Die Reflexzonenmassage zählt zu einer der ältesten Heilunterstützenden Formen, die sich auf das Wissen und Können der östlichen alternativen Heilkunde stützt. Die Traditionelle Chinesische Medizin setzt die Behandlung der Reflexzonen seit etwa 5000 Jahren ein und erzielt bis heute nachhaltige Erfolge bei unterschiedlichen Störungen im Befinden oder auch Beschwerden. Ganzheitlich wird der Mensch betrachtet und die These der Reflexzonenmassage stützt sich hierbei auf die Annahme, dass es zahlreiche Punkte in den Füßen und den Händen gibt, die im Grunde die einzelnen Organe im Inneren des Menschen widerspiegeln. Die Meridiane (Energiebahnen) des Menschen werden durch diese Massageform zu einer gesteigerten Aktivität angeregt und sollen dadurch nicht nur das Immunsystem unterstützen, sondern auch die Selbstheilungskräfte aktivieren.
Die Reflexzonenmassage in der Anwendung
In der Anwendung gibt es zwei unterschiedliche Vorgehensweisen. Die eine konzentriert sich auf die Füße, während die andere Variante sich eher den Händen und ihren Reflexzonen zuwendet. Die Massage dauert in der Regel dreißig bis sechzig Minuten und darf nur von einem ausgebildeten Masseur durchgeführt werden, da sich bei einer unfachlichen Anwendung durchaus negative Auswirkungen auf die Gesundheit zeigen können. Während der Massage werden die einzelnen Punkte, ähnlich wie bei der Akupunktmassage, mit leichtem Druck massiert. Die einzelnen Punkte stellen die Körperregionen dar: Die Zehen sind hierbei etwa der Kopf, die Augen oder auch die Ohren, die Fußsohle dagegen der Oberkörper und einige Organe, und die Ferse der Unterleib und die Beine. Natürlich ist dies nur eine kurze Erklärung, denn die Reflexzonenmassage ist ein sehr komplexer Vorgang, der auch ein großes anatomisches Wissen beinhaltet.
Die Reflexzonenmassage und ihre Wirkung
Eine der prägnantesten Auswirkungen einer Reflexzonenmassage zeigt sich bereits kurz nach der Beendigung der Massage. Der Massierte verspürt einen erhöhten Harndrang und auch die Verdauungsvorgänge werden angeregt. Daneben lassen sich Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen und viele weitere Beschwerden lindern. Für Patienten mit chronischen Atem-oder auch Gelenkbeschwerden zeigen sich zudem mit der Reflexzonenmassage wesentliche Verbesserungen am gesundheitlichen Zustand, weshalb Ärzte diese Massage gerne als zusätzliche Behandlungsform empfehlen.
Extra-Tipp
Eine Reflexzonenmassage kann man durchaus auch selber an sich ausführen. Sich vorab mittels einer entsprechenden Lektüre über die verschiedenen Reflexpunkte zu informieren, ist äußerst empfehlenswert, um sich gezielt mit der Massage behandeln zu können. Jeden Tag nur 10 bis 15min sich an den Reflexzonen zu massieren, kann zu einer gesunden Angewohnheit werden, die ihre Wirkung gewiss nicht verfehlen wird.