Liebe Experten, liebe Leidensgenossinnen,
ich möchte gerne meine Geschichte teilen und freue mich über Feedback:
Im April 2016 lies ich mir meine Brüste vergrößern (nach dem Abstillen blieb leider nur noch ein Hautmantel übrig/ meine sportlich, schöne Brust hatte sich verabschiedet / ich bin 178/68 kg-sportlich).
Ich bekam 320 ml, Polythech anatomische Implantate UBM und es war eine absolute Traumbrust. 2019 kam mein Sohn zur Welt und ich stillte ihn problemlos 13 Monate (keine Brustentzündungen). Dieses Jahr
Im August (während des Abstillprozesses) ertastete ich rechts ein Knötchen (Außenseite/ oberer Quadrant). Ich wurde sowohl bei meinem Frauenarzt, als auch in einem Brustzentrums geschallt. Zudem Zeitpunkt waren beide Brüste weich, zarte Kapsel/ keine Wellen im Implantat/ ausschließlich leichtes Rippling in beiden Umschlagsfalten. Also an sich alles gut.
Auf Anraten der Ärztin wurde eine Stanzbiopsie durchgeführt (Gott sei Dank nur ein entzündeter Lymphknoten). 2 Tage später hatte ich einen massiven Bluterguss im unteren Bereich der Brust und leichte Schmerzen. Ich wurde aber im Vorfeld aufgeklärt, dass die passieren könne. Also hab ich mir nichts dabei gedacht. Außerdem bildete sich in meinem Brustwarzenvorhof ein kleiner weißer Kranz, der aber auch wieder verschwand. Zwei Wochen später stillte ich komplett ab. Im Verlauf des Septembers beobachtete ich, dass meine rechte Brust immer härter wurde und das Implantat in Richtung Brustbein gedrückt wurde. Zudem hatte ich einen stark vergrößerten Lymphknoten/rechte Achsel. Sonotermin beim FA/ Verdacht auf Kapselfibrose Grad 4/ Lymphknoten auffällig verändert (Verdacht Silikonom) Überweisung ins Brustzentrum. Diese schlossen ein beschädigtes Implantat aus, bestätigen aber die starke Kapselfibrose und den Verdächtigen, stark angeschwollenen Lymphknoten. Mein ehemaliger PC untersuchte mich und erklärte mir, dass auf Grund des zeitlichen Zusammengangs, eine Verletzung der Kapsel durch Stanze vorgefallen sei und durch das Einbluten zwischen Kapsel und Implantat diese Zügige und schnelle Abstoßungsreaktion des Körpers stattgefunden habe.
Empfehlung aller Ärzte, Implantatwechsel und Entfernung des Lymphknotens. Da zumindest für das Entfernen der Implantate und des Lymphknotens (mit anschließender Biopsie Kapsel/Lymphknoten) eine medizinische Indikation bestand, lies ich den Eingriff in einem KH durchführen vom einem PC der mir empfohlen wurde. Dieser riet mir beide Brüste operieren zu lassen, um diese angleichen zu können, da nach einer komplett entfernten Kapsel eine größere Implantathöhle entstehen würde. Er empfahl mir runde Implantate der Firma Mentor / moderates Profil/ weich/ 375 ml.Die Vorteile erschienen mir einleuchtend. Vor der Op habe ich ihn darauf hingewiesen, dass ich mit dem Rippling der Umschlagsfalte leben kann, aber mir wichtig ist, dass nicht noch mehr Rippling auftritt. Meine Krankenkasse bezahlte das entfernen des Implantats rechts/ KH Aufenthalt und Lymphknotenentfernung. Für das Einsetzen der neue Implante habe ich noch 5000,- zusätzlich bezahlt. Ich möchte an dieser Stelle nochmal betonen, dass ich zuvor sehr glücklich mit meinen Brüsten war und sie nicht verändert hätte!
