Die Dorn-Methode ist eine Wirbelsäulentherapie die zumeist mit der so genannten Breußmassage kombiniert wird. Entwickelt wurde die Dorn-Methode durch den Namensvater Dieter Dorn, gilt als eine Methode der Volksmedizin und kann aufgrund der wenigen Handgriffe bereits an einem Wochenende erlernt werden.
Eingesetzt wird die Dorn-Methode bei Kopfschmerzen, Gelenk- und Rückenbeschwerden, sowie zahlreiche organische Erkrankungen. Hierbei basiert die Dorn-Methode auf der Vorstellung, die Wirbel zu lösen und dies Lösung durch eine Bewegung der Muskulatur. Unterstützt wird diese Methode durch den Patienten selbst, der während der Behandlung entweder den Kopf, ein Bein oder auch Arm schwenkt und der Therapeut zwischenzeitlich mit den Wirbeln beschäftigt ist. Da die Dorn-Methode inzwischen auch Elemente aus der Traditionellen Chinesischen Medizin beinhaltet wird der Mensch als Ganzes betrachtet, weshalb die Dorn-Methode auch als Fenster zur Seele angesehen wird.
Die Dorn-Methode wird als die „grobe“ Variante der Cranio-Sacral-Therapie angesehen, die eher eine tiefere Fortsetzung ist. Die Wirkungsweise der Dorn-Methode zeigt sich beispielsweise in der höheren Flexibilität der Wirbelsäule, was das Wohlbefinden steigern soll, sowie die Stärkung der Organe über die Wirbelsäule und eine Harmonisierung der Psyche und des Geistes.
Eingesetzt wird die Dorn-Methode bei Husten, Schleimbeutelentzündungen, Rheuma, Asthma, Brust- und Herzbeschwerden, Bronchitis, Grippe, Lungen- oder Rippfellentzündung, Magenbeschwerden, Hexenschuss, sowie Knie- oder Blasenbeschwerden, Hauterkrankungen und viele weitere Beschwerden und Störungen im eigenen Empfinden.
Die Dorn-Methode sollte nicht angewendet werden, wenn die Bandscheiben zerstört sind, jemand gerade frisch operiert ist, sich Krebs- Metastasen an der Wirbelsäule befinden oder der Patient nur im Bett liegen kann, da die Dorn-Methode nur funktioniert, wenn die Bewegung mit im Spiel ist.
Wie viele Behandlungen mit der Dorn- Methode, die sich übrigens mit den Dornfortsätzen der Wirbelsäule beschäftigt, notwendig sind ist abhängig von dem persönlichen Zustand des einzelnen Patienten. Vielfach sollen sich Beschwerden bereits nach ein bis drei Behandlungen verbessern. Zahlreiche Handgriffe sind hier auch in einer Selbstanwendung möglich, und auch das Erlernen der Dorn- Methode als „Therapeut“ ist nicht schwer. Wichtig ist vor allem die Feinfühligkeit des Therapeuten.
Letzte Aktualisierung am 28.04.2010.