Hallo zusammen,
da der Großteil des Forums doch eher mit negativen Berichten geschmückt ist, möchte ich einmal meine Erfahrung hier niederschreiben, sowie Gedanken und sicherlich auch für viele gute Infos, die man nur schwer im Internet findet.
Vorgeschichte
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Ja, bei mir (ich bin Ende 20) war die Vorraussetzung, dass ich aufgrund einer Hormonstörung kein Brustwachstum erlebt hatte und nunmehr nach etlichen Jahren mich dann doch durch Ansparungen hinreißen konnte, einen wichtigen Teil für mich an meinem Körper ändern zu lassen. Hatte zuvor mit Einlagen usw. improvisiert, was mich aber nur auf Dauer fertig machte, als wäre ich nicht richtig Frau. Ausgangslage war bei mir Cup AA, sprich nix (nunmehr ist es B, wobei ich noch abwarten muß, wie die Implantate sich "legen", dass soll ja dann doch nach dem Frankfurter Matra 3 Monate dauern).
Informationen
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Genau wie viele andere habe ich mir im Internet viele Informationen herausgesucht, wie auch Erfahrungen. Den Großteil auch aus diesem Forum. Leider hatte ich aus diesem Forum nachher die Erfahrung alleine aus der Themengewichtung gewonnen, dass mehr schief gehen kann, als das wirklich was gelingt. Das gleiche wird einem auch irgendwie vor Augen gehalten, wenn man den Einverständnisbogen mit einem PC durchspricht.
Ich kann dazu sagen: Macht euch um Gottes Willen nicht verrückt, was die Nebenwirkungen betrifft! Es steht zwar alles drauf, nur fragt euch selbst, wieviele von euch lesen Beipackzettel und wieviel davon ist letztlich eingetroffen? Es ist im unteren Prozentbereich und wenn ihr von euch selbst meint, dass Ihr Topfit seid und euer Körper so einiges abkann, dann muß man nicht gleich den schlimmsten Fall ausmalen. Leider stimmt das Verhältnis zwischen Schlechtmalerei Forum/Einverständnisbogen was alles passieren kann und dem Glücksgefühl und Lebensqualität die man danach erlebt nicht. Macht euch nicht verrückt, wirklich!
Zuletzt auch in den 14 Tagen vor der OP, macht euch frei von allem und akzeptiert die Entscheidung die Ihr gemacht habt, geht zur OP und wacht auf mit einem neuen Gefühl. Einfach unverkrampft da ran gehen. Ich habe mich selbst verrückt gemacht, letztlich mich aber voll dem PC anvertraut, dass er sein Werk versteht.
Vorgespräche
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Ich bin mit ein guter Portion Hintergrundwissen an die Vorgespräche gegangen. Das sollte man auch, nicht zuletzt auch um etwas zu verstehen und für sich an Informationengehalt zu vervollständigen, was man bei den Gesprächen erlebt. Ich selbst hatte insgesamt drei Gespräche gehabt. Alle wichen voneinander ab, sei es vom Schnitt her oder auch von der Implantatgröße.
Letztlich aber, davon konnte mich der Besuch beim letzten PC überzeugen (hab ich dann auch ausgewählt), sind folgende Kriterien notwendig:
- es sollte ausgemessen werden (Symmetrie der Brust, welche Implantatbreite [normal sollte ein Implantat leicht über die Brustseite gehen, um es natürlich wirken zu lassen ...])
- dicke vom Brustfett (Notwendig für die Frage ob UBM oder ÜBM)
... und für mich die höchste Priorität: Man sollte ein gutes Gefühl bei diesem PC haben. Ich hatte bei den ersten Gesprächen den Eindruck, ich sitze einem Arzt gegenüber, der seinen Standardtext runterredet, aber nicht wirklich den Eindruck macht, allein auf seine Art die Symphatie vermittelt, um sich wirklich bei Ihm gut aufgehoben zu fühlen.
Vorbereitung
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Nicht zuletzt hatte ich mich dann, trotz weiter Anreise, dafür gab es aber für mich zuviele Pluspunkte, für Dr. Wolter in Berlin entschieden. Was ich im Nachhinein sehr lobenswert fand, dass ich in der ganzen Vorbereitungsphase Ihm Emails schicken konnte, auch um persönlich in manchen Dingen zur Ruhe zu kommen und um noch Klarheit zu schaffen, was Fragen betraf, die man vergessen hatte zu stellen. Es soll nun keine Werbung sein für Dr. Wolter, es gibt auch andere gute Ärzte, ohne Frage, nur sollte man wirklich die Symphatie und die Erfahrung hinterfragen; wie aber auch die Frage wie eine Nachversorgung und Betreuung gewährleistet wird. Und ganz wichtig, ob der Arzt auf einen eingeht. Es hat keinen Sinn, wenn man alle Vorraussetzungen hätte für ÜBM, und der Arzt meint es muß UBM, wenn das Brustfett ausreichen könnte. Wie ich schon sagte, man hatte bei mir auch verschiedene Ideen gehabt, wo man das Implantat unterbringen konnte; aber es war letztlich nur Dr. Wolter der das Brustfett misste um dann UBM, halb UBM ausschließen zu können, weil die Vorraussetzungen einfach da waren es ÜBM zu operieren. Wozu den Körper unnötig schädigen.
