Ich hatte vor einiger Zeit eine Nasenkorrektur am Nasenknorpel, da ich stark unterschiedliche Nasenflügel hatte, wodurch auch die gesamte Nase schief wirkte. Wie man mich vor der OP aufklärte, läge dies an meinem asymetrischen Gesicht und sei daher äußerst schwierig, jedoch aber möglich und man sicherte mir die erfahrensten Ärzte im Hause zu. Die OP dauerte zwar deutlich länger als geplant und eine perfekte Nasenflügelgleichheit wurde zwar nicht erreicht, aber zumindest verbessert und somit durch den Arzt auch als Erfolg verbucht worden, was für mich zunächst zufriedenstellend war, da ich ja im Voraus darauf hingewiesen wurde wie schwer es werden würde. Was der Arzt aber offenbar nicht kommen sehen hatte ist, dass durch das Anpassen des Nasenflügels die Luftzufuhr einseitig verengt wurde. Zudem hat die OP die vorher sehr stark unterschiedlichen Nasenlochgrößen zwar minimal angeglichen, jedoch durch das Aufbauen des einen Nasenflügels noch viel auffälliger gemacht, wodurch es aussieht als würde jemand ein Nasenloch permanent nach oben ziehen. Ebenso wirkt die Nasenspitze durch das Aufbauen viel rundlicher und dicker als zuvor. Auf diese Dinge hat man mich vorher nicht hingewiesen und seitdem bereue ich diesen Eingriff und bin auch sehr depressiv. Man sollte villeicht dazu sagen das ich lange vor dem ästetischen Korrektureingriff, bereits mal eine Nasenscheidewandbegradigung hatte um die Atmung zu verbessern, die Nasenscheidewand wurde auch bei diesem Eingriff wieder mit operiert, um so trauriger bin ich dass ich nun wieder schlechter Luft bekomme. Man sagte mir eine weitere OP wäre umso riskanter und schwieriger, und voraussichtlich von keinem Erfolg gekrönt. Muss ich nun wirklich damit leben? Mit dem langgezogenen Nasenloch und der dickeren Nasenspitze kann ich mich evtl. arrangieren, aber schlechter Luft bekommen macht mich total fertig. Ich bin 28 und leide seelisch sehr unter dieser Sache und hoffer hier nun auf fachmännischen Rat.