Stirnstraffung durch Endoskopie

Ende Januar 2007 habe ich eine Stirnstraffung mittels Endoskopie durchfuehren lassen. Der Eingriff fand im Bangkoker Bumrungrad Hospital statt. Grund den Eingriff dort durchfuehren zu lassen war, das ich in Thailand arbeite und wohne und nicht unbedingt hoechstes Vertrauen in thailaendische aerztliche Kunst. Ich bin nicht grundsaetzlich unzufrieden mit dem Operationsergebnis, stelle aber Merkmale fest die ich schildern moechte. Die hoehe der Augenbrauen sind zumeist nicht auf dem gleichen Level, die rechte Augenbraue haengt runter. Ich schliesse nicht aus - so hat es der behandelnde Spezialist auch erklaert - das es sich um ein postoperatives Merkmal handeln koennte. Zum anderen befinden sich ueber der linken Augenbraue drei deutlich sichtbare Falten. Diesen Bereich kann ich problemlos anheben und entsprechend runzeln. Die anderen Bereiche der Stirn lassen sich - wie es auch wohl sein soll nicht - nicht bewegen. Ist das so normal, oder sind an der geschilderten Stelle die Muskeln nicht korrekt bearbeitet worden? Das Verhalten des Arztes vor der OP hat mich schon erstaunt. Er frug mich, wie es mir geht, ich gab dann die Frage zurueck und dieser antwortete "I feel sleepy". Find ich nicht vollprofisionell. Danke

Hallo Rolf,

die Symptome, die Sie beschreiben sprechen für ein unsymmetrisches OP-Ergebnis. Das sich Teile der Stirnmuskulatur nicht mehr bewegen lassen deutet auf einen Schaden eines Fazialisastes (mimischer Gesichtsnerv)hin, der vermutlich bei der Op in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Die Falten können auf eine Naht unter der Haut sprechen, wenn diese zu nah von innen an die Hautoberfläche gesetzt wird, kommt es nach knoten dieser Naht zu sichtbaren Dellen/Falten außen auf der Haut.

Leider sind das die Schattenseiten solcher OPs, die allerdings mit aufgeklärt werden.

Mit freundlichen Grüßen aus Mülheim an der Ruhr,
Dr. Reppenhagen
Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Plastische & Ästhetische Chirurgie
Kölner Straße 55
45481 Mülheim an der Ruhr
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