Frau Dr. Janken Hoffmann ist Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie in München. Sie blickt auf zwanzig Jahre Erfahrung im Bereich der Brustvergrößerung zurück. In ihrer Praxis arbeitet sie mit den neuesten Technologien und verfügt über einen 3D-Körperscanner, der der Patientin eine realistische Einschätzung des Ergebnisses ihrer Brustvergrößerung erlaubt. Zudem verwendet Frau Dr. Hoffmann Implantate der neuesten Generation, die mit Mikrochips ausgestattet sind. In einem Interview erklärt Sie uns die Vorteile.
Frau Dr. Hoffmann, jedes Jahr unterziehen sich über 30.000 Frauen in Deutschland einer Brustvergrößerung. Eine Brustvergrößerung ist die am häufigsten durchgeführte Schönheitsoperation. Mit welchen Wünschen kommen die Frauen in Ihre Praxis?
Dr. Hoffmann: Schöne Brüste gelten als Sinnbild für Weiblichkeit. Die Frauen, die zu uns kommen, sind unzufrieden. Vielleicht weil sie ihre Brüste als von Natur aus zu klein empfinden oder weil sich ihre Brüste aufgrund von Schwangerschaft oder Gewichtsschwankungen verändert haben. Sie wünschen sich eine schöne Körpersilhouette und wohl geformte Brüste, die zu ihrer Statur passen. Kaum eine Frau möchte, dass man ihr ansieht, dass ihre Brüste "gemacht" sind. Vielmehr wollen Frauen Brustimplantate, die so natürlich wie möglich wirken. Die neue Generation von Silikon-Brustimplantaten erfüllt genau diesen Anspruch.
Inwiefern? Was ist anders bei den neuen Implantaten?
Dr. Hoffmann: Die Implantate der neuesten Generation sind besonders flexibel. Sie sind fest und elastisch. Das enthaltene Gel ist jedoch so weich und fließend, dass es mit der Körperbewegung mitgeht. So behalten die Brüste beim Hinlegen ihre runde Form, während sie im Stehen, der Schwerkraft folgend, eine tropfenförmige Form annehmen. Auch in der Haptik kommt diese neue Generation der Silikonkissen der natürlichen Brust sehr nahe. So wirken diese Implantate auch bei schlanken Frauen sehr echt. Zudem können diese Implantate über sehr kleine Schnitte durch ein spezielles Tunnelverfahren (Keller Funnel) eingebracht werden, sodass die Narbenbildung auf ein Minimum reduziert werden kann (2,5 bis 3,5 cm). Ein weiterer Vorteil: Dadurch, dass die Oberfläche leicht angeraut ist, reduziert sich auch das Risiko einer Kapselfibrose.
Frau Dr. Hoffmann, in modernen Brustimplantaten sind inzwischen Mikrochips enthalten. Welche Funktion haben diese Mikrochips?
Dr. Hoffmann: In der Tat hört sich das vielleicht zunächst etwas unheimlich an. Aber auf dem Mikrochip befinden sich lediglich eine elektronische Seriennummer, der Herstellername und das Herstellungsdatum. Es werden keine persönlichen Daten darauf gespeichert und er kann auch nicht geortet werden. Der Chip dient vor allem der Sicherheit der Patientin.
Was bedeutet das? Welchen Vorteil haben diese Mikrochips in den Brustimplantaten?
Dr. Hoffmann: Normalerweise erhält die Patientin mit der Brustvergrößerung einen Implantatpass in Papierform, der Auskunft über die Art des Implantats gibt. Geht dieser Pass verloren, geht auch die Information verloren. Durch das Auslesen dieses winzigen Mikrotransponders weiß der behandelnde Arzt sofort, welches Implantat die Patientin trägt und wie alt es ist. Diese Daten sind weltweit auszulesen. Sollte ein Eingriff notwendig sein, liefert der Chip sofort die nötigen Informationen.
Außerdem haben gerade in den letzten Jahren Rückrufaktionen von Implantaten zur Verunsicherung bei vielen Frauen geführt. Durch die Registrierung mit der Seriennummer wird die Trägerin eines Implantats immer über eine eventuelle Rückrufaktion informiert.
Haben die Brustimplantate mit Mikrochips auch Nachteile?
Dr. Hoffmann: Bislang sind uns keine Nachteile bekannt. Bei einer Mammographie ist der Chip ebenso unbedenklich wie bei einer Kernspin- oder Computertomographie. Im Übrigen löst der Mikrochip auch bei Sicherheitskontrollen, zum Beispiel am Flughafen, keinen Alarm aus.
Frau Dr. Hoffmann, wir bedanken uns für das informative Gespräch.
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MEDAESTHETIC - Plastische Chirurgie München
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Letzte Aktualisierung am 25.03.2021.