Nach der Op Mitte November und ablegen des Verbandes war ich zunächst echt schockiert. Die Brüste sahen sehr unterschiedlich aus. Die rechte Brust war extrem geschwollen. Die Drainage lag 6 Tage. Laut des PCs war die rechte Brust ein absoluter Totalschaden. Extreme Verkapselung, Stellenweise Doppelkapselbildung und es wurden letztendlich 3 Lymphknoten entfernt, da sie miteinander verwachsen waren. Implantat an sich aber unbeschädigt. Die Biopsie ergab Gott sei Dank chronisch entzündetes Gewebe/Lymphknoten. Kein Hinweis auf BIA-ALCL. Soweit Glück im Unglück. Relativ schnell noch im KH habe ich aber das Gefühl gehabt, dass sich das neue Implantat wieder „hochschiebt“. Mir wurde gesagt, dass ich Geduld haben müsse, da es eine wirklich große Op gewesen ist.
Nach Entlassung (7 Tage Aufenthalt) schwoll die rechte Brust nochmal extrem an, was durch Lymphdrainagen besser wurde. Jetzt 8 Wochen Post Op sieht meine Brust rechts aus, wie vor der Op. Ich verstehe, dass ich weiter abwarten muss...aber ich habe kein gutes Gefühl. Zudem sieht die Linke Brust wirklich schön aus, aber man sieht den Übergang des Brustmuskels und ich habe jetzt in Bewegung starke Dellen. Wenn ich mich nach vorne beuge knubbelt sich das Implantat und es fühlt nicht mehr weich an sondern knotig und faltig. Ich bin gar nicht glücklich! Zumal ich diese Form des Ripplings vorher nicht hatte. Der PC sagte, dass es nicht besser ginge auf Grund des geringen Eigengewebes. Ich bin kurz davor die Implantate entfernen zu lassen:( Man sagte mir, ich könne mich erneut operieren lassen und dann könne man wieder anatomische Implantate einsetzten und mit Fett unterspritzen. Was natürlich erhebliche Kosten mit sich bringen würde. Das reine Unterspritzen sei zu gefährlich, da man die Implantate mit hoher Wahrscheinlichkeit beschädigen würde.
Gibt es hier Erfahrungswerte?Ich würde mich sehr über Expertenmeinungen freuen! Ich bin aktuell sehr niedergeschlagen!
Danke im Voraus :)
ich möchte gerne meine Geschichte teilen und freue mich über Feedback:
Im April 2016 lies ich mir meine Brüste vergrößern (nach dem Abstillen blieb leider nur noch ein Hautmantel übrig/ meine sportlich, schöne Brust hatte sich verabschiedet / ich bin 178/68 kg-sportlich).
Ich bekam 320 ml, Polythech anatomische Implantate UBM und es war eine absolute Traumbrust. 2019 kam mein Sohn zur Welt und ich stillte ihn problemlos 13 Monate (keine Brustentzündungen). Dieses Jahr
Im August (während des Abstillprozesses) ertastete ich rechts ein Knötchen (Außenseite/ oberer Quadrant). Ich wurde sowohl bei meinem Frauenarzt, als auch in einem Brustzentrums geschallt. Zudem Zeitpunkt waren beide Brüste weich, zarte Kapsel/ keine Wellen im Implantat/ ausschließlich leichtes Rippling in beiden Umschlagsfalten. Also an sich alles gut.
Auf Anraten der Ärztin wurde eine Stanzbiopsie durchgeführt (Gott sei Dank nur ein entzündeter Lymphknoten). 2 Tage später hatte ich einen massiven Bluterguss im unteren Bereich der Brust und leichte Schmerzen. Ich wurde aber im Vorfeld aufgeklärt, dass die passieren könne. Also hab ich mir nichts dabei gedacht. Außerdem bildete sich in meinem Brustwarzenvorhof ein kleiner weißer Kranz, der aber auch wieder verschwand. Zwei Wochen später stillte ich komplett ab. Im Verlauf des Septembers beobachtete ich, dass meine rechte Brust immer härter wurde und das Implantat in Richtung Brustbein gedrückt wurde. Zudem hatte ich einen stark vergrößerten Lymphknoten/rechte Achsel. Sonotermin beim FA/ Verdacht auf Kapselfibrose Grad 4/ Lymphknoten auffällig verändert (Verdacht Silikonom) Überweisung ins Brustzentrum. Diese schlossen ein beschädigtes Implantat aus, bestätigen aber die starke Kapselfibrose und den Verdächtigen, stark angeschwollenen Lymphknoten. Mein ehemaliger PC untersuchte mich und erklärte mir, dass auf Grund des zeitlichen Zusammengangs, eine Verletzung der Kapsel durch Stanze vorgefallen sei und durch das Einbluten zwischen Kapsel und Implantat diese Zügige und schnelle Abstoßungsreaktion des Körpers stattgefunden habe.
