Hallo zusammen,
ich finde es auch sehr wichtig, zu einem Chirurgen zu gehen, der gut darin ist (vor allem wenn es um das Gesicht geht).
Ich kann auch verstehen, dass du sehr enttäuscht bist. Ob spezialisiert oder nicht, Professionalität wird von jedem Experten erwartet und lieber sagt man einem Patienten ab, als dass man riskiert dass das Ergebnis schlechter als das Original wird.
Dein Beitrag wird bestimmt einigen helfen, die sich auch Gedanken über ein
Facelift gemacht haben.
Ich habe es bei meinem bereits bekannten Chirurgen, Dr. Dr. Stroink, machen lassen (bei dem ich auch meine
Zahnimplantate machen lassen habe).
Zuvor habe ich mich auf seiner Webseite informiert, was er anbietet und worin er gut ist.
Hier habe ich dann interessante Informationen gefunden:
"Die Schnittführung beginnt in der behaarten Schläfenregion verläuft vor dem Ohr nach unten und kann, je nach Wunsch, vor, über oder hinter dem Tragus weiter nach kaudal geführt werden. Weiter geht die Schnittführung um das Ohrläppchen herum, steigt hinter dem Ohr wieder an und schwenkt etwa in halber Höhe der hinteren Ohrmuschel in Richtung auf den behaarten Hinterkopf um. Von dieser Schnittführung aus beginnt die Präparation des Haut-Fettlappens in Richtung auf Mund und Nase. Nach Anheben des Lappens kommen die Ausläufer des Platysmas vor dem Ohr zum Vorschein, die in dieser Region SMAS (superfizielles muskulo-aponeurotisches System) genannt werden.
Nach Darstellung des SMAS muss dieses nach oben und hinten gestrafft werden. Das erfolgt entweder mittels Durchtrennung, Verkürzung und Naht oder durch Faltung mit erneuter Fixation vor dem Ohr. Durch diese Maßnahme wird der Halsmuskel gestrafft, wodurch sich die winkelförmige Abgrenzung zwischen Unterkiefer und Hals wieder ausbildet. Die zuvor verstrichene Halskontur und die strangförmigen Platysmabänder sind damit eliminiert.
Wird danach der Haut-Fettlappen zurückgelegt, zeigt sich bereits der Überschuss der Haut, der so weit abgetragen wird, bis die Haut spannungsfrei über dem SMAS zu liegen kommt. Abschließend erfolgt der Nahtverschluss mit atraumatischem Nahtmaterial. Im Bereich der Haare wird der Verschluss meist mit Klammern durchgeführt, da diese in den behaarten Regionen leichterer zu entfernen sind.
Ein Kopfverband stellt die Mimik für ein bis zwei Tage ruhig, ein Antibiotikum ist sinnvoll und eine Kortisonsalbe auf den Nähten verhindert die Krustenbildung. Zusätzliches Kühlen mit Coolpacks ist sinnvoll. Die Fäden können nach einer Woche entfernt werden. Die Schwellungen und unvermeidlichen Blutergüsse sind meist nach ca. 14 Tagen zurückgegangen. Während der Heilungsphase sollten Sport und körperliche Belastungen gemieden werden."
(Quelle:
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Das wichtigste für mich war: kompetenter Chirurg und positive Rückmeldungen. Ich habe lange gesucht und meinen passenden Arzt gefunden.
Ich würde dir raten, dich in deiner Umgebung nach einem kompetenten Arzt umzuschauen und dich beraten zu lassen, welche Möglichkeiten du nun hast.
Alles Gute u. liebe Grüße!