Der Begriff Solarium kann sowohl einen Betrieb als auch eine einzelnen Sonnenbank bezeichnen. Etwa in den 70er Jahren wurden die ersten Sonnenstudios eröffnet und fanden relativ schnell zahlreiche Liebhaber. Nachdem in den 90er Jahren vielfach Bedenken bei der Nutzung eines Solariums geäußert wurden, erlitt die Solariumbranche einen kurzfristigen Einbruch an Besucherzahlen. Inzwischen zählen Solarien wieder zu einer sehr beliebten Form, um sich mit einer Bräune zu versorgen und auch so manche Hauterkrankung abzulindern. Die modernen Geräte filtern die UV-Strahlen, sodass die einstigen Gefahren für die Haut doch erheblich reduziert werden.
Das Solarium in seiner Nutzung
Solarien gibt es entweder für die private Nutzung, als Selbstbedienungsgeschäfte oder auch mit personeller Betreuung. Da man durch defekt Röhren in den Geräten durchaus Schäden an den Augen und der Haut erleiden kann, sollte man sich die Geräte zu Beginn sehr gut ansehen oder gleich in ein betreutes Sonnenstudio gehen. Letzteres bietet den Vorteil, dass man das jeweilige Solariumgerät erklärt bekommt und auf seinen Hauttyp Empfehlungen für die Besonnungsdauer erhält.
In der Anwendung zeigt sich das Solarium als relativ einfach. Nachdem man sich ausgezogen hat legt man sich auf die Liegefläche des Solariums. Bei den meisten Geräten muss man den Deckel selber herunterziehen bzw. an einem Hebel ablassen. Zudem gibt es Geräte, die sich dadurch auszeichnen dass sie gar keinen Deckel haben, sondern die Bestrahlung durch Reflektoren erfolgt. Nach einer Besonnungsdauer von 8 bis 25min schaltet das Solarium selbstständig ab und man kann sich wieder anziehen.
Als Neuling sollte man in den ersten vier Wochen etwa zwei bis drei Mal in der Woche in das Solarium gehen, um einen Grundton der Bräunung zu erhalten. Nach dieser Zeit genügt meist ein Besuch pro Woche um seine Hautfarbe zu erhalten.
Extra- Tipp
Beachtet man einige Tipps hinsichtlich der Nutzung eines Solariums braucht man sich wegen etwaiger Gefahren keine Sorgen zu machen. So sollte man bei der Besonnung die Augen geschlossen halten, sich nach der Bräunung mit pflegenden Produkten eincremen und bei einer Einnahme von Antibiotika bis zur Beendigung der Medikamenteneinnahme auf das Solarium verzichten. Positive Wirkungen zeigen sich durch ein Solarium in dem gesteigerten Wohlbefinden, sowie durch die Reduzierung von Hauterkrankungen, wie etwa der Schuppenflechte. Wie bei allem gilt auch bei einem Solarium alles in Maßen zu genießen.