemeint, dass er bei mir keinen endoskopischen Eingriff vorgenommen hätte, da mein gut sehen konnte, dass ich einen starken Brustmuskel habe und die endoskopische Methode sei nicht dafür geeignet, so viel Muskelmasse zu durchtrennen.
Ich bin nun wirklich ziemlich verzweifelt, weil mir klar ist, dass meine OP misslungen ist und ich mich einer erneuten OP unterziehen muss, die um einiges komplizierter sein wird, ohne zu wissen, wie gut sich die KF entfernen lässt und wie das Ergebnis dann sein wird.
Davon mal ganz abgesehen habe ich bereits für die erste OP einen Kredit aufgenommen, um mir endlich, mit 42 Jahren, einen langersehnten Wunsch (von 75 AA auf 75 B) zu erfüllen. Wie ich eine weitere OP finanzieren soll, weiss ich noch nicht.
Ich brauche nun einen qualifizierten Rat von Experten, wie ich am besten vorgehen soll. Am liebsten würde ich mich ja gleich morgen wieder unters Messer legen, um einfach dieser belastenden Situation zu entkommen, aber der PC, den ich gestern aufgesucht habe, meinte, ich solle 'aus juristischen Gründen' mind. 6 Monate vergehen lassen.
Vielen Dank im Voraus für eine informative Antwort!
Christine
ich habe am 14.12.2006 eine Brustvergrößerung in einer renommierten (???!) Privatklinik vornehmen lassen. Der Eingriff wurde endoskopisch durch einen Schnitt in der Achsel (Delmar) durchgeführt. Die Implantate sind von Inamed, anatomisch, texturiert, 245 cc, unter dem Brustmuskel.
Vor einigen Wochen begannen die Brüste dann stark zu spannen undzwar jeweils ausgehend vom Brustbein, da, wo der Brustmuskel abgelöst worden ist, um für das Impl. Platz zu schaffen.
Ich habe dies zunächst auf das wiederaufgenommene Langhanteltraining geschoben, bei dem der Brustmuskel ziemlich gefordert wurde.
Vor ca. 3 Wochen hatte ich nun einen Termin bei meinem Plastischen Chirurgen, der die OP selber durchgeführt hat. Er hat mir leider bestätigt, dass es sich um eine beidseitige KF handelt. Wir sind so verblieben, dass ich mich in 4 Wochen erneut bei ihm vorstelle, um zu sehen, wie sich die KF entwickelt.
Gestern habe ich nun einen anderen Plastischen Chirurgen (PC) aufgesucht, um mir zum einen eine neutrale Meinung einzuholen und zum anderen denke ich über einen erneute OP nach, da zum einen das ständige Spannungsgefühl mit der einhergehenden Verhärtung beider Brüste mich wirklich ganz verrückt macht und zum anderen hat auch die Optik gelitten.
Dem anderen PC ist zunächst die nicht zufriedenstellende Optik aufgefallen. Die Impl. sitzen seines Erachtens zu hoch, die Brustwarze schaut etwas nach unten.
Er hat sich überaus vorsichtig geäußert, weil es ja hier schließlich um die 'Leistung' eines Kollegen geht, aber dennoch ist es auch für ihn verwunderlich, dass die KF beidseitig, quasi genau an den selben Stellen auftritt.
Er hat mich dann noch einige Dinge gefragt - hier die Antworten:
- eine Drainage wurde nicht gelegt;
- prä- und post-OP habe ich kein Antibiotikum erhalten (ich glaube aber während der OP)
- ich hatte recht große Blutergüsse;
- während der ersten 3 Wochen machten die Impl. bei einigen Bewegungen 'schmatzende' Geräusche, d.h., sie hatten sich festgesaugt und lösten sich dann durch die Bewegung; davon habe ich meinem PC natürlich berichtet;
- mein PC riet mir nach einiger Zeit (4 Wochen?), die Impl. nun täglich kräftig zu massieren, obwohl es sich um texturierte Impl. handelt;
Der andere PC hat sich meinen Ausgangsbefund angesehen und hat gemeint, dass er bei mir keinen endoskopischen Eingriff vorgenommen hätte, da mein gut sehen konnte, dass ich einen starken Brustmuskel habe und die endoskopische Methode sei nicht dafür geeignet, so viel Muskelmasse zu durchtrennen.
Ich bin nun wirklich ziemlich verzweifelt, weil mir klar ist, dass meine OP misslungen ist und ich mich einer erneuten OP unterziehen muss, die um einiges komplizierter sein wird, ohne zu wissen, wie gut sich die KF entfernen lässt und wie das Ergebnis dann sein wird.
Davon mal ganz abgesehen habe ich bereits für die erste OP einen Kredit aufgenommen, um mir endlich, mit 42 Jahren, einen langersehnten Wunsch (von 75 AA auf 75 B) zu erfüllen. Wie ich eine weitere OP finanzieren soll, weiss ich noch nicht.
Ich brauche nun einen qualifizierten Rat von Experten, wie ich am besten vorgehen soll. Am liebsten würde ich mich ja gleich morgen wieder unters Messer legen, um einfach dieser belastenden Situation zu entkommen, aber der PC, den ich gestern aufgesucht habe, meinte, ich solle 'aus juristischen Gründen' mind. 6 Monate vergehen lassen.
Vielen Dank im Voraus für eine informative Antwort!
Christine