Die Sauna wurde einst in Finnland erfunden und erfreut sich inzwischen seit Jahrzehnten auch in Deutschland einer steigenden Beliebtheit. Von der ursprünglichen Sauna haben sich mittlerweile zahlreiche Unterarten entwickelt. Das Dampfbad, die Lichtsauna und die Sauerstoffsauna sind nur einige der unterschiedlichen Arten, die man für die Gesundheit und Entspannung nutzen kann. In der Wirkungsweise zeigt sich ein in regelmäßigen Abständen durchgeführter Saunabesuch mit einer gesteigerten Abwehrkraft, einer verbesserten Durchblutung oder auch mit einer rosigen Haut. Bereits Kinder ab sechs Jahren können mit in die Sauna genommen werden, was sich besonders auf das Immunsystem sehr stabilisierend auswirken kann.
Charakteristisch für eine Sauna ist es, dass sie zumeist aus einem Innenleben aus Holz besteht, dass sich in einer Art Kabine befindet. Sitz- und Liegeplätze in unterschiedlichen Höhenanordnungen erlauben es sich bequem der Wärme und Entspannung hinzugeben. Die Wärme oder Hitze wird durch einen Saunaofen erzielt, der in vielen Varianten vorzufinden ist und sich dadurch auszeichnet mehrere Steine in sich zu haben, die durch Aufgüsse zum zusätzlichen Dampfen gebracht werden können.
Die Sauna und ihre Nutzung
Bevor man die Saunakabine betritt sollte man sich gut abduschen und den Körper danach abtrocknen. Anschließend betritt man die Saunakabine und sucht sich einen Platz, der bei Anfängern am besten auf der untersten Holzbankstufe zu finden ist, da dort die Hitze von circa 90 Grad Celsius als nicht so stark empfunden wird. Erfahrene Saunagänger bevorzugen hingegen die oberste Stufe, die wesentlich mehr Hitze auf den Körper ausstrahlen lässt und damit das Schwitzen nochmals verstärkt. Nach etwa 10 bis 20min sollte man die Kabine verlassen, sich kalt abduschen oder auch in ein Kaltwasserbecken eintauchen. Anschließend empfiehlt es sich für etwa 20min zugedeckt im Ruheraum hinzulegen und damit dem Körper eine Ruhepause zu verschaffen. Nach Möglichkeit sollte man diesen Saunagang zwei bis drei Mal wiederholen. Empfohlen werden ein bis drei Saunabesuche in der Woche, um die zahlreichen gesundheitlichen Aspekte auch tatsächlich zu erreichen.
Die Sauna und ihre Wirkung
Besucht man die Sauna in den Wintermonaten regelmäßig, zeigt sich eine erhöhte Resistenz gegenüber bakteriellen und viralen Erkrankungen, wie etwa eine Erkältung oder auch Bronchitis. Neben einem hohen Entspannungsfaktor, kann man mit dem Besuch in einer Sauna das Herz-Kreislaufsystem ebenso anregen als auch die Durchblutung der Haut. Das Immunsystem wird aktiviert und angesammelte Schlacken (Giftstoffe) abtransportiert. Die Haut erhält einen gereinigten und rosigen Schimmer und zeigt sich streichelzart.
Extra-Tipp
Eine Sauna findet sich nicht nur in reinen Saunabetrieben, sondern auch in Fitnessstudios und Wellnesseinrichtungen. Wer den Platz im Keller oder auch Garten hat, hat zudem die Möglichkeit sich seine private Sauna einzurichten, da inzwischen die Preise recht erschwinglich sind und sich dadurch jederzeit ein Stück Lebensqualität erleben lässt.