Das Dampfbad ist die mildeste Form einer Sauna und kann besonders bei bestimmten Erkrankungen, wie etwa einer Atemproblematik, zur Linderung eingesetzt werden. Mit einer durchschnittlichen Temperatur von etwa 40 bis 55 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von fast 100%, ist ein Aufenthalt im Dampfbad wesentlich angenehmer als in einer finnischen Sauna. Aufgrund dieser moderaten Bedingungen fühlen sich ältere Menschen und auch Kinder in einem Dampfbad sehr wohl, zumal sich in den Nebenschwaden herrlich fantasieren lässt.
Das Dampfbad und dessen Nutzung
Im Ablauf zeigt ein Besuch im Dampfbad keine wesentlichen Unterschiede gegenüber einer herkömmlichen Sauna. Zu Beginn duscht man sich und begibt sich dann in die Dampfkabine. Einzig bei dem türkischen Dampfbad, dem Hamam, ist diese Dampfkabine eher ein großer offener Raum in dem sich mittig Steine aus Marmor zum Liegen und Sitzen befinden. Hier kann man sich Ausruhen oder auch von einem Bademeister mit kalten Güssen übergießen bzw. mit einem Schwamm kräftig abwaschen lassen. In einem Standartdampfbad sind meist kreisförmig angelegte Sitzbänke zu finden auf die man sich, aus hygienischen Gründen auf ein Handtuch setzt, um dann nur noch die Wärme, die Feuchtigkeit und auch die oftmals beigemischten Düfte aus Eukalyptus oder Minze zu genießen. Bis zu 30min kann man hierbei im Dampfbad verbleiben ohne dass es zu Schwierigkeiten mit dem Kreislauf kommen kann. Empfehlenswert ist es ein Dampfbad zwischen zwei und drei Mal in der Woche aufzusuchen, um den positiven Effekt auf die Gesundheit und die Entspannung erzielen zu können.
Extra-Tipp
Der regelmäßige Besuch in einem Dampfbad lockert auf eine sanfte Weise die Muskulatur, reduziert Stress, unterstützt das Immunsystem, entschlackt den Körper von Giftstoffen, lässt die Atmung wieder besser werden und zeigt sehr gute Effekte auf die Haut. Anschließend eine Massage anwenden zu lassen, steigert den gesundheitlichen Aspekt um ein Vielfaches.