Was die Implantatgröße betrifft. Die Erfahrung zeigt einfach, dass man zum überwiegenden Teil dazu neigt ein kleineres Implantat zu wählen. Wenn man zweifelt, wenn der Arzt eine Auswahl an Größen einem anbietet, sollte man immer zu einer Größe mehr tendieren. Andernfalls macht zu Hause den Test und misst euch selbst aus. Die Größentabelle, in meinem Fall Implantat von Allergan, findet man im Internet. Dann kann man nämlich nochmal schauen ob die Implantate breit genug sind und nicht irgendwo nur kurz Brust und dann gleich abfallend ist (eine Brust geht normalerweise noch etwas über den Brustrand hinaus), wo aber normal keine Brust endet. Es muß halt zum Körper passen und aussehen. Und, ganz ehrlich, Wucher Implantate, dass man aussieht wie Dolly Buster, sind eher die Rarität, wozu auch kein PC zu raten würde. Er soll ja auf die Wünsche des Patienten eingehen und beraten. - Wenn ihr zweifelt, nehmt eine Größe größer. Der PC wird euch meistens 2 bis 3 Größen empfehlen und eines davon als absolute Empfehlung unterstreichen.
Ja, was mußte ich an Vorbereitungen tun. Bei mir waren es zwischen Zusage und letztlicher Umsetzung etwa 2 Monate. Bei mir war es eine Sonographie der Brust (hatte bei mir 60 EUR gekostet) und die Blutwerte prüfen lassen (etwa 35 EUR).
Den Änästhesistentermin hatte ich 1 Woche vor der OP gehabt. Termin sollte man mindestens 10 Tage vorher vereinbaren.
Die letzte Mahlzeit hatte ich 1 Tag vor der OP zu mir genommen. Schlafen konnte ich mittelmäßig.
Zur OP und die paar Tage danach empfehle ich euch einen Pullover mit Reißverschluß, Top was man von unten hochziehen kann, sowie eine Jogginghose mit 2 Taschen (praktisch für die Drainagenbehälter, wo das Blut reinfließt, sofern man Drainagen gelegt bekommt [Drainagen wirken übrigens positiv, was die Wundflüssigkeit betrifft]).
Von der Praxis hatte ich mir noch das Rezept geben lassen für die Schmerzmittel und das Antibiotikum.
Der Tag
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Meine OP fand am 02.05.2011 um 13 Uhr in Berlin statt (ambulant). Mein Vater begleitete mich. Um 12 Uhr kam ich an, kam auf ein Zimmer. Dann mußte ich mich auch schon umziehen in OP Hemd und Baumwollslip. Herr Wolter kam dann, wie man ihn nicht anders kennt, gut gelaunt ins Zimmer, besprach mit mir noch ein paar Eckpunkte und machte dann die Zeichnungen auf meinem Körper. Um 12:45 Uhr ging es dann schon in den OP Saal. Als dann die Nadel für die Narkose gesetzt wurde, war ich nach gut 20 Sekunden Weg.
Das Gefühl wenn man aufwacht. Ich hatte erst einmal Beine und Arme bewegt, aber ich merkte, ich fühle mich soweit ganzt gut. Gefühlt habe ich einen -normalen !!!- Muskelkater (hatte ÜBM) und Druckschmerzen. Narbenschmerzen hatte ich keine und hatte ich danach auch keine mehr gefühlt. Irgendwie im Bett hochkrabbeln ging aber nicht. Mit den Bauchmuskeln hochzukommen, war bei mir ein Witz. Hatte den Eindruck dass Bauch- und Brustmuskel eine Einheit ist, aber gut, irgendwie mußte ich ja hoch und hab mich dann mit den Bauchmuskeln (Sit-up) hochgerappelt. Das Gefühl war schon komisch, aber nicht wirklich so, dass jetzt was besonderes ist. Das Implantat fühlt man übrigens überhaupt nicht. Ich habe das Gefühl bis heute, dass da Fett unter ist, aber nicht das Gefühl, dass da ein Implantat ist. Wirkt eben "natürlich". Hatte im Krankenhaus noch Tee und einen Joghurt gegessen. Nachdem die zweite Infusion durch war, auf Toilette gegangen und dann ging es ins Hotel, wo ich die Woche über war. Anziehen übrigens geht nur mit Hilfe, zumindest in den ersten 2 bis 3 Tagen. Die Arme konnte ich halbwegs um 30 Grad nach oben bekommen. Aber, wie viele auch schildern, der Körper sagt einem selbst, wann genug ist.
