Reiki wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Mikao Usui entwickelt. Der Japaner entwickelte damit eine alternativmedizinische Behandlungsform, die sich auf eine energetische Energiearbeit stützt, und besonders auch in der westlichen Welt zahlreiche Anhänger gefunden hat bzw. immer mehr findet.
Reiki strebt die Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens, die Heilung von Erkrankungen und die Vorbeugung gegen Krankheiten an. Hierbei wird mittels der natürlich vorhandenen Energie gearbeitet. Als therapeutische Arbeit wird die Energiearbeit durch Handauflegen oder auch mit Hilfe von symbolischer mentaler Arbeit und unterschiedlichen Mantras durchgeführt. Blockaden der menschlichen Energiebahnen sollen damit aufgelöst und auch die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Als Unterschied zu zahlreichen anderen Methoden der Energiearbeit soll Reiki weder einer Diagnose bedürfen noch nur für einen begrenzten Zeitraum ausgeführt werden, sondern ein Leben lang erhalten bleiben können. Auch sieht sich der Reikimeister nicht als Praktizierender, dagegen jedoch als eine Art Medium der universellen Energie. Das traditionelle Reiki beinhaltet drei Grade, wobei man nach dem dritten Grad die Bezeichnung als Reikimeister führen darf.
Reiki wird inzwischen nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern, Tieren oder Pflanzen angewendet. Unterstützend als Aktivator gegen Erkrankungen oder auch Befindlichkeitsstörungen werden Reiki- Behandlungen ergänzend bei chronischen Erkrankungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Unruhezustände oder auch bei Konzentrationsschwächen, Überforderung, Stress in der Schule oder im Beruf, sowie in vielen weiteren Fällen eingesetzt.
Reiki wird an verschiedenen Schulen gelehrt und zumeist als Seminar an den Wochenenden angeboten. Der erste und zweite Grad des Reiki kann so relativ leicht erhalten werden, der dritte Grad zum Reikimeister dagegen dauert etwas länger. Rein theoretisch kann jeder Reiki anwenden auch ohne Schulungen durchlaufen zu haben. Interessant ist folgende Reiki- Anwendung bei der man leicht feststellen kann, ob man sich für eine energetische Arbeit eignet: Hierzu sollte man zum Vergleichen zwei Jungpflanzen getrennt von einander in einen Topf setzen. Eine Pflanze wird wie stets behandelt, also passender Standort mit Licht und Wasser gießen. Die zweite Pflanze sollte man so in die Hände nehmen, dass eine Hand an den Wurzeln liegt und die andere Hand sich über der Pflanze befindet. So einige Minuten der energetischen Arbeit soll die Pflanze zu einem besseren Wachstum anregen, was sich nach einigen Wochen zeigen wird.
Letzte Aktualisierung am 28.04.2010.