Ich leide jetzt schon seit fast einem Jahr an den Wundheilungsstöhrungen meiner Brustvergrößerung und hoffe hier jemanden zu finden der ebenfalls Erfahrungen damit gemacht hat.
Brustvergrößerung von CUP 75A auf CUP 75C-D
325cc anatomisch geformt über dem Brustmuskel
Schnitt in der Brustfalte mit selbstauflösenden Fäden genäht.
Operationsdatum Brustvergrößerung : 6. Jannuar 2009
Arzt in Deutschland durch die Seite [Link anzeigen] gewählt
Kosten: 3000,00 EUR
Jannuar - Februar fast nicht geraucht und kaum bewegt um die Brust zu entlasten.
Die linke Seite verheilte auch sehr schnell.
Ende Jannuar bildete sich in der Naht der rechten Brust Löcher an den Nahtenden. Dort lief täglich sehr viel Wundwasser heraus und ich musste täglich Sterile Kompressen mit Betaisondona Lösung wechseln. Außerdem kamen nach ein paar Wochen Knotenenden der Fäden heraus gespühlt mit dem Wundwasser.
Mein PC hatte keine Ahnung wie er mir sonst noch helfen könne. Bis Anfang März hatte sich nichts an meinem Zustand verändert, ich habe täglich die vollgesogenen Wundwasserverbände gewechselt, mich sehr geschont und brav meinen Sport-BH getragen.
Mein PC entschied daraufhin die Löcher Anfang März 2009 zu nähen. Ohne Betäubung in seiner Praxis! Aua :???:
Danach habe ich nur noch alle 2-3 Tage die Kompressen gewechselt. Nach 2 weiteren Wochen schienen die Löcher dann verschlossen/zusammengewachsen. Jedoch ging eins der Löcher wieder auf und es strömte erneut Wundwasser in Hülle und Fülle aus mir heraus. Das Loch wurde dann nochmals ohne Betäubung von meinem PC genäht. Mitte April war dann endlich gut! Alles zu :BIEN:
Jedoch hatte sich durch die Wundheilungsstörung die Narbe total verkorkst. Diese wurde sehr breit und dunkel und zog sich hoch nach innen. Zusätzlich verkapselte sich noch das Implantat und es herschte ein ständiger Druck auf der Brust, die auch in Ihrer Form nicht mehr schön anzusehen war. Dazu kamen dann Schmerzen, mal mehr mal weniger. Manchmal kaum auszuhalten :cry:
Mein PC sagte mir ich müsse mindestens ein halbes Jahr geduld haben. Ich ging zu einem zweiten PC und auch der sagte mir ich müsse ein halbes Jahr abwarten bis man erneut operieren könnte. Ich habe bis zum zweiten OP - Termin schrecklich gelitten, nicht nur unter Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, sondern auch zunehmend unter Depressionen. Ich fiehl in ein ganz tiefes Loch obwohl ich immer hart im nehmen war und ich immer kämpfte.
Am 28.09.2009 war ich dann wider bei meinem PC zur Korrektur Operation der rechten Seite. Er schnitt die Kapsel ein damit das Implantat wieder weich wurde und korrigierte die Narbe. (Narbe ausgeschnitten und neu vernäht)
Diesmal habe ich einen Monat vorher aufgehört zu rauchen, mir den Arm am Bauch festgebunden nach der OP damit ich wirklich nichts mehr damit hebe/aufstämme ect. und doch ist es wieder passiert.
Am 03.11.2009, wieder einen Monat nach OP, ging in der Innenseite der Naht ein Loch auf aber diesmal lief nichts heraus. Ich habe diesmal mit Klammerpflastern versucht das Loch zusammenzuhalten damit die Narbe nicht wieder so ausreist und vernarbt. Weil ich angst hatte das mein PC mich wieder ohne Betäubung näht bin ich lieber nochmal zu dem zweiten PC gegangen und hab ihn um Rat gefragt am 27.11.2009. Der rat mir nur die Klammerpflaster gegen Sterile normale Pflaster zu tauschen. Hab ich gemacht!
Den einen Tag schien es wie verschlossen, den nächsten war es wieder offen...
Am 11.12.2009 bildete sich dann plötzlich am anderen Ende der Naht (außen) eine Wasserblase. Das Große P in den Augen rief ich dann doch wieder bei meinem PC an. Am 14.12.2009 war ich dann nochmals bei ihm, er guckte nur und meine da können keine Wundwasseransammlungen mehr sein und ich solle das Loch weiterhin mit Pflastern versorgen.
Am 15.12.2009 gegen Abend platze dann doch wieder Wundwasser in Hülle und Fülle aus dem Loch heraus und es bildete sich noch ein zweites Loch direkt daneben. Ich war am Boden zerstöhrt, ich wär am liebsten gleich aus dem Fenster gesprungen.
Ich habe jetzt eine Betaisodona Salbe zum verbandwelchsel bekommen, weil mein PC meinte vllt. vertrage ich die Lösung nicht.
Außerdem musste ich das Pflastermaterial wechseln weil ich aufeinmal Ausschlag von seinem bekam.
Nach der ersten OP meinete mein PC die Wundheilungsstöhrung läge am Nahtmaterial, er hat bei der zweiten OP anderes Nahtmaterial verwendet welches wohl ohne Knoten vernäht wird. Auch selbstauflösend. Hat ja wohl nichts gebracht!
Vor der zweiten OP wollte er sich nichts von einer evtl. Kapselfibrose annehmen lassen, im Aufwachraum erfuhr ich das er die Kapsel hat aufschneiden müssen. (Ich hätte lieber ein neues Implantat gehabt)
Aufgrund dieser und noch ein paar anderer Vorfälle kann ich meinem PC nicht mehr 100% vertrauen. Ich habe ihm jetzt ordentlich Dampf gemacht und er will sich meinem meinem zweiten PC und weiteren Kollegen mal besprechen um mir letztendlich zu helfen.
Heute, 28.12.2009, ist auch die Wasserblase am anderen Ende der Naht aufgeplatzt, eine ganze Menge Wundwasser floss auch hier heraus sowie ein Stück verknoteter Faden??? Dachte hier gäbe es keine Knoten... :evil:
Wenn ich meinen Freund nicht hätte wär ich doch längst außem Fenster gesprungen. Aber dann laß ich im I-net ähnliche Beiträge und hoffe jetzt doch auf meinen PC. Am liebsten würde ich im Jannuar gleich nochmal unters Messer. Vllt. hilft ja ein neues Impli. Aber ich denke das wird keiner mitmachen. Aber ich mag auch nicht wieder monatelang so leben :cry:
Bin froh über jeden Eintrag
Gruß Sweety