Guten Morgen an alle,
Vorgeschichte:
1987 ließ ich mir auf eigene Kosten meine Brust vergrößern. Die genaue Implantatgröße ist mir leider nicht bekannt. Die Implantate wurden über die Brustwarze eingelegt (Querschnitt durch die Brustwarze)
Die BH-Größe vor der OP betrug knapp 70 A, nach der OP 70 B.
2005 entwickelte sich an der rechten Brust eine Kapselfibrose.
2010 immer wieder auftretende starke Schmerzen (evtl. auch zyklusbedingt), die aber auch wieder abklangen.
Seit 2005 suchte ich immer wieder unterschiedliche Ärzte auf, die überwiegend der gleichen Meinung waren, dass ein Implantatwechsel nicht unbedingt notwendig sei. Genau das wollte ich auch gerne hören! Ich hatte sehr große Angst vor einer OP.
Ab 2010 wurde dann jedoch zu einem Implantatwechsel geraten, aber ich solle vorher eine Therapie machen, was ich dann auch tat. Da ich eine Angststörung habe, die sich vor allem auf ganz alltägliche Dinge auswirkten - insbesondere meine berufliche Situation, sprach ich nicht über meine Brust. Denn das war für mich ja auch ein großes finanzielles Thema.
Aktuell:
Nach Absprache mit meiner Krankenkasse, welche ca. 1/3 der OP-Kosten übernimmt, wenn die OP in einem Krankenhaus durchgeführt wird und auf Empfehlung meiner Gynäkologin, ließ ich mich vor drei Wochen in einem KH bzw. anerkanntem Brustzentrum operieren.
Fakten: (die laienhafte Beschreibung bitte ich zu entschuldigen)
Die alten Implantate waren teilweise gebrochen und haben sich unter dem Brustmuskel geschoben, wurden (soweit ich das richtig verstanden habe) mittels Tüchern und anderen Instrumenten herausgeholt. Die Brusthöhle wurde gründlich mit Kochsalzlösung ausgespült.
Neue Implantate beidseitig 195 ml, da keinerlei eigenes Brust/Fettgewebe mehr vorhanden war.
Nachblutung oder Einblutung linke Brust. Nochmalige OP der linken Brust nach drei Tagen. Insgesamt war ich 11 Tage im Krankenhaus. Jetzt nach drei Wochen durfte ich mir die Pflaster abziehen. Die Narben schmerzen besonders die rechte erstoperierte Seite.
Insgesamt fühle ich mich ziemlich alleine gelassen. Dort lagen überwiegend Krebspatientinnen und ich wurde mit meinen Ängsten alleine gelassen und fühlte mich neben diesen Frauenschicksalen ganz fehl am Platz.
Alle Fragen die ich jetzt erst im Nachhinein habe, kann ich gerade niemanden stellen und somit wende ich mich nun an dieses Forum. Im Vorfeld war ich so konfus und alles was ich las hat mich nur noch mehr geängstigt. Schlussendlich habe ich mich mit „Augen zu und durch“ dieser Operation unterzogen. Im Nachhinein fallen mir alle Fragen ein, die ich unbedingt hätte vorher abklären müssen.
Das sind ganz profane Dinge wie einen Sport-BH tragen. Wo bekomme ich einen BH in 65-70 A-B. Ich habe eine Zwischengröße und diese kleinen Größen sind schwer zu bekommen. Das ist im Vorfeld nicht besprochen worden, aber vielleicht hätte das mir auch klar sein müssen. Nun trage ich Tag und Nacht eine Art „Kompressions-Schlauch“ noch vom KH, die ich natürlich regelmäßig wasche.
Es ist eine Rötung um die Narbe der erstoperierten Seite zu sehen. Meine Gynäkologin ist im Urlaub, dort habe ich am 31. Oktober den nächsten Nachsorge-Termin.
Durch meine Ängste brauche ich ein wenig Unterstützung und Rat.
Herzlichen Dank im Voraus!
