Transkonjunktivale Unterlidkorrektur

Sehr geehrtes Ärzteteam,

ich hätte zu o.a. Eingriff noch einige Fragen, da ich bei den Beratungsgesprächen unterschiedliche Auskünfte erhalten habe.
Ein PC hat mir o.a. Korrektur mit Fettumverteilung empfohlen. Ein anderer meinte, dass in meinem Fall zudem noch ein Fetttransfer anzuraten wäre, da das vorhandene Fett nicht geeignet sei um die Rinne zum Jochbein hin aufzufüllen. Woher soll ich denn jetzt wissen welche Methode besser ist und welche bei mir zu dem besten Ergebnis führt? Ist ein zusätzlicher Fetttransfer nicht risikoreicher?

Zudem würde mich noch interessieren, ob es tatsächlich so ist, dass die OP-Methode mit Laserskalpell gewebeschonender ist und zu weniger Hämatomen führt? Soll ich bei der Auswahl des PC darauf achten oder macht es letztendlich doch keinen Unterschied?

Teilweise wird der Schnitt über die Lidinnenseite genäht, teilweise nicht... was ist hier die bessere Methode?

Vielleicht könnten Sie mir weiterhelfen... Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

Hallo Kari
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Da Sie bereits 2 unterschiedliche Meinungen bekommen haben, können Sie sich sicherlich vorstellen, dass es ohne Bilder und Befundung schwierig ist Ihnen einen Rat zu erteilen. Ob also zusätzliches Fett notwendig ist, oder das vorhandene, umverteilte Fett ausreichen wird kann ich Ihnen leider nicht sagen.
Grundsätzlich ist der Fetttransfer etwas risikoreicher, da jeder zusätzliche Eingriff auch zusätzliche Risiken birgt. Bezüglich der Schnittführung mittels Laser bin ich persönlich sehr zurückhaltend. Durch den Laser erfolgt eine Verbrennung des Gewebes, somit halte ich diese Technik nicht für schonender, sondern habe hier eher unschöne Narben beobachtet. Ob es mehr oder weniger Hämatome gibt ist nicht vom Laser abhängig, sondern von der peniblen Blutstillung. Wenn Sie mit dem Schnitt über die Lidinnenseite die transkonjunktiviale Schnittführung meinen, also die Schnittführung in der Bindehaut ist die Frage, ob zusätzlich eine Haut- und Muskelstraffung erforderlich ist. In diesem Falle macht die transkonjunktiviale Schnittführung keinen Sinn.
Beste Grüße
Dr. Peter Pantlen, Berlin
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guten abend,

diese frage kann man nicht pauschal am computer beurteilen. wenn lediglich die tränenfurche abgedeckt werden soll ist eine transconjunktivale bleph meiner meinung nicht die therapie der wahl, sondern das letzte mittel. die patientin sollte zunächst über die fillertherapien dann über eigenfett und dann über die bleph aufgeklärt werden. es ist wie bei einer treppe mit den stufen. leider häufen sich in letzter zeit bei uns die besuche junger patienten nach blepharoplastik, welche über die anderen behandlungsalternativen gar nicht aufgeklärt worden zu sein scheinen, was in meinen augen ein versäumnis darstellt.

was den "laser" anbetrifft: ich kann im gesicht und an anderen körperstellen über erfahrungen mit den verschiedensten schneideinstrumenten zurückblicken und bin zu skalpell zurückgekehrt. ist zwar nicht high tech, klingt auch nicht so toll wie laser, hat aber in meinen händen die besten ergebnisse. die devise: keep it simple hat sich eigentlich auch auf anderen gebieten durchgesetzt.

alles liebe,

dr petra berger, frankfurt/zürich
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