4te Nachkorrektur und immer noch kein Endergebnis

Guten Tag zusammen,

Ich bräuchte einen Rat bzw. Antworten auf meine Fragen, und zwar wurde jetzt zum 4 mal meine Nase korrigiert. Ich war bei einem sehr renommierten Arzt und bin ich leider mit dem Ergebnis wieder nicht zufrieden.

Meine erste Nasen OP ist mit 17 Jahren erfolgt, die Nase war extrem groß und breit. Leider ist erste OP total schief gelaufen, ich hatte richtige Wellen auf dem Nasenrücken und meine Atmung war stark eingeschränkt was vor der OP nicht der Fall war.
Ich bin dann zu dem renomierten Arzt, der jede weitere OP durchgeführt hat und somit die Korrektur (2.OP) durchführte. Nach ca. 3 Jahren musste eine weitere Korrektur (3. OP) erfolgen da die Nase immer noch wellig war - Atmung hat sich deutlich verbessert.
Nach 1 Jahr haben sich wieder Dinge ergeben die ich jetzt nochmal korrigieren hab lassen (4.OP):

1. die Nase hatte rechts einen Überstand - mir wurde gesagt der Knochen sei an dieser Stelle nicht richtig zusammen gewachsen (Knochenkante). Bei der OP hat sich jetzt aber ergeben, dass es ein Knorpel war. Wie kann sowas passieren, warum war rechts am Nasenrücken ein Knorpel den ich fühlen konnte, der ist ja sicher nicht einfach gewachsen? Und warum schmerzt es an der Stelle nun so stark? der Knorpel wurde bei der OP entfernt.

2. Ich hatte ganz oben am Nasenrücken zur Stirn hingehen einen Streifen/Loch. Ich meine damit, das es sich angefühlt hat als wäre jemand mit einem scharfen dünnen Gegenstand an der Stelle gefahren und hätte einen 2 cm langen und 1 mm breiten Schnitt in den Knochen gemacht. Man hat es äußerlich deutlich gesehen - nach der OP leider keine Besserung obwohl ein Knorpel dort eingesetzt wurde. Wie kann es sein das sich keine Besserung eingestellt hat? Ich fühle den "Schnitt" auch noch deutlich.

3. Das rechte Nasenloch wurde genäht da ich dort schlechter Luft bekommen habe als links. Von außen ist jetzt eine deutliche Wölbung zu sehen. Könnten das von den Nähten kommen?

4. Ich hatte NIE einen Höcker auf der Nase, seit der OP habe ich einen leichten Höcker. Mich verärgert so etwas natürlich. Wo kann nun plötzlich dieser Höcker her kommen? Er ist neben dem "Schnitt" von Punkt 2 auf dem Nasenrücken

5. Dieser Arzt ist wie gesagt sehr renomiert nur leider hat er so viele Patienten das kaum Zeit ist mit ihm zu reden. Ich wurde auch zu keinem weiteren Kontrolltermin mehr eingeladen. Die OP ist jetzt ca. 3 Wochen her. Sollte man nicht nach ca. 1 Jahr das Ergebnis kontrollieren lassen?

Vielen Dank für die Antworten.

Hallo honeydo1234!
Oje, klingt ja so, als hättest Du eine wahre Ärzte-Odyssee hinter Dir...
Zu 3 und 4: Zum einen kann das durchaus sein, dass Du noch Schwellungen hast, die noch abklingen werden, zum anderen ist das aber auch so, dass sich im ersten halben Jahr nach der OP noch einiges ändern kann an der Nasenform, das kann bis zu einem Jahr dauern, bis es seinen "Endzustand" erreicht hat (Quelle: [Link anzeigen]) - vielleicht ist dann also auch Deine Wölbung verschwunden und der Höcker auch. Wobei Du ja auch schreibst, dass Dir Knorpel eingesetzt wurde: kann der Höcker nicht auch daher rühren?
Zu 5. wird das offenbar unterschiedlich gehandhabt, hier [Link anzeigen] zum Beispiel steht, dass die einen Termin zur Nachkontrolle vereinbaren, in anderen Foren habe ich gelesen, dass viele auch zum HNO zur Nachkontrolle gehen (empfiehlt sich ja auch, die Funktionalität nochmal zu überprüfen). Ob es notwendig ist, muss vermutlich der behandelnde Arzt (und auch der Patient) entscheiden.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück!

Hallo
ich pers. verstehe nicht, warum keine Namen genannt werden dürfen, wenn es doch um eine Patientenzufriedenheit geht. Auch die "großen Namen" müssten doch in der Lage sein mit Kritik umzugehen, man muß ja nicht "pöbeln". Aber was wahr ist , muß auch gesagt werden können.

