Die Homöopathie zählt zu den wissenschaftlich nicht anerkannten alternativen Heilmethoden und beinhaltet unterschiedliche Therapieformen. Begründet wurde die Homöopathie durch Samuel Hahnemann, der unter dem Prinzip „Ähnliches mit ähnlichem zu behandeln“ ein bestimmtes Verfahren entwickelte, um verschiedene Wirkstoffe zu potenzieren und damit unterschiedliche Krankheitsbilder zu behandeln bzw. präventiv vorzugehen.
Aufgrund des Ähnlichkeitsprinzips werden Krankheiten oder Befindlichkeitsstörungen mit so genannten Globuli behandelt, die im Prinzip die gleichen Symptome wie die Krankheit selbst hervorrufen und dadurch eine Heilunterstützende Wirkung zeigen. Da die Homöopathie aus der Naturheilkunde kommt ist diese Methode bereits bei kleinsten Kindern einsetzbar, da es keine Nebenwirkungen gibt.
Die unterschiedlichen Globuli, Tropfen oder Tabletten sind in verschiedenen Potenzen erhältlich. Potenzen heißt in diesem Fall, dass die Wirkstoffe mit Milchzucker, Wasser oder Alkohol verdünnt werden. Die gebräuchlichsten Potenzierungen sind D6 und D12, wobei es noch zahlreiche weitere Potenzierungen gibt. Ihren Einsatz findet die Homöopathie bei fast allen Krankheitsbildern und auch Störungen im Befinden. Hier sollte man sich eingehend von einem Arzt oder auch Heilpraktiker beraten lassen, um das passende Mittel zu finden und auch bei der Dosierung eine Anleitung zu bekommen. Besonders bewährte haben sich die Globuli beispielsweise bei Erkältungskrankheiten oder auch bei einem allgemeinen Unwohlsein und Unruhezuständen. Da die Homöopathie eine natürliche Heilmethode ist setzt die Wirkung oftmals erst nach Tagen oder Wochen ein, sofern man die Globuli regelmäßig einnimmt. Die Homöopathie selbst kann Krankheiten keinesfalls selbständig heilen, weshalb man bei Beschwerden auf jeden Fall den Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen muss. Ergänzend jedoch kann man mit dieser Methode durchaus eine Gesundung unterstützen.
Homöopathische Mittel gibt es beispielsweise in der Apotheke. Wer sich selber eine präventive homöopathische kleine Apotheke zu Hause anlegen möchte, sollte zunächst seinen Arzt oder Apotheker befragen. Auch das Lesen einer entsprechenden Literatur ist sehr hilfreich, denn so viele Erkrankungen oder körperlichen und seelischen Störungen es gibt, ist nicht jedes einzelne Mittel das Richtige, zumal die Homöopathie unterschiedliche Zweige enthält.
Letzte Aktualisierung am 28.04.2010.