Liebe ForumsteilnehmerInnen,
bin ganz fürchterlich verunsichert und verhoffe mir von der aktiven Teilnahme hier ein bißchen Unterstützung.
Rückblick: vor 20 Jahren noch blutjung unterzog ich mich einer Brustvergrößerung in Frankfurt am Main. Damals wurden beidseitig 220ml ubm eingesetzt. Der Eingriff, die Heilung verliefen problemlos. Dann vor wenigen Jahren fingen die Schmerzen an. Erst phasisch, dann immer stärker. Diagnose: beidseitige Kapselfibrose. Letztes Jahr nun ließ sich der Eingriff nicht mehr umgehen. Ich fand einen wundervollen, vertrauenswürdigen Arzt, bei dem ich mich sehr aufgehoben fühlte und fühle.
Mittlerweile bin ich kräftiger als zu Teeny-Zeiten (1,72, 59 kg), habe weiblichere Formen. Dies war entscheidend,... da zu der Implantats- und Kapselentfernung das Einsetzen neuer Implantate geplant war. Bei einem UBM von 75 gab es nur zwei Richtwerte. Mein Mann wünschte, dass ich nicht mit einem A-Körbchen, ich wünschte, nicht mit einem "Porno-Busen" nach Hause zu kommen. Da ich große Brüste sehr schön finde (wohl das "Manko" vieler von Natur aus Flachbrüstigen) und auch von größeren Implantaten, die mein PC mir auf Fotos von Operierten zeigte, sehr angetan war, ...einigten wir uns auf eine gewisse Spannbreite.... Mein PC bestellte mehrere Implantatgrößen, um dann bei der OP zu entscheiden. Das tat er und meinte es offensichtlich sehr gut mit mir, denn mir wurden beidseitig 535 ml anatomischer Form von Polytech eingesetzt. (Mein Mann war total begeistert, was ich süß finde, weil er nie etwas an meiner Größe auszusetzen hatte!)
Die OP dauerte 3 1/2 Stunden, mit Drainagen wurde ich nach Hause geschickt. Die Zeit danach war der blanke Horror. Schmerztechnisch ein Fiasko (und ich bin hart im Nehmen). Ganz ekelig auch die Drainagen, die sich rasch füllte und ich 4 Tage tragen musste. Zunächst war ich von dem Riesenbusen geschockt. Mittlerweile muss ich zugeben, sieht er wirklich toll aus.Und garnicht "Porno" oder "unecht". Was mir indes große, große Sorge bereitet, ist der Heilungsverlauf. Nachdem die Drainagen gezogen waren, ging es gerade Mal wenige Tage gut (meine OP ist auf den Tag 4 Wochen her), da entzündete sich die rechte Naht. Ach so... der Doc arbeitete einzig durch die Brustumschlagfalten. Die Narben sind relativ klein. Ein Genie! ;) Von Anfang trug ich diesen Morena-Kompressions-Bh (keinen Verband), der alsbald in den Nähten zu scheuern anfing... und dann kam es dazu, dass aus der rechten Naht Eiter austrat. Natürlich am Wochenende. Da ich hier noch ein Antibiotikum zur Behandlung von Hauterkrankungszeugs rumzufliegen hatte, den Doc nicht erreichen konnte, nahm ich dieses ohne Rücksprache. Ja, ich weiß, derlei ist unverantwortlich. Glücklicherweise segnete das Tuen mein Arzt bei der Kontrolluntersuchung am Montag darauf ab.
Er untersuchte die Narbe und beruhigte mich, der Eiter habe sich nur oberflächlich und an der Narbe gebildet. Er gab mir eine Wundspülung und Kompressen zum regelmäßigen Reinigen und Spülen mit. Nach drei Tagen war die Naht trocken. Der Busen wurde weicher (keine blauen Flecken, keine großartigen Schwellungen) Soweit so gut. Natürlich wieder an einem Wochenende... *seufz* und zwar letzten Samstag wachte ich auf und die Brust mit der entzündeten Narbe war mindestens "ein Körbchen" größer als die linke Brust. Keine Schmerzen. Nur Spannen. Mein PC war nicht erreichbar (Kongress) und den nächsten Nachsorgetermin habe ich am 06.02.12. Gestern nach der Dusche und beim Kompressenwechsel musste ich feststellen, dass wieder Eiter aus der Brust ausgetreten ist.
Ich bin nun vollkommen verzweifelt. Die rechte Brust war "fibrotischer", die Kapselbildung weiter fortgeschritten und es musste dort mehr getan werden. Also ist es sicherlich normal, wenn sie nun auffälliger ist als die linke Brust. Die linke wird immer weicher und schöner und fühlt sich garnicht mehr als Fremdkörper an.
Ich habe jetzt wahnsinnige Panik, dass sich wieder eine Fibrose bilden könnte, und/oder die Entzündung innerlich das Implantat abstoßen. Dabei ist eine innere Entzündung garnicht diagnostiziert. Ich bin einfach nur halbhysterisch vor Panik. ja, ich weiß, dass die Hysterie nichts ändert. Aber ich kann es ja nun einmal nicht ändern.
Schmerzen habe ich keine. Nur ein Ziehen am Brustansatz. Habe hier im Forum gelesen, dass andere Patientinnen mit Betaisadonna behandelten. Die müsste ich hier auch noch rumzufliegen haben und werde sie anwenden (kann ja nicht verkehrt sein).
...aber mein eigentliches Anliegen ist.... wann und wie kann ich sicher sein, dass sich KEINE Kapsel bildet? Kann es dazu irgendwelche öhm sachdienlichen Hinweise ;) geben?
Ich hoffe, der Beitrag ist nicht zu konfus. Falls doch, bitte ich dies zu entschuldigen.
Mit lieben Grüßen an Alle!
