Polarity gehört zu den Methoden der Körperarbeit und beinhaltet sowohl Elemente der Schulmedizin als auch der Alternaivmedizin. Begründet von den Osteopathen Randolph Stone basiert die Körperarbeitmethode auf vier Säulen: Körperarbeit, Prozessbegleitende Gespräche, die Durchführung des Polarity-Yoga und die Ernährungslehre bei der auch eine Entgiftung bzw. eine Leberreinigung eine tragende Rolle in dieser der Heilkunst unterliegenden Therapieform.
Da Polarity keine medizinische Therapieform ist, sondern lediglich als Präventionsinstrument oder auch als begleitende Therapie eingesetzt wird, kann man diese Methode bei fast allen Befindlichkeitsstörungen oder auch Erkrankungen anwenden. Hierzu zählen etwa Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Erschöpfungszustände oder auch Verspannungen. Diese Körperarbeit basiert hierbei auf der Ganzheitlichkeit des Menschen und beinhaltet Elemente der fernöstlichen alternativen Medizin.
Dass sich diese Methode der Körperarbeit auf vier Säulen stützt werden mehrere Komponenten miteinander verbunden, die alle den Sinn und Zweck verfolgen blockierte Energiebahnen frei zu legen und damit eine heilende Unterstützung zu leisten. Bei der Körperarbeit wird durch Berührungen, Beobachtungen und Gespräche der Patient zu einem bewussten Umgang mit sich selbst aktiviert. Hieraus ergeben sich zwangsläufig auch ein Anhaltspunkt für eine der weiteren Säulen: Der Ernährung. Ein gezielter Umgang mit der persönlichen Ernährung wird mittels der Erkenntnisse des Ayurveda-Prinzips umgesetzt, die unter anderem Lebensmittel für jeden Dosha-Typ vorsehen. Polarity-Yoga beschäftigt sich mit der körperlichen und mentalen Arbeit mit sich selbst. Weitere Bausteine dieser Methode sind die Farbresonanztherapie, Massagen, mentales Training oder auch die Meridiantherapie und Chakrenarbeit.
Polarity ist keine wissenschaftlich anerkannte Methode, weshalb die Krankenkassen hier auch keine Kostenübernahme tätigen. In der Schweiz allerdings können Patienten mit einer Zusatzversicherung die Kosten von den Kassen übernehmen lassen. Die Form der Körperarbeit sollte nicht als einziges Mittel bei einer bestehenden Erkrankung eingesetzt werden. Als begleitende Form ist Polarity allerdings durchaus möglich, zumal man sich durch die intensive Beschäftigung mit sich selbst zu einer veränderten Lebensweise bringen kann.
Letzte Aktualisierung am 29.04.2010.