Falls es Dich interessiert, was im M. Hospital in S. bei Prof. G so passierte: Op Indikation Spannungsnase und behinderte Nasenatmung links stärker als rechts
Ergebnis: Schiefnase mit Dislozierung des septumknorpels in das Nasenlumen links durch intraoperative Verlagerung des Septumknorpels (wurde vom Knochen gelöst), Perforation des Septums mit starken Pfeiffgeräuschen, Nasenatmung links zu 98 % unmöglich, Schlafstörungen durch das Pfeiffen, uvam.
Bei Beschwerden im Rahmen der empfohlenen 4 wöchigen Nachkontrolle, Standardantwort . "ich kann nichts sehen"

Aber drei andere Fachärzte sahen es.

Ergebnis: CT Aufnahmen, Akllergietests, 1 Jahr später Nachoperation bei einem anderen Facharzt, aber mit einem nicht sehr ansprechenden Ergebnis durch die Narbenbildung. Hier wurde der losgelöste Knorpel wieder angenäht, überflüssige Transplantate entfernt, Nähte rekonstruiert, die die Nasenatmung verschlechterten (Knorpel war zusammengezogen).

Zustand nach 8 Jahren: die Nase ist innen sehr vernarbt und schwillt nachts immer wieder an, ist sehr breit und unförmig, sieht aus bei Herrn Min Maziere (ob der auch da war?) -aber eben bei einer zierlichen Frau! Atmung: geht so.

Zum Aufenthalt im MH: im Vorbeigehen die Op Planung auf dem Flur (nach 3 Std. Wartezeit und bereits stat . Aufnahme als Privat Pat erfolgt war, Hereinbitten um eine Pauschal-Honorar-Vereinbarung von 4500 € zu unterzeichnen - nur für den Operateur wohlgemerkt, Theater, als das als unangmessen bezeichnet wurde , ("nach GOÄ - dafür mache ich es nicht" Extra Bezahlung eines 2 Bett Zimmers als Wahlleistung (obwohl das Standard ist) (P.S. Pauschal-Honorare sind in D verboten,aber das wußte ich damals noch nicht, es muß IMMER nach GOÄ abgerechnet werden)
Soweit die Tatsachen, keien üble Nachrede. Vielleicht ist es besser, wenn er sich wirklich zurückzieht, denn genügned Geld dürfte er gemacht haben. Welche Alpträume, Leid und Kosten er verursacht hat, ist ihm sicher nicht wichtig. Wie es jemanden mit diesem Rennome so egal sein, ist unerklärlich - oder vielelicht auch nicht? Also wachsam sein, ein großer Name macht noch noch keinen großen Arzt.
PPS. ich kann gerne in einer PN die Op Berichte und Bilder schicken.

Hallo zusammen :-)

Ich bin gerade echt sauer und werde jetzt einen neuen Termin ausmachen.

Der höcker ist immer noch da, und an der Stelle wo Knorpel eingesetzt wurde, ist der "schnitt" immer noch unverändert. Das kann doch echt nicht wahr sein?
Schmerzen habe ich auch, immer wieder spüre ich ein ziehen in der Nase

Hallo zusammen,
hallo Honeydo,vielleicht wäre die Meinung eines neutralen Arztes hilfreich.Ich habe auch meine Nase operieren lassen, genau 1x mit einem sehr gutem Ergebnis.Ich war in Koblenz bei Dr.Dr. Klaassen.Mein Höcker auf dem Nasenrücken sollte entfernt werden.Mir war wichtig,dass ich dafür nicht in einen überfüllten gestressten Klnikbetrieb komme!,in der in durchgetakteten OP- Planungszeiten der Patient durch geschoben wird.Das hatte ich in Düsseldorf,als ich zu Beratungsgesprächen eingeladen wurde,bei 2 plastischen Chirurgen erlebt.
Hier in Koblenz kam ich in eine feine schöne Praxis und wurde von freundlichen Mitarbeiterinnen begrüßt,die sich um mich kümmerten.Genau so habe ich mir das gewünscht.
Herr Dr.Dr. Klaassen nahm sich sehr viel Zeit für ein Aufkärungsgespräch,ich fand ihn sehr ausgeglichen und gewissenhaft.Ein weiterer ausführlicher Beratungstermin wurde vereinbart.Bis zu diesem Termin fertigte er verschiedene Zeichnungen von meinem Gesichtsprofil an.Auch dieses Beratungsgespäch war ohne Zeitdruck und ich empfand es sehr angenehm, fühlte mich sehr wohl dabei.Die gezeichnete Nasen unterschieden sich nur durch kleinste Veränderungen von einander.So konnte ich mich am besten dazu entscheiden wie meine Nase später aussehen soll.Von der Nasen- OP bis hin zum letzten Nachsorgetermin hatte ich keine Schmerzen.Die Pflege und Überwachung des Heilungsprozesses wurde auch ausschließlich von ihm durchgeführt.In den ersten 2 Wochen kam ich täglich,danach alle 3 Tage zur Nachsorge bis die Fäden gezogen wurden.Ich wurde wirklich medizinisch super gut versorgt.Meine Nase sieht ganz genau so aus,wie Herr Dr.Dr. Klassen sie zuvor gezeichnet hatte.Ich bin begeistert und überglücklich mit meiner neuen Nase.Herrn Dr.Dr.Klaassen und sein Team kann ich wirklich sehr empfehlen.