vielleicht kann ich ihre sorgen etwas verringern: ad 1: das kf risiko wird unterschied”Mehr“hallo malva.
vielleicht kann ich ihre sorgen etwas verringern: ad 1: das kf risiko wird unterschiedlich angegeben, bei den modernen qualitätsimplantaten geht man von deutlich unter 5% für höhergradige (korrekturbedürftige) kf´s aus. einige hersteller haben in studien werte unter 1% erreicht. mit schonender op-technik und der richtigen auswahl der implantate und implilage habe ich werte um 1-2% bei erstimplantationen. ad2: je nach hersteller gibt es zwar lebenslange garantien auf die implantathülle, ich sage aber allen patientinnen, daß sie grundsätzlich mit einer weitern op rechnen sollten - wenn sie nicht nötig ist, umso besser. die kohäsivgelimplis laufen nicht mehr aus und die hüllen sind 3-schichtig, so daß die chance tatsächlich besthet, daß man sie ein leben lang behalten kann. ein wechsel alle 10-15 jahre, wie früher angegeben, ist heute auf jeden fall nicht mehr routinemäßig nötig ad3: das infektionsrisiko ist bei einer op unter den richtigen voraussetzungen extrem selten (deutlich unter 1:1000). nach der abheilphase habe ich noch nicht von infektionen der implihöhle gehört. grundsätzlich könnten keime im blut dazu führen, durch die dünne kapsel, die sich um das impli bildet, besteht aber offensichtlich ein guter schutz. ad 4: laut meinen anästhesisten ist eine vollnarkose mit maschineller beatmung und kontrolle eher sicherer, als ein dämmerschlaf. theoretisch ist aber auch die kombination lakoalanästhesie+ dämmerschlaf möglich. grundsätzlich besteht bei jeder op ein risiko, genau wie bei jedem fremdkörper, den man implantiert - das risiko ist heute mit den schonenden und sicheren techniken sowei neuen materialien (auch in der anästehsie) aber insgesamt sehr gering geworden. schlußendlich muß der wunsch nach der op größer sein, als die angst davor... ich hoffe, ihnen die entscheidung damit etwas erkeichtert zu haben - in welche richtuing auch immer.