Da bei mir Drainagen gelegt worden, habe ich nebst Schlauch, noch einen Auffangbehälter mitnehmen müssen. Spüren tut man die Drainagen nicht. Ich selbst habe nicht mal bemerkt wo die Einstichstelle ist. Dementsprechend konnte ich die erste Nacht auch relativ normal schlafen. Jogginghose und Pullover hatte ich angelassen. Nicht zuletzt auch wegen den Drainagenboxen. Mir war klar, die ersten Tage mit "Groß Hygiene" kann ich vergessen.
Abends wurde ich dann noch von der OP Schwester angerufen, ob alles in Ordnung war.
Von der OP selbst hatte ich nullkomma Nix an Schmerzen gehabt. Ich hatte zwar Muskelkater, aber keinen Schmerz in dem Sinne. Ich hatte abends auf Vorrat noch Schmerzmittel genommen, sollte später noch was an Schmerzen kommen, aber es blieb schmerzlos. Antibiotikum aber nahm ich bis die Packung leer war (5 Tage).
1 Tag nach der OP
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Das erste Frühstück im Hotel. Schneiden von einem Brötchen ging einigermaßen. Um kurz vor 10 Uhr war dann der "wir entfernen heute die Drainagen" Termin. Dazu muß ich sagen, Sport BH und Tapeverband kleideten nun meinen Körper. Zwischen den Brüsten ist übrigens eine Art "Keil", der dafür sorgt dass das Dekoltee bzw. das im Sprachgebrauch eigentlich richtige Wort für Busen geformt wird, zugleich aber auch wohl dass nichts verrutscht/Monobrust entsteht. Der "Keil" ist ein eingewickelter Stift, worauf noch Verbandswickel liegen. Diese finde ich etwas störend (Druckgefühl), aber auch hier, nicht schmerzhaft.
Ich denke, den größten Schiss hatte ich vor dem Drainagen entfernen. Wer stark zu sich selbst ist, wird diesen Schritt auch überleben. Obwohl, das ist der größte Witz, der Vorgang, wenn er richtig gemacht wird, nicht einmal schmerzhaft ist. Als bei mir die Drainagen entfernt wurden, habe ich tief eingeatmet. Man hat den Eindruck als würde ein Wurm durch den Körper krabbeln. Wie gesagt, man fühlt etwas, aber keinen Schmerz. Danach kam ein Pflaster drauf, das sich bereits am 7. Tag von selbst ablöste und die Narbe schon gut abgeheilt war.
4 Tage nach der OP
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Heute wurde bei mir der Tapeverband entfernt und entsprechend geschaut wegen Nachbehandlung. Zu Anbeginn muß ich sagen hat der Tapeverband auf mich auch eine beruhigende Wirkung gehabt und ich denke euch wird es genau so gehen. Man hat irgendwie Angst, dass, insbesondere am Anfang, nach der OP, die Implantate verrutschen könnte oder irgendwas passieren könnte. Da wirkte die Kompresse beruhigend, weil sie einen doch einen super Schutz geben konnte in der Bewegungsfreiheit. An sich dient er nur, um den Druckschmerz zu senken, aber zugleich hatte er auf mich auch den Eindruck, alles sitzt fest, also kann jetzt nichts passieren. Vielleicht auch, es kann jetzt alles gut verheilen und schon den Startschuss geben, dass das Implantat sich im inneren an den Körper haften kann.
Man muß auch keine Angst haben, dass die Haut es zulassen könnte, dass die Implantate verrutschen. Dazu gehören schon ordentliche Einwirkungen von außen. Ich habe das Gefühl dass die Haut wie ein starkes Gummi das Implantat umfasst und so keinen Spielraum lässt für das Implantat. Nicht zuletzt ist diese Grundvorraussetzung daraus zu ziehen, dass die Implantattasche vom PC nicht zu groß gemacht wurde.
Bei mir wurden nach dem Abnehmen des Tapeverbandes (war bei mir nicht schmerzhaft) nur noch oben und unten an der Brust welche geklebt. Das war zugleich auch der erste Tag, wo man seine neuen Lebensbegleiter betrachen konnte :o) Danach mußte ich dann zusätzlich noch den Sport BH anziehen.
Abends konnte ich dann das erste mal duschen. Alleine bekommt man es einigermaßen hin, nur man braucht etwa 2 bis 3 mal so lange.
8 Tage nach der OP
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Es ging für mich heute per Bahn noch einmal nach Berlin zum "Fäden schneiden". Fit fühlte ich mich etwa ab dem 4ten Tag, wo ich es dann auch schon schaffte mich bedingt selbst anzuziehen. Was aber bis zum 6ten Tag noch nicht so richtig ging, waren Bewegungen, wo meine Arme zu weit nach oben gingen, wie z.B. beim Jacke anziehen.
