Sehr geehrte Aerzte,
zunächst herzlichen Dank, dass Sie Ihre Zeit und Ihr
Fachwissen hier zur Verfuegung stellen.
Ich war bereits ganz kurz davor eine Vergrößerung zu
machen. Ich bin 32 Jahre alt, habe 2 Kinder und eine
relativ ausgeleierte A-Brust. Ich habe mich bei
verschiedenen Ärzten beraten lassen, mal sollte es unter,
mal auf den Muskel. Alle waren sich einig, dass es zwischen
240- 280 ml liegen sollte. Was mich aber jetzt
letztlich abhält: ich war nur bei renommierten plastischen
Chirurgen mit langjähriger Erfahrung. Die ersten Beiden
sagten, dass die Implantate mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit
ein Leben lang im Körper bleiben koennten. Ich hatte das Gefuehl,
wenn die OP gut verläuft, bin ich durch und lasse nur
evtl. in 20 Jahren nochmals aus aesthetischen Gründen nachbessern.
Zudem meinten die Aerzte, dass Risiko der Kapselfibrose sei verschwindend
gering. Alle meinten sie, sie hätten fast keinen Fall erlebt, bei vielen hundert
OPs. Zudem klang es immer so, als würde die Kapselfibrose wenn
überhaupt im ersten Jahr entstehen und sei danach extrem selten.
Dann kam der dritte Arzt, der die Angaben seiner Kollegen für unglaubwürdig hielt
und meinte, dass man sich auf mehrere OPs einstellen sollte,
im Abstand von 10 bis 15 Jahren, selbst bei gutem Verlauf.
Zudem seien die Implantate Fremdkoerper, die immer kalt bleiben und
das Risiko der Kapselfibrose steige mit jedem Jahr an, weshalb
es z.B. nach 15 Jahren noch deutlich wahrscheinlicher ist als nach
10 Jahren etc.. Jetzt habe ich Angst eine schreckliche Baustelle an
meinem Körper zu oeffnen, die mich ganz ungluecklich machen wird .
Es ist nicht so, dass ich mit meinen Brüsten nicht mehr leben könnte,
nur gerne zeige ich sie meinem Mann nicht und das hätte
ich sehr gerne geaendert, aber nicht um jeden Preis.
Fuer Ihre Sicht der Finge waere ich Ihnen sehr dankbar!
Ihre Charly
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