Die Schüßler-Salze fanden vor etwa 130 Jahren ihren Ursprung durch den gleichnamigen homöopathischen Arzt Dr. Wilhelm Schüßler. Obwohl auch die Schüßlersalze aus der Homöopathie stammen gilt hierbei nicht der von Samuel Hahnemann initiierte Gedanke „Gleiches mit gleichem zu heilen“. Dr. Schüßler entwickelte die Schüßler- Salze unter dem Aspekt, dass Erkrankungen auf einer Störung der Biochemie im menschlichen Körper entstehen. Wissenschaftlich ist diese alternative Heilmethode nicht anerkannt, wobei allerdings Anwender durchaus eine Verbesserung ihres Befindens feststellen. Da die Salze ohne Nebenwirkungen sind können diese auch Kindern gegeben werden bzw. Menschen, die zudem herkömmliche Medikamente einnehmen müssen.
Die Anwendungsgebiete der Schüßlersalze sind äußerst vielfältig und reichen von einer bestehenden Nervosität über Erkältungskrankheiten bis hin zu Allergien. Die Salze können sowohl als präventive Maßnahme eingesetzt werden als auch zur Unterstützung bei Krankheiten. Erhältlich sind die Schüßlersalze in Apotheken oder auch über den Versandhandel. Da es insgesamt 12 Funktionsmittel und 15 Ergänzungsmittel gibt sollte man sich entweder mit der Thematik intensiv beschäftigen oder auch einen homöopathischen Arzt oder Heilpraktiker nach den passenden Globuli, Tabletten oder auch Salben fragen.
Die unterschiedlichen biochemischen Salze werden in einer potenzierten Form verabreicht. Die gängigsten sind hierbei die Potenzen D6 und D12. Erhältlich als Globuli, Tabletten oder auch in Salbenform können die Salze entweder präventiv eingenommen werden oder auch bei bestehenden Erkrankungen. Im ersten Fall ist die Dosierung schwächer, bei einer Krankheit dagegen recht hoch. Bis zu 30 Globuli am Tag sind keine Seltenheit. Als Kur zum Auffüllen der körpereigenen Depots empfiehlt es sich die ausgewählten Funktionsmittel über einen Zeitraum von etwa drei Wochen einzunehmen. Da die Schüßler- Salze ein sehr komplexes Thema sind benötigt es tatsächlich etwas Zeit, um die den jeweiligen Salzen zugeordneten Beschwerden verstehen und einordnen zu können.
Das Salz Nr.7, Magnesium phosphoricum D6, ist als die „heiße Sieben“ sehr bekannt. Wenn man akute Schmerzen hat kann man dieses Salz in einer hohen Dosierung mit zehn Tabletten in heißes Wasser geben. Beim Umrühren keinen Metalllöffel benützen! Wichtig ist es zudem das Salzwasser so warm wie möglich und in kleinen Schlucken zu trinken. Vielfach zeigt sich nach der Einnahme eine rasche Besserung von Kopfschmerzen und Co.
Letzte Aktualisierung am 29.04.2010.