Das Ergebnis war heute sehr gut. Fäden wurden abgeschnitten am Ende, ich hatte mir noch die Narbe zeigen lassen und war doch sehr überrascht wie schnell es doch abgeheilt war. Die Narbe war im Verhältnis zur Implantatgröße doch kleiner als gedacht. Ich hätte mir die Narbe schlimmer vorgestellt. Aber doch zeigt sie "du hast das gemacht für mehr Lebensfreude, punkt". Genauso kann ich mich auch beim Fahrrad fahren verletzen und eine Narbe beibehalten, wo doch diese OP eher eine positive Zuversicht und mehr Lebensqualität zeigt.
Bei mir wurde die Narbe nochmal neu verklebt, sowie eine Brust unterhalb noch getaped. Beides kann ich nach 1 Woche abnehmen. Abends hatte ich dann meine Brüste noch mit Bodylotion eingecremt. Ihr wird es schnell merken, die Brust ist durch die Tapes super trocken.
Spüren kann ich bislang den oberen Teil der Brust, sowie die äußere Seite. Die untere Seite ist bei beiden Brüsten taub und eine Brustwarze ist bei mir seit Anbeginn stark empfindlich (dachte anfangs das lag am Tapeverband, aber dem war nicht so). Aber jeden Tag bessert es sich wieder ein Stückchen. Heute, am 8ten Tag habe ich kaum noch irgendwelche Schmerzen. Merke nur, dass mein Körper noch nicht alles gerne will. War heute mit dem Bus unterwegs und "so mal eben" an der Haltestange festhalten oder den "Tür öffnen" Knopf drücken am ICE ist noch nicht so leicht. Bewegung geht zwar super, aber etwas mit Druck geht noch nicht so, und das sollte man dem Körper auch die ersten 6 Wochen nicht zumuten.
Schlafen nur auf dem Rücken geht entweder nur schmerzhaft oder relativ schmerzfrei. Schmerzfrei, wenn man sich unter den Hintern bzw. unter den Rücken ein Kissen legt und unter den Kopf noch ein zusätzliches Kissen. Das entlastet enorm und man wacht relativ entspannter auf.
6 Wochen muß ich nunmehr noch warten (bzw. noch 5 Wochen, da ja 1 Woche schon vorbei ist), aber dann kann ich mich mit normalen BHs ankleiden und dann kann der Sommer wirklich kommen.
Übrigens, es ist ein ganz komisches/witziges Gefühl, wenn man niesen muss, dann ziehen sich die Brustmuskeln zusammen. Das ist ein Gefühl, was einem bewußter wird, als vorher. Alleine dadurch bedingt, dass man nun Brust hat und die Brustmuskeln auf die Implantate mehr Auswirkungen haben. Ist aber nicht ekelhaft oder so.
Ich hoffe, ich konnte euch durch meinen doch etwas ausführlichen Bericht in eurer Entscheidung helfen. Es ist zwar ein chirurgischer Eingriff der im Beipackzettel viele Nebenwirkungen mit sich bringt, aber wenn man ehrlich ist, auch wenn die Nebenwirkungen nur bedingt auftreten, es keine Nebenwirkungen letztlich sind, wo ihr lebenslange Konsequenzen mit euch tragt. Korrigieren kann man alles und wenn euer Arzt fair ist, dann wird er auch eine Korrektur vornehmen, wenn zu erkennen ist, das da etwas nicht so rund gelaufen ist, wie es eigentlich sollte. Letztlich aber sollte der Arzt von vornherein so gut arbeiten, dass man später, auch psychisch seine Ruhe hat. Alleine in dem Gewissen: Er hat gut gearbeitet, er hat wenig Problemfälle und vielleicht auch "er ist ein guter Mensch, der mir geholfen hat, meine Lebensqualität wieder zu finden". Psychologe mal anders. Menschen die halt nicht nur Arzt sind, sondern halt auch etwas mehr, was einen Menschen ausmacht.
Obwohl ich keine Ärzte beschönigen oder schlecht darstellen möchte, aber, investiert lieber etwas mehr Geld, als euch vielleicht im Ausland oder anderswo preiswert behandeln zu lassen. Denkt an die Nachversorgung und was im Falle einer Komplikation zu tun ist. Gleichso, eine Brust-OP kostet zwischen 4.500 und 6.000 EUR. Alles was dadrüber liegt, finde ich einfach zuviel. Die Kosten zeigen nicht die Qualität wieder, das sollte einem bewusst sein. Stöbert im Internet, lasst euch von PCs beraten und entscheidet für euch selbst, wer der oder die richtige für die OP ist. Die Symphatie muß stimmen und man muß merken dass der PC mit Herzblut die Arbeit macht.
Wünsche euch alles Gute!
