Liebes Forum,
ich wende mich mit einem leidigen Thema an Euch, in das ich versuche, ein wenig Licht zu bringen. Ich bin 30 Jahre jung, 163 cm groß, trage Kleidergröße 34/36 und habe einen ordentlich großen Busen (Körbchen C wenn nicht angeschwollen). Die meisten sagen jetzt "traumhaft", wissen dann aber nicht, dass meine Brust sehr unvorteilhaft geformt ist und stark nach unten hängt. Kein Weltuntergang, schließlich gibt es ja BHs, die aus eher länglich auch schön rund machen können.
Nun ist es so, dass ich seit guten zehn Jahren unter den bekannten Brustschmerzen in der 2. Zyklushälfte leide. In dieser Zeit sind meine Brüste schmerzhaft geschwollen und verknotet, womit ich aber bis dato immer irgendwie umgehen konnte (keinen Sport, weiterer Pulli etc). Das einzige Problem ist in der Regel das morgendliche BH-Anziehen. Da ich einen länglich nach unten hängenden Busen habe, hat jeder BH (auch die nahtlosen aus Mikrofaser ohne Bügel - andere kann ich eh nicht tragen) einen "Hebe-Effekt". Denn BHs sind immer rund geformt, sodass meine Brüste automatisch mitgeformt werden. Wähle ich ein Bustier, das sich der natürlichen Form meiner Brüste anpasst, habe ich in der Regel Schmerzen, weil meine Brüste ihr eigenes Gewicht tragen müssen (eine Art "Hängeschmerz").
Seit circa sechs Monaten haben nun meine Brustbeschwerden so massiv zugenommen, dass mich meine Frauenärztin zur Mammographie überwiesen hat. Das Ergebnis war nicht überrsaschend: Ich habe eine Mastopathie, also keinerlei Hinweis auf etwas Bösartiges. Trotzdem sind meine Brüste nun komplett verknotet, wobei es sowohl walnussgroße Knoten gibt als auch solche, die so klein wie Erbsen sind. Zusätzlich habe ich kaum noch Ruhetage, denn die Schwellungen beginnen oft schon, wenn ich noch meine Periode habe (mindestens drei von vier Wochen). Da ich mich für diesen langen Zeitraum schlecht krankschreiben lassen kann (und schon gar nicht jeden Moant!), versuche ich, den Schmerz zu ignorieren. Natürlich ist es eine Qual, morgens einen BH anzuziehen, und tagsüber habe ich dann fiese stechende Schmerzen, die bis in den Schulter und Oberarm-Bereich ausstrahlen (selbst bei einem "Soft-BH"). Wie oben schon gesagt, ist kein BH auch keine Lösung, denn dann leiden meine Brüste unter ihrem Eigengewicht.
Ich habe konservative Therapiemöglichkeiten reichlich ausprobiert: verschiedene Hormonpräparate und pflanzliche Medikamente. Jedes Medikament mit einem Mini-Anteil Östrogen bringt meine Brüste fast zum "Platzen" (so fühlt es sich an), und die pflanzlichen Medikamente merke ich nicht. Was nun noch bleibt, ist eine reine Gestagen-Pille, und ich werde auch diese noch probieren.
Nun kommt mir aber immer noch ein anderer Gedanke, und zwar der einer Brustverkleinerung und -straffung. Dabei könnte das mastopathische Gebewe mit entfernt werden (so meine Frauenärztin, die allerdings eher von einer OP abrät). Denn es wird Drüsengewebe übrig bleiben, und dieses kann sich genauso gut mastopathisch verändern. Ich hätte dann dieselben Beschwerden wie vorher - oder nicht??? Meine Idee ist die, dass meine Brust, wenn sie nicht mehr so sehr hinge, auch nicht mehr unter ihrem eigenen Gewicht leiden würde. D.h. selbst dann, wenn sich wieder Verhärtungen bilden würden, würde ein BH nicht mehr so einen zusätzlichen Druck auf das Gewebe ausüben, sondern sich vielleicht nur noch stützend drumherum legen.
Ergibt das Sinn? Gibt es hier Leidensgenossinnen, die ihre Mastopathie in den Griff bekommen haben - mit oder ohne OP? Bibt es Operatuere, die einen Erfahrungswert mit Patientinnen wie mir haben? Leider ist meine Frauenärztin ziemlich ratlos und sagt immer, ich sei die einzige ihrer Patientinnen, die so unter ihrer Mastopathie leidet.
