Brustverkleinerung - KK hat den Antrag abgelehnt!

Hallo!

Bin ganz neu hier und ganz depri :( Ja, es ist schlimm!

Ich bin 26 Jahre alt, verheiratet und habe 2 süße Kinder!

Seit meiner Kindheit leide ich an einer sehr großen Brust, die durch die beiden kurz darauffolgenden Schwangerschaften um 2 Cups größer wurde.

Die aktuelle Größe ist zur Zeit 95 G!!! Ich wiege 101 kg... Meine Krankenkasse hat den Antrag abgelehnt und meinte, ich soll erstmal abnehmen.... Wäre ja auch besser... Aber es ist für mich nicht so einfach. Sport treiben? Versuche ich ja, aber es ist sehr schwer. Joggen/ Laufen kann ich überhaupt nicht! Habe Einschnürungen an den Schultern, schwitze unter der Brustfalte... Im Sommer habe ich gerötete Stellen zwischen den Brüsten.... Schwimmen geht für mich garnicht, da mich die Blicke der Anderen fertigmachen....

Naja, wie gesagt, die KK hat den Antrag abgelehnt..... Muss der MDk sich das nicht erstmal in natura anschauen??? Oder ist es das gute Recht der KK, den Antrag einfach so abzulehnen, ohne dass der MDK einen persönlich sich angeschaut hat?

Diäten haben bei mir fehlgeschlagen.... Da Sport bei einer Diät auch wichtig ist, ist es nicht einfach abzunehmen. Ich kriege schlecht Luft, was sich ändert, wenn ich mich hinlege, da die Brüste zur Seite fallen!

Spaßeshalber habe ich meine beiden Bussis auf die Waage gelegt... Pro Seite trage ich 2,5kg mit mir rum.... *schäm*

Ab morgen kriege ich Physiotherapie. Mein Orthopäde meinte, ich habe viele Blockaden im Rücken.... Jetzt folgen erstmal Massagen und dann später Krankengymnastik an Geräten.... Er hat auch in dem Rezept etwas von "discoligamentären Strukturen" geschrieben!

Oh man, ich hoffe, es kann mir jemand einen Rat geben, wie ich nun am besten vorzugehen habe.... :(

LG

Hallo loony!
Leider ist es das sog. Hoheitsrecht der Krankenkasse Ihren Antrag direkt abzulehnen.
Der MDK ist ein eigener ärztlicher Dienst der jeweiligen Krankenkasse.
Dies entscheidet dann insofern jede Krankenkasse wieder selbst, ob Sie zur MDK-Begutachtung eingeladen werden oder nicht.
Ist dies der Fall, wäre schon einmal eine Hürde geschafft.
Dann kommt es hier wieder ganz individuell auf den Arzt an, der Sie begutachtet.
Auch ist es die übliche Vorgehensweise einer Krankenkasse bei Übergewicht die Gewichtsreduktion zu verlangen.
Aus meiner eigenen Praxis habe ich eine Pat., die jetzt schon jahrelang mit der Krankenkasse prozessiert, da sie alle Vorgaben, wie Gewichtsreduktion (früher ca. 150 kg - jetzt 68 kg), Krankengymnastik, Sport uuu. wirklich konsequent eingehalten hat und die Krankenkasse sich nach wie vor weigert, die zugesagten OP's zu übernehmen.
Von wem hatten Sie alles Attest erhalten?
Gut wäre ein Attest von Ihrem Gynäkologen, Hausarzt, Orthopäden und Physiotherapeuten.
Dann alles zusammen persönlich beim dem zuständigen Sachbearbeiter der Krankenkasse abgeben.
Einen schönen Tag wünscht
Dr. Robinson FERRARA
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