Die Interferenzmassage wird überwiegend zur Behandlung einer vorhandenen Cellulite eingesetzt. Cellulite, oder auch Orangenhaut, ist ein eher weibliches Problem, dass sich zumeist an den Oberschenkel, Bauch und dem Po mit unschönen Dellen zeigt. Verantwortlich für eine Cellulite ist eine Bindegewebsschwäche bei der sich vorhandenes Fettgewebe mit Wassereinlagerungen vermischt und die Struktur, sowie Optik der Haut verändert. Die Interferenzmassage kann bei einer regelmäßigen Anwendung eine positive Wirkung auf diese Problematik bewirken, da sich der Fokus auf die Aktivierung der Nerven, dem Stoffwechsel und auch der Muskelleistung liegt. Da eine reine sportliche Vorgehensweise bei einer Cellulite äußerst zeitintensiv ist, kann man mit der Interferenzmassage ein deutlich schnelleres positives Ergebnis erreichen.
Die Interferenzmassage und ihre Anwendung
Vor dem Massagebeginn wird die Kosmetikerin oder auch der Masseur den Grad der Orangenhaut ermitteln und auf dem Ergebnis basierend eine Empfehlung für den Behandlungsumfang aussprechen. Bei der Interferenzmassage wird mit einem speziellen Gerät für eine Vibration und Tiefenstrom gearbeitet. Durch die Reizung wird das Lymphdrüsensystem ebenso aktiviert wie auch die Nerven und Muskulatur, sodass der Abtransport der vorhandenen Schlacken und einen Straffung der behandelnden Stellen sich als sichtbares Ergebnis zeigt. Eine Interferenzmassage dauert in der Regel 30min und sollte mindestens zehn Mal wiederholt werden, um eine Wirkung bei der Reduzierung der Cellulite zu erreichen.
Extra-Tipp
Je nach Ausprägung der Orangenhaut können bereits die Anwendungen der Interferenzmassage eine Abmilderung schaffen. Sollte man jedoch unter einer sehr ausgeprägten Cellulite leiden, dann empfiehlt es sich zusätzlich die Ernährung umzustellen und mittels dem Training auf einem Laufband, Heimtrainer oder auch beim Joggen, Rad fahren oder Schwimmen für eine zusätzliche Straffung und Entschlackung zu sorgen. Als Pflege für die betroffenen Stellen kann man zudem zu speziellen Produkten greifen, die straffende und Durchblutungsfördernde Wirkstoffe beinhalten. Da eine Bindegewebsschwäche genetisch veranlagt ist kann man eine vorhandene Orangenhaut nicht gänzlich abschaffen, doch besonders mit Maßnahmen, wie beispielsweise mit der Interferenzmassage deutlich reduzieren.