Empfehlung aller Ärzte, Implantatwechsel und Entfernung des Lymphknotens. Da zumindest für das Entfernen der Implantate und des Lymphknotens (mit anschließender Biopsie Kapsel/Lymphknoten) eine medizinische Indikation bestand, lies ich den Eingriff in einem KH durchführen vom einem PC der mir empfohlen wurde. Dieser riet mir beide Brüste operieren zu lassen, um diese angleichen zu können, da nach einer komplett entfernten Kapsel eine größere Implantathöhle entstehen würde. Er empfahl mir runde Implantate der Firma Mentor / moderates Profil/ weich/ 375 ml.Die Vorteile erschienen mir einleuchtend. Vor der Op habe ich ihn darauf hingewiesen, dass ich mit dem Rippling der Umschlagsfalte leben kann, aber mir wichtig ist, dass nicht noch mehr Rippling auftritt. Meine Krankenkasse bezahlte das entfernen des Implantats rechts/ KH Aufenthalt und Lymphknotenentfernung. Für das Einsetzen der neue Implante habe ich noch 5000,- zusätzlich bezahlt. Ich möchte an dieser Stelle nochmal betonen, dass ich zuvor sehr glücklich mit meinen Brüsten war und sie nicht verändert hätte!
Nach der Op Mitte November und ablegen des Verbandes war ich zunächst echt schockiert. Die Brüste sahen sehr unterschiedlich aus. Die rechte Brust war extrem geschwollen. Die Drainage lag 6 Tage. Laut des PCs war die rechte Brust ein absoluter Totalschaden. Extreme Verkapselung, Stellenweise Doppelkapselbildung und es wurden letztendlich 3 Lymphknoten entfernt, da sie miteinander verwachsen waren. Implantat an sich aber unbeschädigt. Die Biopsie ergab Gott sei Dank chronisch entzündetes Gewebe/Lymphknoten. Kein Hinweis auf BIA-ALCL. Soweit Glück im Unglück. Relativ schnell noch im KH habe ich aber das Gefühl gehabt, dass sich das neue Implantat wieder „hochschiebt“. Mir wurde gesagt, dass ich Geduld haben müsse, da es eine wirklich große Op gewesen ist.
Nach Entlassung (7 Tage Aufenthalt) schwoll die rechte Brust nochmal extrem an, was durch Lymphdrainagen besser wurde. Jetzt 8 Wochen Post Op sieht meine Brust rechts aus, wie vor der Op. Ich verstehe, dass ich weiter abwarten muss...aber ich habe kein gutes Gefühl. Zudem sieht die Linke Brust wirklich schön aus, aber man sieht den Übergang des Brustmuskels und ich habe jetzt in Bewegung starke Dellen. Wenn ich mich nach vorne beuge knubbelt sich das Implantat und es fühlt nicht mehr weich an sondern knotig und faltig. Ich bin gar nicht glücklich! Zumal ich diese Form des Ripplings vorher nicht hatte. Der PC sagte, dass es nicht besser ginge auf Grund des geringen Eigengewebes. Ich bin kurz davor die Implantate entfernen zu lassen:( Man sagte mir, ich könne mich erneut operieren lassen und dann könne man wieder anatomische Implantate einsetzten und mit Fett unterspritzen. Was natürlich erhebliche Kosten mit sich bringen würde. Das reine Unterspritzen sei zu gefährlich, da man die Implantate mit hoher Wahrscheinlichkeit beschädigen würde.
Gibt es hier Erfahrungswerte?Ich würde mich sehr über Expertenmeinungen freuen! Ich bin aktuell sehr niedergeschlagen!
Danke im Voraus :)