Die Ayurveda-Massage ist ein Teil der Ayurvedabehandlungen, die ihren Ursprung im Sanskrit haben. Die indische Lehre umfasst hierbei den Menschen als Ganzes, was bedeutet, dass man mit unterschiedlichen Anwendungen und Methoden den Körper, den Geist und die Seele sowohl präventiv behandeln als auch bei bestehenden Beschwerden für eine wohltuende Linderung sorgen kann. Die Ayurveda-Massage heißt eigentlich Abhyanga Massage und ist die klassische Massageform im Ayurveda, die entweder alleine oder auch zu Zweit durchgeführt wird. Bereits diese Massage kann zu einem gesteigerten Wohlbefinden führen, doch lässt sich die Wirkung nochmals steigern, wenn man sich etwas näher mit der Lehre insgesamt befasst und weitere Elemente mit in seinen persönlichen Alltag mit einbaut. Zu diesen Elementen zählen beispielsweise den persönlichen Dosha-Typ zu ermitteln, Meditationen oder auch eine gezielte Ernährungsumstellung.
Die Ayurveda-Massage und ihre Anwendungsgebiete
Die Anwendungsgebiete der Ayurveda-Massage sind recht vielfältig. Neben der beruhigenden Wirkung auf den Geist und die Seele zeigen sich positive Auswirkungen auf die Durchblutung des Körpers, die Beruhigung der Haut bei unterschiedlichen Reizungen, bei Nervosität und einer inneren Unruhe, bei Verdauungsschwierigkeiten und stärkt das Immunsystem. Zudem lässt sich aufgrund der verwendeten Öle ein wesentlich verbessertes Hautbild erreichen, das durchaus einen verjüngenden Effekt zeigen kann.
Die Ayurveda-Massage und ihre Anwendung
Bei der Massage sind die verwendeten Öle von äußerster Wichtigkeit. Warmes Öl, wie etwa aus Oliven oder Sesam werden entweder in ihrem ursprünglichen Zustand eingesetzt oder auch mit unterschiedlichen Kräutern vermischt. Die Massage selbst kann als Ganzkörpermassage ebenso durchgeführt werden als auch nur am Kopf oder am Rücken bzw. anderen Körperteilen. Massiert wird mit der ganzen Handfläche, wobei der Druck nur so fest ist, dass ein gewisses Wärmegefühl zu spüren ist. Entspannung liegt bei dieser Massageform im Vordergrund, weshalb auch auf eine ruhige Atmosphäre geachtet wird. Gedämpftes Licht und Kerzen, manchmal leise Entspannungsmusik, ein warmer Raum und auch ätherische Düfte runden solch eine Massage fast vollkommen ab. Zumeist dauert eine Ayurveda Massage eine Stunde, kann jedoch auch kürzer oder auch bis zu zwei Stunden andauern.
Extra-Tipp
Eine Ayurveda-Massage kann von nur einer Person durchgeführt werden oder auch zu Zweit. Hier ist die Synchronität der Massierenden ein besonderes Highlight, wobei diese Variante nur wenige Wellnessbetriebe anbieten. Massagen mit dem Hintergrund der Ayurveda-Lehre kann man auch zuhause anwenden. Empfehlenswert ist es sich allerdings vorab mit einer entsprechenden Lektüre etwas mit dieser Thematik vertraut zu machen, um sich als Paar oder auch als Freundinnen zu einer möglichst hohen Entspannung führen zu können.