Daniela-Catharina
da der Großteil des Forums doch eher mit negativen Berichten geschmückt ist, möchte ich einmal meine Erfahrung hier niederschreiben, sowie Gedanken und sicherlich auch für viele gute Infos, die man nur schwer im Internet findet.
Vorgeschichte
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Ja, bei mir (ich bin Ende 20) war die Vorraussetzung, dass ich aufgrund einer Hormonstörung kein Brustwachstum erlebt hatte und nunmehr nach etlichen Jahren mich dann doch durch Ansparungen hinreißen konnte, einen wichtigen Teil für mich an meinem Körper ändern zu lassen. Hatte zuvor mit Einlagen usw. improvisiert, was mich aber nur auf Dauer fertig machte, als wäre ich nicht richtig Frau. Ausgangslage war bei mir Cup AA, sprich nix (nunmehr ist es B, wobei ich noch abwarten muß, wie die Implantate sich "legen", dass soll ja dann doch nach dem Frankfurter Matra 3 Monate dauern).
Informationen
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Genau wie viele andere habe ich mir im Internet viele Informationen herausgesucht, wie auch Erfahrungen. Den Großteil auch aus diesem Forum. Leider hatte ich aus diesem Forum nachher die Erfahrung alleine aus der Themengewichtung gewonnen, dass mehr schief gehen kann, als das wirklich was gelingt. Das gleiche wird einem auch irgendwie vor Augen gehalten, wenn man den Einverständnisbogen mit einem PC durchspricht.
Ich kann dazu sagen: Macht euch um Gottes Willen nicht verrückt, was die Nebenwirkungen betrifft! Es steht zwar alles drauf, nur fragt euch selbst, wieviele von euch lesen Beipackzettel und wieviel davon ist letztlich eingetroffen? Es ist im unteren Prozentbereich und wenn ihr von euch selbst meint, dass Ihr Topfit seid und euer Körper so einiges abkann, dann muß man nicht gleich den schlimmsten Fall ausmalen. Leider stimmt das Verhältnis zwischen Schlechtmalerei Forum/Einverständnisbogen was alles passieren kann und dem Glücksgefühl und Lebensqualität die man danach erlebt nicht. Macht euch nicht verrückt, wirklich!
Zuletzt auch in den 14 Tagen vor der OP, macht euch frei von allem und akzeptiert die Entscheidung die Ihr gemacht habt, geht zur OP und wacht auf mit einem neuen Gefühl. Einfach unverkrampft da ran gehen. Ich habe mich selbst verrückt gemacht, letztlich mich aber voll dem PC anvertraut, dass er sein Werk versteht.
Vorgespräche
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Ich bin mit ein guter Portion Hintergrundwissen an die Vorgespräche gegangen. Das sollte man auch, nicht zuletzt auch um etwas zu verstehen und für sich an Informationengehalt zu vervollständigen, was man bei den Gesprächen erlebt. Ich selbst hatte insgesamt drei Gespräche gehabt. Alle wichen voneinander ab, sei es vom Schnitt her oder auch von der Implantatgröße.
Letztlich aber, davon konnte mich der Besuch beim letzten PC überzeugen (hab ich dann auch ausgewählt), sind folgende Kriterien notwendig:
- es sollte ausgemessen werden (Symmetrie der Brust, welche Implantatbreite [normal sollte ein Implantat leicht über die Brustseite gehen, um es natürlich wirken zu lassen ...])
- dicke vom Brustfett (Notwendig für die Frage ob UBM oder ÜBM)
... und für mich die höchste Priorität: Man sollte ein gutes Gefühl bei diesem PC haben. Ich hatte bei den ersten Gesprächen den Eindruck, ich sitze einem Arzt gegenüber, der seinen Standardtext runterredet, aber nicht wirklich den Eindruck macht, allein auf seine Art die Symphatie vermittelt, um sich wirklich bei Ihm gut aufgehoben zu fühlen.
Vorbereitung
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Nicht zuletzt hatte ich mich dann, trotz weiter Anreise, dafür gab es aber für mich zuviele Pluspunkte, für Dr. Wolter in Berlin entschieden. Was ich im Nachhinein sehr lobenswert fand, dass ich in der ganzen Vorbereitungsphase Ihm Emails schicken konnte, auch um persönlich in manchen Dingen zur Ruhe zu kommen und um noch Klarheit zu schaffen, was Fragen betraf, die man vergessen hatte zu stellen. Es soll nun keine Werbung sein für Dr. Wolter, es gibt auch andere gute Ärzte, ohne Frage, nur sollte man wirklich die Symphatie und die Erfahrung hinterfragen; wie aber auch die Frage wie eine Nachversorgung und Betreuung gewährleistet wird. Und ganz wichtig, ob der Arzt auf einen eingeht. Es hat keinen Sinn, wenn man alle Vorraussetzungen hätte für ÜBM, und der Arzt meint es muß UBM, wenn das Brustfett ausreichen könnte. Wie ich schon sagte, man hatte bei mir auch verschiedene Ideen gehabt, wo man das Implantat unterbringen konnte; aber es war letztlich nur Dr. Wolter der das Brustfett misste um dann UBM, halb UBM ausschließen zu können, weil die Vorraussetzungen einfach da waren es ÜBM zu operieren. Wozu den Körper unnötig schädigen.