Vorgeschichte:
1987 ließ ich mir auf eigene Kosten meine Brust vergrößern. Die genaue Implantatgröße ist mir leider nicht bekannt. Die Implantate wurden über die Brustwarze eingelegt (Querschnitt durch die Brustwarze)
Die BH-Größe vor der OP betrug knapp 70 A, nach der OP 70 B.
2005 entwickelte sich an der rechten Brust eine Kapselfibrose.
2010 immer wieder auftretende starke Schmerzen (evtl. auch zyklusbedingt), die aber auch wieder abklangen.
Seit 2005 suchte ich immer wieder unterschiedliche Ärzte auf, die überwiegend der gleichen Meinung waren, dass ein Implantatwechsel nicht unbedingt notwendig sei. Genau das wollte ich auch gerne hören! Ich hatte sehr große Angst vor einer OP.
Ab 2010 wurde dann jedoch zu einem Implantatwechsel geraten, aber ich solle vorher eine Therapie machen, was ich dann auch tat. Da ich eine Angststörung habe, die sich vor allem auf ganz alltägliche Dinge auswirkten - insbesondere meine berufliche Situation, sprach ich nicht über meine Brust. Denn das war für mich ja auch ein großes finanzielles Thema.
Aktuell:
Nach Absprache mit meiner Krankenkasse, welche ca. 1/3 der OP-Kosten übernimmt, wenn die OP in einem Krankenhaus durchgeführt wird und auf Empfehlung meiner Gynäkologin, ließ ich mich vor drei Wochen in einem KH bzw. anerkanntem Brustzentrum operieren.
Fakten: (die laienhafte Beschreibung bitte ich zu entschuldigen)
Die alten Implantate waren teilweise gebrochen und haben sich unter dem Brustmuskel geschoben, wurden (soweit ich das richtig verstanden habe) mittels Tüchern und anderen Instrumenten herausgeholt. Die Brusthöhle wurde gründlich mit Kochsalzlösung ausgespült.
Neue Implantate beidseitig 195 ml, da keinerlei eigenes Brust/Fettgewebe mehr vorhanden war.
Nachblutung oder Einblutung linke Brust. Nochmalige OP der linken Brust nach drei Tagen. Insgesamt war ich 11 Tage im Krankenhaus. Jetzt nach drei Wochen durfte ich mir die Pflaster abziehen. Die Narben schmerzen besonders die rechte erstoperierte Seite.
Insgesamt fühle ich mich ziemlich alleine gelassen. Dort lagen überwiegend Krebspatientinnen und ich wurde mit meinen Ängsten alleine gelassen und fühlte mich neben diesen Frauenschicksalen ganz fehl am Platz.
Alle Fragen die ich jetzt erst im Nachhinein habe, kann ich gerade niemanden stellen und somit wende ich mich nun an dieses Forum. Im Vorfeld war ich so konfus und alles was ich las hat mich nur noch mehr geängstigt. Schlussendlich habe ich mich mit „Augen zu und durch“ dieser Operation unterzogen. Im Nachhinein fallen mir alle Fragen ein, die ich unbedingt hätte vorher abklären müssen.
Das sind ganz profane Dinge wie einen Sport-BH tragen. Wo bekomme ich einen BH in 65-70 A-B. Ich habe eine Zwischengröße und diese kleinen Größen sind schwer zu bekommen. Das ist im Vorfeld nicht besprochen worden, aber vielleicht hätte das mir auch klar sein müssen. Nun trage ich Tag und Nacht eine Art „Kompressions-Schlauch“ noch vom KH, die ich natürlich regelmäßig wasche.
Es ist eine Rötung um die Narbe der erstoperierten Seite zu sehen. Meine Gynäkologin ist im Urlaub, dort habe ich am 31. Oktober den nächsten Nachsorge-Termin.
Durch meine Ängste brauche ich ein wenig Unterstützung und Rat.
Herzlichen Dank im Voraus!