Do0d sagt am 05.12.2012
Guten Tag!
Seit ich etwa 14 jahre Alt bin leider ich - wie viele andere hier auch - unter
Gynäkomastie. Eine OP kam für mich schon immer in Frage, jedoch war es mir peinlich und ich wollte mich niemandem aus der Familie darüber sprechen.
Vor ein paar Monaten bewarb ich mich erneut (Grundwehrdienst bereits absolviert) bei der Bundeswehr. Im Gegensatz zur ersten Musterung wurden diesmal meine Männerbrüste beanstandet und das war für die Ärzte dort ein Grund, mich zu weiteren Ärzten zu schicken.
Also ging ich zum Hausarzt, der gab mir eine Überweisung zum Urologen. Dort wurde von mir ein Blutbild gemacht - alles OK. Von den Hoden wurde ein Ultraschall gemacht - alles OK. Um die Bundeswehr zufrieden zu stellen, überwies mich der Urologe zum Gynäkologen. Ein wirklich seltsames Gefühl, als Mann dort zu erscheinen. Aber was solls.
Dort wurden meine Brüste von 3 Ärzten im Ultraschall begutachtet und auch eine Mammografie durchgeführt. Das Ergebnis war, dass es sich wohl "nur" um Fettgewebe handelt.
Nun habe ich hier im Forum gelesen, dass es sich hierbei garnicht um Gynäkomastie handelt? Trotzdem sprachen die Ärzte immer von Gynäkomastie. Nach den Untersuchungen erhielt ich eine kurze Beratung, was eben dagegen möglich wäre. Natürlich war die Rede von einer OP, dessen Kosten sich auf etwa 2000€ (laut Arzt) belaufen würden.
Nächste Woche hab ich einen Sprechstundentermin mit dem Chefarzt der Klinik, welcher ein Gutachten für die Krankenkasse anfertigen soll.
Wie stehen meine Chancen, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt?
Ich habe leider oft gelesen, dass viele Patienten, die bereits operiert wurden, mit ihrem Ergebnis nicht zufrieden sind. Worauf muss ich bei der Ärztewahl achten?
Vielen Dank im Voraus!