Was die Implantatgröße betrifft. Die Erfahrung zeigt einfach, dass man zum überwiegenden Teil dazu neigt ein kleineres Implantat zu wählen. Wenn man zweifelt, wenn der Arzt eine Auswahl an Größen einem anbietet, sollte man immer zu einer Größe mehr tendieren. Andernfalls macht zu Hause den Test und misst euch selbst aus. Die Größentabelle, in meinem Fall Implantat von Allergan, findet man im Internet. Dann kann man nämlich nochmal schauen ob die Implantate breit genug sind und nicht irgendwo nur kurz Brust und dann gleich abfallend ist (eine Brust geht normalerweise noch etwas über den Brustrand hinaus), wo aber normal keine Brust endet. Es muß halt zum Körper passen und aussehen. Und, ganz ehrlich, Wucher Implantate, dass man aussieht wie Dolly Buster, sind eher die Rarität, wozu auch kein PC zu raten würde. Er soll ja auf die Wünsche des Patienten eingehen und beraten. - Wenn ihr zweifelt, nehmt eine Größe größer. Der PC wird euch meistens 2 bis 3 Größen empfehlen und eines davon als absolute Empfehlung unterstreichen.
Ja, was mußte ich an Vorbereitungen tun. Bei mir waren es zwischen Zusage und letztlicher Umsetzung etwa 2 Monate. Bei mir war es eine Sonographie der Brust (hatte bei mir 60 EUR gekostet) und die Blutwerte prüfen lassen (etwa 35 EUR).
Den Änästhesistentermin hatte ich 1 Woche vor der OP gehabt. Termin sollte man mindestens 10 Tage vorher vereinbaren.
Die letzte Mahlzeit hatte ich 1 Tag vor der OP zu mir genommen. Schlafen konnte ich mittelmäßig.
Zur OP und die paar Tage danach empfehle ich euch einen Pullover mit Reißverschluß, Top was man von unten hochziehen kann, sowie eine Jogginghose mit 2 Taschen (praktisch für die Drainagenbehälter, wo das Blut reinfließt, sofern man Drainagen gelegt bekommt [Drainagen wirken übrigens positiv, was die Wundflüssigkeit betrifft]).
Von der Praxis hatte ich mir noch das Rezept geben lassen für die Schmerzmittel und das Antibiotikum.
Der Tag
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Meine OP fand am 02.05.2011 um 13 Uhr in Berlin statt (ambulant). Mein Vater begleitete mich. Um 12 Uhr kam ich an, kam auf ein Zimmer. Dann mußte ich mich auch schon umziehen in OP Hemd und Baumwollslip. Herr Wolter kam dann, wie man ihn nicht anders kennt, gut gelaunt ins Zimmer, besprach mit mir noch ein paar Eckpunkte und machte dann die Zeichnungen auf meinem Körper. Um 12:45 Uhr ging es dann schon in den OP Saal. Als dann die Nadel für die Narkose gesetzt wurde, war ich nach gut 20 Sekunden Weg.
Das Gefühl wenn man aufwacht. Ich hatte erst einmal Beine und Arme bewegt, aber ich merkte, ich fühle mich soweit ganzt gut. Gefühlt habe ich einen -normalen !!!- Muskelkater (hatte ÜBM) und Druckschmerzen. Narbenschmerzen hatte ich keine und hatte ich danach auch keine mehr gefühlt. Irgendwie im Bett hochkrabbeln ging aber nicht. Mit den Bauchmuskeln hochzukommen, war bei mir ein Witz. Hatte den Eindruck dass Bauch- und Brustmuskel eine Einheit ist, aber gut, irgendwie mußte ich ja hoch und hab mich dann mit den Bauchmuskeln (Sit-up) hochgerappelt. Das Gefühl war schon komisch, aber nicht wirklich so, dass jetzt was besonderes ist. Das Implantat fühlt man übrigens überhaupt nicht. Ich habe das Gefühl bis heute, dass da Fett unter ist, aber nicht das Gefühl, dass da ein Implantat ist. Wirkt eben "natürlich". Hatte im Krankenhaus noch Tee und einen Joghurt gegessen. Nachdem die zweite Infusion durch war, auf Toilette gegangen und dann ging es ins Hotel, wo ich die Woche über war. Anziehen übrigens geht nur mit Hilfe, zumindest in den ersten 2 bis 3 Tagen. Die Arme konnte ich halbwegs um 30 Grad nach oben bekommen. Aber, wie viele auch schildern, der Körper sagt einem selbst, wann genug ist.