Vielen Dank für Eure Antworten und liebe Grüße
Ida
ich wende mich mit einem leidigen Thema an Euch, in das ich versuche, ein wenig Licht zu bringen. Ich bin 30 Jahre jung, 163 cm groß, trage Kleidergröße 34/36 und habe einen ordentlich großen Busen (Körbchen C wenn nicht angeschwollen). Die meisten sagen jetzt "traumhaft", wissen dann aber nicht, dass meine Brust sehr unvorteilhaft geformt ist und stark nach unten hängt. Kein Weltuntergang, schließlich gibt es ja BHs, die aus eher länglich auch schön rund machen können.
Nun ist es so, dass ich seit guten zehn Jahren unter den bekannten Brustschmerzen in der 2. Zyklushälfte leide. In dieser Zeit sind meine Brüste schmerzhaft geschwollen und verknotet, womit ich aber bis dato immer irgendwie umgehen konnte (keinen Sport, weiterer Pulli etc). Das einzige Problem ist in der Regel das morgendliche BH-Anziehen. Da ich einen länglich nach unten hängenden Busen habe, hat jeder BH (auch die nahtlosen aus Mikrofaser ohne Bügel - andere kann ich eh nicht tragen) einen "Hebe-Effekt". Denn BHs sind immer rund geformt, sodass meine Brüste automatisch mitgeformt werden. Wähle ich ein Bustier, das sich der natürlichen Form meiner Brüste anpasst, habe ich in der Regel Schmerzen, weil meine Brüste ihr eigenes Gewicht tragen müssen (eine Art "Hängeschmerz").
Seit circa sechs Monaten haben nun meine Brustbeschwerden so massiv zugenommen, dass mich meine Frauenärztin zur Mammographie überwiesen hat. Das Ergebnis war nicht überrsaschend: Ich habe eine Mastopathie, also keinerlei Hinweis auf etwas Bösartiges. Trotzdem sind meine Brüste nun komplett verknotet, wobei es sowohl walnussgroße Knoten gibt als auch solche, die so klein wie Erbsen sind. Zusätzlich habe ich kaum noch Ruhetage, denn die Schwellungen beginnen oft schon, wenn ich noch meine Periode habe (mindestens drei von vier Wochen). Da ich mich für diesen langen Zeitraum schlecht krankschreiben lassen kann (und schon gar nicht jeden Moant!), versuche ich, den Schmerz zu ignorieren. Natürlich ist es eine Qual, morgens einen BH anzuziehen, und tagsüber habe ich dann fiese stechende Schmerzen, die bis in den Schulter und Oberarm-Bereich ausstrahlen (selbst bei einem "Soft-BH"). Wie oben schon gesagt, ist kein BH auch keine Lösung, denn dann leiden meine Brüste unter ihrem Eigengewicht.
Ich habe konservative Therapiemöglichkeiten reichlich ausprobiert: verschiedene Hormonpräparate und pflanzliche Medikamente. Jedes Medikament mit einem Mini-Anteil Östrogen bringt meine Brüste fast zum "Platzen" (so fühlt es sich an), und die pflanzlichen Medikamente merke ich nicht. Was nun noch bleibt, ist eine reine Gestagen-Pille, und ich werde auch diese noch probieren.
Nun kommt mir aber immer noch ein anderer Gedanke, und zwar der einer Brustverkleinerung und -straffung. Dabei könnte das mastopathische Gebewe mit entfernt werden (so meine Frauenärztin, die allerdings eher von einer OP abrät). Denn es wird Drüsengewebe übrig bleiben, und dieses kann sich genauso gut mastopathisch verändern. Ich hätte dann dieselben Beschwerden wie vorher - oder nicht??? Meine Idee ist die, dass meine Brust, wenn sie nicht mehr so sehr hinge, auch nicht mehr unter ihrem eigenen Gewicht leiden würde. D.h. selbst dann, wenn sich wieder Verhärtungen bilden würden, würde ein BH nicht mehr so einen zusätzlichen Druck auf das Gewebe ausüben, sondern sich vielleicht nur noch stützend drumherum legen.
Ergibt das Sinn? Gibt es hier Leidensgenossinnen, die ihre Mastopathie in den Griff bekommen haben - mit oder ohne OP? Bibt es Operatuere, die einen Erfahrungswert mit Patientinnen wie mir haben? Leider ist meine Frauenärztin ziemlich ratlos und sagt immer, ich sei die einzige ihrer Patientinnen, die so unter ihrer Mastopathie leidet.
Vielen Dank für Eure Antworten und liebe Grüße
Ida