Anna_15 sagt am 23.10.2012
Liebe Doktoren
Ich wurde vor 6 Wochen an der Nase operiert. Der Schwerpunkt der OP lag auf dem funktionellen Bereich, die Nasenscheidewand wurde gerichtet, eine Nasennebenhöhlenfensterung sowie Verkleinerung der knöchernen Schwellkörper wurden vorgenommen. So weit ich das Ergebnis bislang beurteilen kann, scheint sich die Funktion verbessert zu haben und ich bin zufrieden mit diesem Teil der OP.
Zusätzlich wurde eine ältere Bruchstelle, welche von einer Sportverletzung herrührte, korrigiert. Meine Nase sah vor der OP von vorne unauffällig aus (Bruchstelle leicht sichtbar), im Profil und Halbprofil war die Bruchstelle deutlich sichtbar. Daher entschloss ich mich, diese bei der OP entfernen zu lassen, hätte dafür aber sicher keine zweite OP in Kauf genommen.
Meine Nase wurde in offener Technik operiert und im Anschluss hatte ich eine Woche lang einen Nasengips. Als dieser bei der 2. Nachkontrolle abgenommen wurde, fiel mir sofort auf, dass die eine Nasenseite eingefallen wirkte. Laut Chirurg kam das von der Schwellung und ich müsse mich gedulden. Nun hatte ich gerade meine 3. Nachkontrolle und zu dem einen eingefallen Nasenflügel ist eine deutlich sicht- und spürbare überstehende Kante auf Höhe des Augenwinkels hinzugekommen (ca. 1-2mm). Als ich den Arzt darauf ansprach, meinte er, dass es sich hier um eine Knochenplatte handle, die eingesunken sei. Darum sei die Seitenwand im unteren Bereich auch unter den Nasenrücken gerutscht. Auf die Frage, ob sich so etwas im Verlauf der Heilung ausgleichen kann, erhielt ich keine klare Antwort. Darum würde ich gerne von Ihnen wissen, ob dies möglich ist. Denken Sie, dass eine Schiene im Inneren der Nase dieses Einsinken hätte verhindern können? Kann man so eine Kante in einer Nachkorrektur entfernen? Und ist es üblich zur Entfernung einer Bruchstelle die Seitenwände komplett zu versetzen? Meine jetzt einseitig schiefe Nase empfinde ich optisch weniger attraktiv als die alte Form mit Bruchstelle.
Eine zweite Frage betrifft die Nasenwurzel, die ich gerne mit der Bruchstelle zusammen korrigiert hätte. Mir wurde von zwei Ärzten mitgeteilt, dass diese nicht wesentlich "tiefergelegt" werden kann. Daraufhin nahm ich an, dass dies generell gilt und habe mich nicht weiter mit dem Thema beschäftigt. Nun nach ein bisschen Recherche im Internet habe ich verschiedentlich gelesen, dass Personen genau diesen Eingriff erhalten haben und die Vertiefung zwischen Stirn und Nase optimiert wurde. Ist dies generell möglich? Was wären mögliche Gründe dafür, dass dieser Eingriff nicht möglich ist?
Vielen Dank im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen.
Freundliche Grüsse
Anna