Die Triggerpunktmassage zählt zu den speziellen Massageformen, die auch als Triggerpunkttherapie bezeichnet wird und auf einer neurophysiologischen Ebene durch einen Therapeuten ausgeführt wird.
Bei dieser Massage werden ganz gezielt die Triggerpunkte behandelt. Triggerpunkte sind so genannte Schmerzpunkte, die sich aufgrund vorangegangener Entzündungen in den Muskelfasern gebildet und dort zu Verhärtungen geführt haben. Diese Verhärtungen mittels bestimmter Massagegriffe und Druckbewegungen aufzulösen steht im Fokus der Triggerpunktmassage. Hierbei kann der ausgebildete Masseur auf dem Körper ähnlich lesen wie auf einer Landkarte und kann damit ganz gezielt die schmerzenden Muskelstellen behandeln.
Die Triggerpunktmassage in der Anwendung
Angewendet wird die Triggerpunktmassage besonders bei Muskelverhärtungen, die sich entweder durch eine chronische oder akute Überbelastung oder durch einen Unfall ergeben haben. Die Auflösungen der schmerzhaften Verhärtungen werden durch den Masseur mit gezielten Massagegriffen oder auch unter der Zuhilfenahme von Holzkegel erzielt. Indikationen für die Triggermassage sind beispielsweise Verspannungen in der Muskulatur, Schmerzen im Rücken, im Nacken und den Schultern oder auch in den Knien und der Hüfte. In der Regel sind mehrere Anwendungstermine notwendig um die Triggerpunkte auszulösen und damit für eine Schmerzfreiheit bei dem Patienten zu sorgen.
Die Triggerpunktmassage und ihre Wirkung
Durch die gezielte Stimulation der verhärteten Muskelfasern werden diese nach zu nach aufgelöst. Dadurch können die gestauten Körperflüssigkeiten wieder in einen gesunden Fluss gebracht werden und damit für eine neue Schmerzlösung sorgen. Hierbei werden die Lebensenergien ebenso freigelegt als auch die Nervenimpulse aktiviert, was sich auf den Allgemeinzustand des Patienten äußerst positiv auswirkt. Für viele Patienten wird nach einer langen Odyssee erst durch die Triggerpunktmassage eine Zeit ohne Schmerzen zur Wirklichkeit, da herkömmliche Massagen bei diesem Beschwerdebild keine großartige Verbesserung bewirken.
Extra-Tipp
Die Kenntnisse über die Triggerpunkte und deren Massage sind noch nicht sehr verbreitet. Am besten holt man sich die nötigen Informationen bei seiner Krankenkasse oder auch bei seinem behandelnden Orthopäden.