50.000 Frauen im Jahr bekommen die Diagnose Brustkrebs
Für jede Frau, die die Diagnose Brustkrebs gestellt bekommt, ist das ein Schock und immerhin sind das in ganz Deutschland 50.000 Frauen in jedem Jahr. Das ist die traurige Wahrheit in Sachen Brustkrebs und in jedem Jahr sind es etwa 18.000 Frauen in unserem Land, die dann auch an Brustkrebs sterben. Doch immerhin schon zwei Drittel der Frauen können erfolgreich behandelt werden. Neue Methoden der Behandlung, Antikörper, die sich gegen den Tumor richten und immer ausgefeiltere Operationstechniken ermöglichen diese Bilanz.
Brustaufbau nach Brustkrebs
Doch für viele Frauen steht natürlich immer sofort die Frage, wie geht es nach der Operation weiter, schließlich ist das nicht nur eine Überlebensfrage, sondern auch die Frage des Aussehens nach der Operation.Viele Frauen nutzen hier jetzt die Möglichkeiten, die durch die plastische Chirurgie geboten werden, und lassen sich den Tumor von einem plastischen Chirurgen entfernen. Das Ganze hat nicht wirklich etwas mit Schönheitschirurgie zu tun, im Vordergrund steht natürlich die Entfernung des Tumors und die Wiederherstellung der Brust. Das Geschwulst und das darum liegende Gewebe werden auch bei der plastischen Chirurgie von erfahrenen und kompetenten Chirurgen vollständig entfernt, sodass keine Krebszellen zurückbleiben, aber für das, was dann folgt, sind die Möglichkeiten der plastischen Chirurgie viel besser geeignet als die klassischen Operationsmethoden.
Der plastische Chirurg legt viel größeren Wert darauf, dass die Brust der Frau nach der Operation nach Möglichkeit der vor der Operation ähnelt und dass die Narben kaum zu sehen sind.Durch eine bessere Vorsorge und Diagnostik werden die Tumore heutzutage deutlich früher erkannt, das wiederum ermöglicht in etwa 75 Prozent aller Fälle, dass brusterhaltend operiert werden kann. Aber gerade in den Fällen, wo das nicht möglich ist, ist die plastische Chirurgie von Vorteil. Der Einsatz modernster Technik und der Kunst der plastischen Chirurgen ist es zu verdanken, dass es heute möglich ist, die Brust nach einer Operation wieder aufzubauen.Durch diese Chance schaffen es die Frauen dann auch, ihre Krankheit psychisch besser wegzustecken. Mit einer plastischen Brustoperation kann die Lebensqualität der Betroffenen deutlich erhöht werden, was dann letzten Endes auch wieder Krankheitskosten erspart, die infolge von psychischen Erkrankungen entstehen.
In der plastischen Chirurgie gibt es heute zwei verschiedene Möglichkeiten, eine abgenommene Brust wieder herzustellen. Entweder kann die Brust aus dem körpereigenen Gewebe der Frau gebildet werden oder es werden wie bei normalen Brustvergrößerungen auch, Implantate aus Silikon eingesetzt. Eigenes Gewebe wird in der Regel aus dem Bereich des Unterbauches oder dem Gesäß entnommen. Alle verwendeten Verfahren stellen hohe Ansprüche an den plastischen Chirurgen, sodass mit dieser Herausforderung nur ganz erfahrene Operateure betraut werden. Welche Art von Eingriff der Geeignetste für die jeweilige Patientin ist, wird immer ganz individuell entschieden. Dafür arbeiten die plastischen Chirurgen auch ganz eng mit den Onkologen zusammen, weil es auch um die Behandlungen und Bestrahlungen vor und nach der Operation geht.