Da bei mir Drainagen gelegt worden, habe ich nebst Schlauch, noch einen Auffangbehälter mitnehmen müssen. Spüren tut man die Drainagen nicht. Ich selbst habe nicht mal bemerkt wo die Einstichstelle ist. Dementsprechend konnte ich die erste Nacht auch relativ normal schlafen. Jogginghose und Pullover hatte ich angelassen. Nicht zuletzt auch wegen den Drainagenboxen. Mir war klar, die ersten Tage mit "Groß Hygiene" kann ich vergessen.
Abends wurde ich dann noch von der OP Schwester angerufen, ob alles in Ordnung war.
Von der OP selbst hatte ich nullkomma Nix an Schmerzen gehabt. Ich hatte zwar Muskelkater, aber keinen Schmerz in dem Sinne. Ich hatte abends auf Vorrat noch Schmerzmittel genommen, sollte später noch was an Schmerzen kommen, aber es blieb schmerzlos. Antibiotikum aber nahm ich bis die Packung leer war (5 Tage).
1 Tag nach der OP
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Das erste Frühstück im Hotel. Schneiden von einem Brötchen ging einigermaßen. Um kurz vor 10 Uhr war dann der "wir entfernen heute die Drainagen" Termin. Dazu muß ich sagen, Sport BH und Tapeverband kleideten nun meinen Körper. Zwischen den Brüsten ist übrigens eine Art "Keil", der dafür sorgt dass das Dekoltee bzw. das im Sprachgebrauch eigentlich richtige Wort für Busen geformt wird, zugleich aber auch wohl dass nichts verrutscht/Monobrust entsteht. Der "Keil" ist ein eingewickelter Stift, worauf noch Verbandswickel liegen. Diese finde ich etwas störend (Druckgefühl), aber auch hier, nicht schmerzhaft.
Ich denke, den größten Schiss hatte ich vor dem Drainagen entfernen. Wer stark zu sich selbst ist, wird diesen Schritt auch überleben. Obwohl, das ist der größte Witz, der Vorgang, wenn er richtig gemacht wird, nicht einmal schmerzhaft ist. Als bei mir die Drainagen entfernt wurden, habe ich tief eingeatmet. Man hat den Eindruck als würde ein Wurm durch den Körper krabbeln. Wie gesagt, man fühlt etwas, aber keinen Schmerz. Danach kam ein Pflaster drauf, das sich bereits am 7. Tag von selbst ablöste und die Narbe schon gut abgeheilt war.
4 Tage nach der OP
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Heute wurde bei mir der Tapeverband entfernt und entsprechend geschaut wegen Nachbehandlung. Zu Anbeginn muß ich sagen hat der Tapeverband auf mich auch eine beruhigende Wirkung gehabt und ich denke euch wird es genau so gehen. Man hat irgendwie Angst, dass, insbesondere am Anfang, nach der OP, die Implantate verrutschen könnte oder irgendwas passieren könnte. Da wirkte die Kompresse beruhigend, weil sie einen doch einen super Schutz geben konnte in der Bewegungsfreiheit. An sich dient er nur, um den Druckschmerz zu senken, aber zugleich hatte er auf mich auch den Eindruck, alles sitzt fest, also kann jetzt nichts passieren. Vielleicht auch, es kann jetzt alles gut verheilen und schon den Startschuss geben, dass das Implantat sich im inneren an den Körper haften kann.
Man muß auch keine Angst haben, dass die Haut es zulassen könnte, dass die Implantate verrutschen. Dazu gehören schon ordentliche Einwirkungen von außen. Ich habe das Gefühl dass die Haut wie ein starkes Gummi das Implantat umfasst und so keinen Spielraum lässt für das Implantat. Nicht zuletzt ist diese Grundvorraussetzung daraus zu ziehen, dass die Implantattasche vom PC nicht zu groß gemacht wurde.
Bei mir wurden nach dem Abnehmen des Tapeverbandes (war bei mir nicht schmerzhaft) nur noch oben und unten an der Brust welche geklebt. Das war zugleich auch der erste Tag, wo man seine neuen Lebensbegleiter betrachen konnte :o) Danach mußte ich dann zusätzlich noch den Sport BH anziehen.
Abends konnte ich dann das erste mal duschen. Alleine bekommt man es einigermaßen hin, nur man braucht etwa 2 bis 3 mal so lange.
8 Tage nach der OP
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Es ging für mich heute per Bahn noch einmal nach Berlin zum "Fäden schneiden". Fit fühlte ich mich etwa ab dem 4ten Tag, wo ich es dann auch schon schaffte mich bedingt selbst anzuziehen. Was aber bis zum 6ten Tag noch nicht so richtig ging, waren Bewegungen, wo meine Arme zu weit nach oben gingen, wie z.B. beim Jacke anziehen.