Paulalina
bin ganz fürchterlich verunsichert und verhoffe mir von der aktiven Teilnahme hier ein bißchen Unterstützung.
Rückblick: vor 20 Jahren noch blutjung unterzog ich mich einer Brustvergrößerung in Frankfurt am Main. Damals wurden beidseitig 220ml ubm eingesetzt. Der Eingriff, die Heilung verliefen problemlos. Dann vor wenigen Jahren fingen die Schmerzen an. Erst phasisch, dann immer stärker. Diagnose: beidseitige Kapselfibrose. Letztes Jahr nun ließ sich der Eingriff nicht mehr umgehen. Ich fand einen wundervollen, vertrauenswürdigen Arzt, bei dem ich mich sehr aufgehoben fühlte und fühle.
Mittlerweile bin ich kräftiger als zu Teeny-Zeiten (1,72, 59 kg), habe weiblichere Formen. Dies war entscheidend,... da zu der Implantats- und Kapselentfernung das Einsetzen neuer Implantate geplant war. Bei einem UBM von 75 gab es nur zwei Richtwerte. Mein Mann wünschte, dass ich nicht mit einem A-Körbchen, ich wünschte, nicht mit einem "Porno-Busen" nach Hause zu kommen. Da ich große Brüste sehr schön finde (wohl das "Manko" vieler von Natur aus Flachbrüstigen) und auch von größeren Implantaten, die mein PC mir auf Fotos von Operierten zeigte, sehr angetan war, ...einigten wir uns auf eine gewisse Spannbreite.... Mein PC bestellte mehrere Implantatgrößen, um dann bei der OP zu entscheiden. Das tat er und meinte es offensichtlich sehr gut mit mir, denn mir wurden beidseitig 535 ml anatomischer Form von Polytech eingesetzt. (Mein Mann war total begeistert, was ich süß finde, weil er nie etwas an meiner Größe auszusetzen hatte!)
Die OP dauerte 3 1/2 Stunden, mit Drainagen wurde ich nach Hause geschickt. Die Zeit danach war der blanke Horror. Schmerztechnisch ein Fiasko (und ich bin hart im Nehmen). Ganz ekelig auch die Drainagen, die sich rasch füllte und ich 4 Tage tragen musste. Zunächst war ich von dem Riesenbusen geschockt. Mittlerweile muss ich zugeben, sieht er wirklich toll aus.Und garnicht "Porno" oder "unecht". Was mir indes große, große Sorge bereitet, ist der Heilungsverlauf. Nachdem die Drainagen gezogen waren, ging es gerade Mal wenige Tage gut (meine OP ist auf den Tag 4 Wochen her), da entzündete sich die rechte Naht. Ach so... der Doc arbeitete einzig durch die Brustumschlagfalten. Die Narben sind relativ klein. Ein Genie! ;) Von Anfang trug ich diesen Morena-Kompressions-Bh (keinen Verband), der alsbald in den Nähten zu scheuern anfing... und dann kam es dazu, dass aus der rechten Naht Eiter austrat. Natürlich am Wochenende. Da ich hier noch ein Antibiotikum zur Behandlung von Hauterkrankungszeugs rumzufliegen hatte, den Doc nicht erreichen konnte, nahm ich dieses ohne Rücksprache. Ja, ich weiß, derlei ist unverantwortlich. Glücklicherweise segnete das Tuen mein Arzt bei der Kontrolluntersuchung am Montag darauf ab.
Er untersuchte die Narbe und beruhigte mich, der Eiter habe sich nur oberflächlich und an der Narbe gebildet. Er gab mir eine Wundspülung und Kompressen zum regelmäßigen Reinigen und Spülen mit. Nach drei Tagen war die Naht trocken. Der Busen wurde weicher (keine blauen Flecken, keine großartigen Schwellungen) Soweit so gut. Natürlich wieder an einem Wochenende... *seufz* und zwar letzten Samstag wachte ich auf und die Brust mit der entzündeten Narbe war mindestens "ein Körbchen" größer als die linke Brust. Keine Schmerzen. Nur Spannen. Mein PC war nicht erreichbar (Kongress) und den nächsten Nachsorgetermin habe ich am 06.02.12. Gestern nach der Dusche und beim Kompressenwechsel musste ich feststellen, dass wieder Eiter aus der Brust ausgetreten ist.
Ich bin nun vollkommen verzweifelt. Die rechte Brust war "fibrotischer", die Kapselbildung weiter fortgeschritten und es musste dort mehr getan werden. Also ist es sicherlich normal, wenn sie nun auffälliger ist als die linke Brust. Die linke wird immer weicher und schöner und fühlt sich garnicht mehr als Fremdkörper an.
Ich habe jetzt wahnsinnige Panik, dass sich wieder eine Fibrose bilden könnte, und/oder die Entzündung innerlich das Implantat abstoßen. Dabei ist eine innere Entzündung garnicht diagnostiziert. Ich bin einfach nur halbhysterisch vor Panik. ja, ich weiß, dass die Hysterie nichts ändert. Aber ich kann es ja nun einmal nicht ändern.
Schmerzen habe ich keine. Nur ein Ziehen am Brustansatz. Habe hier im Forum gelesen, dass andere Patientinnen mit Betaisadonna behandelten. Die müsste ich hier auch noch rumzufliegen haben und werde sie anwenden (kann ja nicht verkehrt sein).
...aber mein eigentliches Anliegen ist.... wann und wie kann ich sicher sein, dass sich KEINE Kapsel bildet? Kann es dazu irgendwelche öhm sachdienlichen Hinweise ;) geben?
Ich hoffe, der Beitrag ist nicht zu konfus. Falls doch, bitte ich dies zu entschuldigen.
Mit lieben Grüßen an Alle!
Paulalina