Galatea sagt am 06.07.2012Guten Tag, auch ich habe vor Kurzem eine Labioplastik durchführen lassen. Die inneren Schamlippen waren sehr lang und hängend, schlecht durchblutet (an den äußeren Rändern dunkelblau/ bräunlich verfärbt) stets kalt und permanent feucht und dank der vielen Hautfältchen extrem schwer zu reingen. Probleme bezüglich Verkehr, Sport und Kleidung gab es auch massiv.
Die Labien waren wohl auch auf einer Seite teilweise mit der Klitorisvorhaut verwachsen was im Rahmen der OP auch korrigiert wurde.
Da ich gleichzeitig ein
Lipofilling an den Unterlidern durchführen ließ, habe ich jetzt allerdings ein kleines ( nein ein großes) Problem mit der Wundversorgung und Hygiene. Ich darf den Kopf nicht nach unten beugen!
Ich nehme keine Antibiotika, mir wurde empfohlen mittels eines sanften Duschstrahls das Areal zu reinigen und anschliessend trocken zu föhnen, das ganze etwa drei viermal täglich. Der Einfachheit halber mache ich das generell nach dem Wasserlassen. Zusätzlich wurde mir auch eine sanfte Kühlung angeraten. ( Ohne Kühlung werde ich auch verrückt, weil die Schambehaarung nachwächst und enorm juckt)
Jetzt also zum Problem: ich kann auch mit einem Spiegel nur sehr schlecht sehen wie die Wunde verheilt. Vor allem nachts trage ich zur Vorsicht Einlagen und finde morgens immer noch Blutspuren darin, bzw. Rötliche Spuren beim vorsichtigen abtupfen ( kein Druck) zudem fühlt sich meine neu freigelegte Klitoris wund an. Aus einem Bericht einer Transsexuellen nach ihrer gechlechtsangleichenden Operation weiss ich, dass das normal sein kann.
Jucken und brennen rauben mir jedoch den letzten Nerv, was kann ich zusätzlich tun? Ich habe von Sitzbädern mit Kamillosan gehört, Salben und auch Medikamenten, möchte aber ungern etwas verschlimmbessern. Mein erster Nachsorgetermin ist erst in einigen Tagen :( Derzeit nehme ich noch Ibuprofen und am Abend vor dem schlafen gehen eine Metamizol (auch wegen der Augengeschichte)