Das Ergebnis war heute sehr gut. Fäden wurden abgeschnitten am Ende, ich hatte mir noch die Narbe zeigen lassen und war doch sehr überrascht wie schnell es doch abgeheilt war. Die Narbe war im Verhältnis zur Implantatgröße doch kleiner als gedacht. Ich hätte mir die Narbe schlimmer vorgestellt. Aber doch zeigt sie "du hast das gemacht für mehr Lebensfreude, punkt". Genauso kann ich mich auch beim Fahrrad fahren verletzen und eine Narbe beibehalten, wo doch diese OP eher eine positive Zuversicht und mehr Lebensqualität zeigt.
Bei mir wurde die Narbe nochmal neu verklebt, sowie eine Brust unterhalb noch getaped. Beides kann ich nach 1 Woche abnehmen. Abends hatte ich dann meine Brüste noch mit Bodylotion eingecremt. Ihr wird es schnell merken, die Brust ist durch die Tapes super trocken.
Spüren kann ich bislang den oberen Teil der Brust, sowie die äußere Seite. Die untere Seite ist bei beiden Brüsten taub und eine Brustwarze ist bei mir seit Anbeginn stark empfindlich (dachte anfangs das lag am Tapeverband, aber dem war nicht so). Aber jeden Tag bessert es sich wieder ein Stückchen. Heute, am 8ten Tag habe ich kaum noch irgendwelche Schmerzen. Merke nur, dass mein Körper noch nicht alles gerne will. War heute mit dem Bus unterwegs und "so mal eben" an der Haltestange festhalten oder den "Tür öffnen" Knopf drücken am ICE ist noch nicht so leicht. Bewegung geht zwar super, aber etwas mit Druck geht noch nicht so, und das sollte man dem Körper auch die ersten 6 Wochen nicht zumuten.
Schlafen nur auf dem Rücken geht entweder nur schmerzhaft oder relativ schmerzfrei. Schmerzfrei, wenn man sich unter den Hintern bzw. unter den Rücken ein Kissen legt und unter den Kopf noch ein zusätzliches Kissen. Das entlastet enorm und man wacht relativ entspannter auf.
6 Wochen muß ich nunmehr noch warten (bzw. noch 5 Wochen, da ja 1 Woche schon vorbei ist), aber dann kann ich mich mit normalen BHs ankleiden und dann kann der Sommer wirklich kommen.
Übrigens, es ist ein ganz komisches/witziges Gefühl, wenn man niesen muss, dann ziehen sich die Brustmuskeln zusammen. Das ist ein Gefühl, was einem bewußter wird, als vorher. Alleine dadurch bedingt, dass man nun Brust hat und die Brustmuskeln auf die Implantate mehr Auswirkungen haben. Ist aber nicht ekelhaft oder so.
Ich hoffe, ich konnte euch durch meinen doch etwas ausführlichen Bericht in eurer Entscheidung helfen. Es ist zwar ein chirurgischer Eingriff der im Beipackzettel viele Nebenwirkungen mit sich bringt, aber wenn man ehrlich ist, auch wenn die Nebenwirkungen nur bedingt auftreten, es keine Nebenwirkungen letztlich sind, wo ihr lebenslange Konsequenzen mit euch tragt. Korrigieren kann man alles und wenn euer Arzt fair ist, dann wird er auch eine Korrektur vornehmen, wenn zu erkennen ist, das da etwas nicht so rund gelaufen ist, wie es eigentlich sollte. Letztlich aber sollte der Arzt von vornherein so gut arbeiten, dass man später, auch psychisch seine Ruhe hat. Alleine in dem Gewissen: Er hat gut gearbeitet, er hat wenig Problemfälle und vielleicht auch "er ist ein guter Mensch, der mir geholfen hat, meine Lebensqualität wieder zu finden". Psychologe mal anders. Menschen die halt nicht nur Arzt sind, sondern halt auch etwas mehr, was einen Menschen ausmacht.
Obwohl ich keine Ärzte beschönigen oder schlecht darstellen möchte, aber, investiert lieber etwas mehr Geld, als euch vielleicht im Ausland oder anderswo preiswert behandeln zu lassen. Denkt an die Nachversorgung und was im Falle einer Komplikation zu tun ist. Gleichso, eine Brust-OP kostet zwischen 4.500 und 6.000 EUR. Alles was dadrüber liegt, finde ich einfach zuviel. Die Kosten zeigen nicht die Qualität wieder, das sollte einem bewusst sein. Stöbert im Internet, lasst euch von PCs beraten und entscheidet für euch selbst, wer der oder die richtige für die OP ist. Die Symphatie muß stimmen und man muß merken dass der PC mit Herzblut die Arbeit macht.
Wünsche euch alles Gute!
Daniela-Catharina