Papageiennase

Hallo,
ich überlege seit Jahren ob ich eine Nasen-Op machen sollte oder nicht. Mittlerweile habe ich mich zumindest einmal informieren lassen. Der Arzt meinte, dass man meine Nase eine "Papageinnase" nennt, da die Nasenspitze wie ein Tropfen nach unten "hängt". Er gab mir zu Bedenken, dass nach einer Operation nur eine minimale Besserung erzielt werden kann. Er erklärte es damit, dass man die quasi überschüssige Haut an der Nase hat, die man schwer "verstecken" oder weg operieren könnte. Nun bin ich wieder verwirrt und ängstlich, dass eine so teure Investition nicht den erwünschten Erfolg haben könnte. Können Sie mir dazu etwas sagen? Vielen Dank.

Guten Morgen,

nun grundsätzlich gibt es eine "Papageiennase".
Diese sieht man mitunter nach mißlungenen Nasenoperationen.

Andere Beschreibungen Ihres Berichtes erinnern mich eher an ein "trooping" oder eine "schwere Nase". Womöglich liegen auch etwas ungünstige Hautverhältnisse vor (?)

Offenbar hat Ihr mutmaßlicher Behandler es nicht erreicht, dass Sie sich gut informiert und sicher fühlen.
Davon mal abgesehen, dass die Garantie eines Erfolges unabhängig von der Höhe der Investition ohnehin (hoffentlich) niemals gegeben wird.

Suchen Sie sich am besten eine zweite (und ggf. dritte) Meinung.

Viel Glück

Dr. Dr. M. Siessegger

Guten Tag Herr Dr Dr Siessegger,
Auch ich habe nach einer misslungenen OP mit einer Papageinennase zu kämpfen. Welche Möglichkeiten können ergriffen werden, um dies wieder halbwegs zu beseitigen.

Guten Morgen,

wenn es sich tatsächlich um eine klassische Papageiennase handelt ist das operative Konzept relativ eindeutig. Es steht also in der Regel eine zweite OP an.

In der Regel gelingt es dann auch, diese PN zu korrigieren sofern der Operateur die entsprechende Erfahrung mitbringt.
In sehr wenigen Ausnahmefällen kann es erneut zu einem Polly beak kommen (hier gilt es, während der OP je nach Hauttyp vorzubeugen).

Fragen Sie Ihren Operateur, ob er damit viel Erfahrung hat, notfalls holen Sie sich einen zweite Meinung ein.


Viel Glück

Dr. Dr. M. Siessegger