Korrektur der Nasenscheidenwand

Als etwa 12 Jährige hatte ich einen Polypen im Ohr, der damals operativ entfernt worden ist. Mittlerweilen bin ich 53 Jahe alt und habe das Gefühl, dass ich auf diesem Ohr immer weniger höre. Daraufhin bin ich zum HNO-Arzt gegangen. Der erklärte mir, dass sich mein Trommelfell nicht mehr bewegt. Das würde daran liegen, dass zu wenig Luft hinter dem Trommelfell ankommt. Jetzt soll ich erst einmal Atemübungen durchführen. Also Nase zuhalten und die Backen aufpusten. So lange, bis es im Ohr knackt. Das versuche ich zwar mehrmals am Tag, aber ohne Erfolg im rechten Ohr. Es knackt mit leichten Schmerzen im linken Ohr. Als nächtste Möglichkeit hat der Arzt zwei Möglichkeiten angedacht. Entweder
ein Schnitt ins Trommelfell oder die Begradigung der Nasenscheidenwand. Vor beiden Operationen habe ich große Angst. Was würden Sie mir raten und mit welchen Behandlungsmethoden, Risiken und Nebenwirkungen muß ich rechnen? Vielen Dank für Ihre Antwort.
" Ich " wünsche alles Gute !

Hallo,
zunächst sollte durch eine audiometrische Untersuchung die der Verdacht auf einen Paukenerguss bestätigt werden. Desweiteren sollte die Ursache eindceutig geklärt sein, ggf. durch eine CT-Untersuchung. Sollte nur eine Verbiegung der Nasenscheidewand als Ursache infrage kommen, muss diese in jedem Fall korrigiert werden, da sonst die jetzigen Probleme immer wieder auftreten! In der selben Narkose kann man auch einen Schnitt ins Trommelfell machen und ggf. bei einem zähflössigen Sekret ein Röhrchen einlegen. Das wird ohne Betäubung nach 6 Monaten wieder entfernt.
Ein erfahrener HNO-Operateur führt eine solche Op in 30 Minuten durch. Die Risiken sind minimal!
Ein angenehmer Nebeneffekt wäre eine bessere Nasenatmung.
MfG
Dr. Marsch

Guten Tag,

den Meinungen meiner Kollegen ist aus meiner Sicht nichts wesentliches hinzuzufügen.
Begeben Sie ich in die Hände eines erfahrenen HNO-Arztes.

Dr. Dr. med. M. Siessegger