Aromabäder gehören zu einer der schönsten Formen des Badens und können mit der gezielten Auswahl an Aromastoffen nicht nur bei leichten Depressionen, sondern auch bei zahlreichen weiteren Befindlichkeitsstörungen helfen.
Ein Aromabad wird vielfach in Wellnessinstituten zur Entspannung und Regeneration angeboten, dem oftmals eine wohltuende Massage folgt. Hier werden verschiedene Zusätze aus ätherischen Ölen, Pflanzen oder auch Milch und Honig in das wohltemperierte Wasser gegeben, die neben dem Entspannungseffekt auch eine äußerst pflegerische Wirkung auf die Haut haben. Ein Aromabad in den eigenen vier Wänden erfüllt hierbei den 6selben Sinn, wobei der Unterschied zu einem Aromabad im Wellnessbetrieb darin besteht, dass in der Regel keine zusätzliche Massage möglich ist, außer es sei denn der Partner würde sich als Masseur anbieten.
Aromabad Zuhause
Damit ein Aromabad seine volle Wirkung entfalten kann, sollte man sich zunächst im Badezimmer eine Wohlfühl- Atmosphäre schaffen. Sanftes und gedämpftes Licht oder das Aufstellen vieler Kerzen, eine etwa 22 Grad warme Raumtemperatur und leise Entspannungsmusik entspannen bereits den Körper und die Seele im Vorfeld, und auch während dem Baden selbst unterstützen diese kleinen Maßnahmen den fast schon therapeutischen Zweck eines Aromabades. Das Badewasser selbst sollte etwa 36 Grad betragen, um die wertvollen Inhaltsstoffe der Aromen zu entfalten und im Gegenzug der Haut durch zu viel Hitzeeinwirkung nicht zu schaden.
Bei der Auswahl der Badezusätze empfiehlt es sich eine kleine Auswahl der unterschiedlichsten Aromabadzusätze zuzulegen, denn jeder Tag ist anders und auch das körperliche oder seelische Gleichgewicht unterliegt Schwankungen. In das Regal oder auf die Ablage gehören beispielsweise Lavendel, das an die französische Provence erinnert und herrlich beruhigt; Jasmin und Rose entspannen und wirken zusätzlich erotisierend; Orange erfrischt und belebt und hebt damit die allgemeine Stimmung; Ylang Ylang hingegen bewährt sich oft bei einer gedrückten Stimmung und wirkt euphorisierend; Canangaöl findet seinen wertvollen und duftenden Einsatz mit den Eigenschaften für eine positive Stimmung zu sorgen und antidepressive Wirkungen zu zeigen. Welche Duftöle und Aromabad- Zusätze man sich zusammenstellt sollte sich auch nach den eigenen Bedürfnissen und Vorlieben richten, denn nicht jedes Aroma im Bad ist für jede Person genau das Richtige.
Extra- Tipp
Aromabäder und Ihre Wirkungen sind beispielsweise erfrischend, entspannend für die Muskulatur, antidepressiv, Stimmung hebend, Schlaf fördernd, ausgleichend bei hoher Nervosität und Unruhe, erotisierend oder auch unterstützend bei Erkältungskrankheiten, Kopf- und Rückenschmerzen und Schlafstörungen.
Da durch ätherische Öle auch allergische Reaktionen entstehen können sollte man sparsam in der Dosierung sein und direkten Hautkontakt vermeiden. Sollten sich kleine Kinder in der Wohnung befinden empfiehlt es sich die Fläschchen und Tiegel am besten in einen Schrank einzuschließen, um mögliche Vergiftungen zu vermeiden.
Eine besondere Mischung für das Aromabad besteht darin Totes Meer Salz zu verwenden und einen Zusatz aus Cassis zuzugeben. Duftende und pflegende Erlebnisse in der Badewanne sind hierbei fast schon garantiert und lassen einen wie neu geboren aus dem Wasser steigen, denn das Meersalz entfernt alte Hautschuppen, öffnet die Poren für eine anschließende Aufnahme an Creme oder Lotion, und Cassis verströmt einen Duft der die Sinne berührt.