Liebe Experten,
Im Jahr 1997 habe ich mir nach einer großen Gewichtsabnahme die Brüste straffen lassen. Ein Jahr später, nach weiterer Gewichtsabnahme, habe ich mich dann für eine BV mit 200er Nagor entschieden, ÜBM. Alles lief problemlos.
Fast 20 Jahre später, im Mai 2015 habe ich die Implantate austauschen lassen, nachdem die Brüste nicht mehr so viel Volumen hatten. Von ÜBM wurden es 300 Eurosilicon UBM. Die OP und die Heilung lief auch jetzt wieder völlig ohne Probleme und Komplikationen ab. ABER trotz der größeren Implantate, fehlt mir etwas Volumen im Dekolletébereich, zudem sind die Narben der Erst-OP (die bei der OP in 15 wieder geöffnet wurden) im Lauf der vergangenen Jahrzehnte nicht mehr in der Umschlagfalte, sondern ca. 1,5 cm nach oben gerutscht. Einfach und laienhaft ausgedrückt sitzen meine Brüste für mein Empfinden etwas zu weit unten und daher ist es oben zu wenig. Die Größe oder Form per se, gefällt mir eigentlich, nur zu weit unten ist alles.
Mein Operateur vom Mai findet das Ergebnis eigentlich gut - ich ja mit Abstrichen auch -, er schlägt nach meinem Drängen nun vor: die Brustfalte und das Implantat nach oben zu versetzen, nochmal zu straffen und auch die Brustwarzen etwas nach oben zu versetzen.
Ich habe noch eine Zweitmeinung eingeholt: Der von mir ebenfalls geschätzte Chirurg, findet die von Operateur 1 vorgeschlagen Maßnahmen als zu massiv, er hält den Eingriff für zu kompliziert und risikobehaftet angesichts der Ausgangslage, die ja okay, nur halt nicht perfekt ist. Er hat auch davor gewarnt, dass die horizontalen Narben in der Falte bei einem derartigen Eingriff eventuell wellig werden könnten. Er würde versuchen zu optimieren, indem er „nur“ strafft und die Brustwarzen versetzt. Operateur 1 dagegen vertritt die Ansicht, dass nicht das Versetzen der Falte und der Implantate, sondern die Straffung der größere und kritischere Teil der OP sei und wenn er nochmal ran geht, er es dann gleich wirklich zu 100% erledigen möchte.
Ich bin jetzt total verunsichert, was ich machen soll: Den kleinen Eingriff, der nur ca. 1 hr dauert und sogar im Dämmerschlaf durchgeführt werden könnte, bei dem nur die Narben um die Brustwarze und vertikal wieder entstehen. Oder den laut Chirurg 2 deutlich größeren, riskanteren Eingriff, der mehr neue/alte Narben zur Folge hätte, womöglich aber auch das bessere Ergebnis mit den dem Bonus, dass die Narben wieder in der Umschlagfalte sitzen.
Wie ist Ihre Expertenmeinung dazu, ist der eine Eingriff bei dem „nur“ gestrafft und versetzt wird tatsächlich so viel minimaler/schonender als der bei dem auch noch das Implantat versetzt wird?
Ich freue mich sehr auf Ihre Meinungen.
Vielen Dank & herzliche Grüße
Im Jahr 1997 habe ich mir nach einer großen Gewichtsabnahme die Brüste straffen lassen. Ein Jahr später, nach weiterer Gewichtsabnahme, habe ich mich dann für eine BV mit 200er Nagor entschieden, ÜBM. Alles lief problemlos.
Fast 20 Jahre später, im Mai 2015 habe ich die Implantate austauschen lassen, nachdem die Brüste nicht mehr so viel Volumen hatten. Von ÜBM wurden es 300 Eurosilicon UBM. Die OP und die Heilung lief auch jetzt wieder völlig ohne Probleme und Komplikationen ab. ABER trotz der größeren Implantate, fehlt mir etwas Volumen im Dekolletébereich, zudem sind die Narben der Erst-OP (die bei der OP in 15 wieder geöffnet wurden) im Lauf der vergangenen Jahrzehnte nicht mehr in der Umschlagfalte, sondern ca. 1,5 cm nach oben gerutscht. Einfach und laienhaft ausgedrückt sitzen meine Brüste für mein Empfinden etwas zu weit unten und daher ist es oben zu wenig. Die Größe oder Form per se, gefällt mir eigentlich, nur zu weit unten ist alles.
Mein Operateur vom Mai findet das Ergebnis eigentlich gut - ich ja mit Abstrichen auch -, er schlägt nach meinem Drängen nun vor: die Brustfalte und das Implantat nach oben zu versetzen, nochmal zu straffen und auch die Brustwarzen etwas nach oben zu versetzen.
Ich habe noch eine Zweitmeinung eingeholt: Der von mir ebenfalls geschätzte Chirurg, findet die von Operateur 1 vorgeschlagen Maßnahmen als zu massiv, er hält den Eingriff für zu kompliziert und risikobehaftet angesichts der Ausgangslage, die ja okay, nur halt nicht perfekt ist. Er hat auch davor gewarnt, dass die horizontalen Narben in der Falte bei einem derartigen Eingriff eventuell wellig werden könnten. Er würde versuchen zu optimieren, indem er „nur“ strafft und die Brustwarzen versetzt. Operateur 1 dagegen vertritt die Ansicht, dass nicht das Versetzen der Falte und der Implantate, sondern die Straffung der größere und kritischere Teil der OP sei und wenn er nochmal ran geht, er es dann gleich wirklich zu 100% erledigen möchte.
Ich bin jetzt total verunsichert, was ich machen soll: Den kleinen Eingriff, der nur ca. 1 hr dauert und sogar im Dämmerschlaf durchgeführt werden könnte, bei dem nur die Narben um die Brustwarze und vertikal wieder entstehen. Oder den laut Chirurg 2 deutlich größeren, riskanteren Eingriff, der mehr neue/alte Narben zur Folge hätte, womöglich aber auch das bessere Ergebnis mit den dem Bonus, dass die Narben wieder in der Umschlagfalte sitzen.
Wie ist Ihre Expertenmeinung dazu, ist der eine Eingriff bei dem „nur“ gestrafft und versetzt wird tatsächlich so viel minimaler/schonender als der bei dem auch noch das Implantat versetzt wird?
Ich freue mich sehr auf Ihre Meinungen.
Vielen Dank & herzliche Grüße