Ich habe mir vor über 12 Jahren beide Ohren anlegen lassen in Konstanz von Dr Bern. Die Ohren waren ordentlich geschwollen (aber kaum blau) und die Schmerzen in der Woche danach waren schon wirklich (!) heftig, aber dann ging es.
Leider wurde bei mir nicht überkorrigiert, da es hieß, so eng am Kopf sähen Ohren komisch aus (vll wusste man damals noch nicht, dass sie wieder ein Stück weggehen - was dann auch passiert ist). Obwohl ich unter der OP gesagt habe, dass ich sie gerne näher am Kopf hätte.
Schon Wochen nach der OP begann mein eines Ohr nach vorne zu wandern und ein Faden kam hinterm Ohr an die Oberfläche. Somit nahm ich also Monate darauf noch einmal den langen Weg und die teuren Kosten auf mich (Hälfte des vorherigen OP-Preises), um diesen Faden rausnehmen und ersetzen zu lassen. Es dauerte aber auch nicht lange, und das Szenario wiederholte sich.
Da meine Erfahrungen mich frustriert hatten und ich generell mittlerweile sehr ungute Dinge mit ärztl. Behandlung erlebt habe, habe ich das fast 10 Jahre so gelassen, weil ich keinem Arzt mehr traue. Der Faden plus Knoten kam immer mehr raus. Immer mal entzündete es sich (v.a. nach versehentlichem Draufliegen), ich habe es aber durch ständige Desinfektion unter Kontrolle gehalten (aber bitte nicht nachmachen, war ne blöde Idee). Dann begann der Faden auch vorne durchs Ohr zu kommen, schön sichtbar. Nur der Faden, kein Knoten. Da das Ohr nach vorne drängt, gerät der Faden wohl unter Spannung und sägt sich raus (ein "Abstoßen" ist das meiner Meinung nach nicht, sondern ein rein technisches Problem). Der hintere Faden war am Ende über 1cm freiliegend und hat er sich dann doch sehr oft entzündet. Dann habe ich ihn endlich, von einem Arzt hier in der Nähe, rausknipsen und -ziehen lassen (war ohne Verletzung der Haut und ohne Schmerzen möglich, nun sind halt Narben da). Nach über 10 Jahren kann ich endlich wieder auf dem Ohr schlafen und muss nachts nicht ständig aufpassen, dass ich mich nicht drauflege (die Dauer ist natürlich meine Schuld).
Meinen Bericht habe ich vor ein paar Jahren auch zu Dr Bern geschickt, wo mir gesagt wurde, dass mein Knorpel wohl eine sehr hohe Rückstellkraft hätte (allerdings dann ja nur der eine?). Mein Ohr steht nun also wieder ein Stück ab, aber ich werde nun damit leben, es ist mir lieber als all die Schwierigkeiten vorher. Ob es nun noch mehr nach vorne kommt, wird man sehen. Mittig liegen die Ohren auf alle Fälle mehr an, als das früher der Fall war, und dafür bin ich schon mal dankbar.
Dr Bern hat mir auch vor ein paar Jahren sehr nett angeboten, dass ich noch mal kommen kann, aber ich hatte erstens keine Hoffnung auf Verbesserung mehr nach 2maligem Versuch, und zweitens ist das einfach sehr viel Geld (ich habe um die 4500 Euro insgesamt dortgelassen, was sicherlich für solche OPs ein angemessener Preis ist, für mich als normale Bürgerin/Künstlerin aber eben sehr sehr viel Geld).
Generell sind diese Fäden bzw. eher die Knoten in meinen Ohren aber schon immer ein Problem gewesen, auch beim anderen Ohr. Wenn man zu platt drauf schläft, tut das einfach weh, weil die Knoten ins Gewebe drücken. Wenn ich eine Brille/Sonnenbrille länger aufhabe, drückt das auf die Knoten oben hinterm Ohr und ist nach einiger Zeit gar nicht mehr auszuhalten. Vom Mundnasenschutz brauche ich gar nicht zu reden, da muss ich mir immer Alternativen basteln. Also generell kommt mir das nicht als allerbeste Lösung vor. Dr. Bern meinte zwar, dass Schmerzen über die Jahre nicht normal wären, aber ich glaube, das ist bei manchen (schmerzempfindlicheren/sensibleren) Menschen einfach so.
Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft anderen weiter. Ich wäre damals froh über solche Berichte mit Vor- und Nachteilen gewesen.
Leider wurde bei mir nicht überkorrigiert, da es hieß, so eng am Kopf sähen Ohren komisch aus (vll wusste man damals noch nicht, dass sie wieder ein Stück weggehen - was dann auch passiert ist). Obwohl ich unter der OP gesagt habe, dass ich sie gerne näher am Kopf hätte.
Schon Wochen nach der OP begann mein eines Ohr nach vorne zu wandern und ein Faden kam hinterm Ohr an die Oberfläche. Somit nahm ich also Monate darauf noch einmal den langen Weg und die teuren Kosten auf mich (Hälfte des vorherigen OP-Preises), um diesen Faden rausnehmen und ersetzen zu lassen. Es dauerte aber auch nicht lange, und das Szenario wiederholte sich.
Da meine Erfahrungen mich frustriert hatten und ich generell mittlerweile sehr ungute Dinge mit ärztl. Behandlung erlebt habe, habe ich das fast 10 Jahre so gelassen, weil ich keinem Arzt mehr traue. Der Faden plus Knoten kam immer mehr raus. Immer mal entzündete es sich (v.a. nach versehentlichem Draufliegen), ich habe es aber durch ständige Desinfektion unter Kontrolle gehalten (aber bitte nicht nachmachen, war ne blöde Idee). Dann begann der Faden auch vorne durchs Ohr zu kommen, schön sichtbar. Nur der Faden, kein Knoten. Da das Ohr nach vorne drängt, gerät der Faden wohl unter Spannung und sägt sich raus (ein "Abstoßen" ist das meiner Meinung nach nicht, sondern ein rein technisches Problem). Der hintere Faden war am Ende über 1cm freiliegend und hat er sich dann doch sehr oft entzündet. Dann habe ich ihn endlich, von einem Arzt hier in der Nähe, rausknipsen und -ziehen lassen (war ohne Verletzung der Haut und ohne Schmerzen möglich, nun sind halt Narben da). Nach über 10 Jahren kann ich endlich wieder auf dem Ohr schlafen und muss nachts nicht ständig aufpassen, dass ich mich nicht drauflege (die Dauer ist natürlich meine Schuld).
Meinen Bericht habe ich vor ein paar Jahren auch zu Dr Bern geschickt, wo mir gesagt wurde, dass mein Knorpel wohl eine sehr hohe Rückstellkraft hätte (allerdings dann ja nur der eine?). Mein Ohr steht nun also wieder ein Stück ab, aber ich werde nun damit leben, es ist mir lieber als all die Schwierigkeiten vorher. Ob es nun noch mehr nach vorne kommt, wird man sehen. Mittig liegen die Ohren auf alle Fälle mehr an, als das früher der Fall war, und dafür bin ich schon mal dankbar.
Dr Bern hat mir auch vor ein paar Jahren sehr nett angeboten, dass ich noch mal kommen kann, aber ich hatte erstens keine Hoffnung auf Verbesserung mehr nach 2maligem Versuch, und zweitens ist das einfach sehr viel Geld (ich habe um die 4500 Euro insgesamt dortgelassen, was sicherlich für solche OPs ein angemessener Preis ist, für mich als normale Bürgerin/Künstlerin aber eben sehr sehr viel Geld).
Generell sind diese Fäden bzw. eher die Knoten in meinen Ohren aber schon immer ein Problem gewesen, auch beim anderen Ohr. Wenn man zu platt drauf schläft, tut das einfach weh, weil die Knoten ins Gewebe drücken. Wenn ich eine Brille/Sonnenbrille länger aufhabe, drückt das auf die Knoten oben hinterm Ohr und ist nach einiger Zeit gar nicht mehr auszuhalten. Vom Mundnasenschutz brauche ich gar nicht zu reden, da muss ich mir immer Alternativen basteln. Also generell kommt mir das nicht als allerbeste Lösung vor. Dr. Bern meinte zwar, dass Schmerzen über die Jahre nicht normal wären, aber ich glaube, das ist bei manchen (schmerzempfindlicheren/sensibleren) Menschen einfach so.
Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft anderen weiter. Ich wäre damals froh über solche Berichte mit Vor- und Nachteilen gewesen.