Das Caldarium ist den Wellnesstempeln der römischen Zeit nachempfunden und gilt zumeist als ein Bestandteil eines römischen Dampfbades. Edel zeigt sich das Ambiente der Einrichtung, was den Besucher in alte Zeiten versetzt und den Entspannungseffekt nochmals steigert. Das Caldarium, als Dampf- und Inhaltationsbad, wird vielfach über zwei Ebenen erbaut die mit Keramik gekachelt sind und mehrere Ruhebänke zur Verfügung haben.
Das Caldarium in der Nutzung
Ein Caldarium bietet den großen Vorteil eine moderate Hitze auszuströmen. Während eine finnische Sauna bis zu 90 Grad Celsius und mehr aufweisen kann, zeigt sich die Temperatur bei einem Caldarium mit angenehmen 45 bis 47 Grad. Aufgrund dieser milden Hitze können bereits Kinder mit zum Saunieren genommen werden. Ebenfalls sehr gut geeignet, und auch beliebt, ist das Caldarium für ältere Personen oder Menschen, die unter Kreislaufschwierigkeiten leiden. Da die Temperatur nicht so hoch ist, kann man bis zu 30min im Caldarium verbleiben, sollte sich anschließend allerdings für etwa 20min ausruhen. Durchschnittlich kann man bis zu dreimal je Woche ein Caldarium aufsuchen und sich damit Gutes für den Organismus, die Haut und auch die Psyche tun. Der Ablauf in einem Caldarium unterscheidet sich an sich nicht von einem Besuch in einer finnischen Sauna. Vor dem Saunieren sollte man sich abduschen, und nach dem Saunagang den Stoffwechsel mit kalten Güssen, Duschen oder einen Gang durch vorhandene Kneipp-Fußbecken anregen. Durch die ätherischen Öle im Caldarium beugt man Atemproblemen vor, unterstützt die Körpereigenen Abwehrkräfte und entschlackt das Gewebe von angesammelten Giftstoffen.
Extra-Tipp
Besucht man ein Caldarium, dann bietet es sich geradezu an, sich im Anschluss mit einer Massage verwöhnen zu lassen. Durch den Saunagang öffnet die Haut ihre Poren und ist damit aufnahmefähiger für die pflegenden Inhaltsstoffe der Massageöle. Ein Aspekt, der gerade für Menschen wichtig sein kann, wenn er unter trockener Haut leidet.