Während sich nur fünf Prozent mehr Menschen als im Jahr 2002 tatsächlich unter das Messer legten, um beispielsweise ihre Nase korrigieren zu lassen, hätten so genannte minimal-invasive Eingriffe um 41 Prozent zugenommen. Das bekannteste Beispiel dafür ist die Faltenbehandlung mit dem Nervengift Botolinumtoxin (Botox), die innerhalb eines Jahres um 157 Prozent gestiegen sei. Mit Botox Falten durch Unterspritzung zum Beispiel an Stirn und Dekolleté behandelt.
"Es ist befriedigend zu sehen, dass immer mehr Menschen plastische Chirurgie wählen", sagte der Vorsitzende der Gesellschaft, Rod Rohrich. "Das Konzept der kosmetischen Einspritzungen ist gängiger und anerkannter geworden." Allerdings müsse sich die Öffentlichkeit über Risiken der Schönheitschirurgie im Klaren sein: "Selbst bei größtmöglicher Sorgfalt birgt jeder chirurgische Eingriff auch Gefahren."
Den Angaben der Gesellschaft zufolge lassen sich weitaus mehr Frauen als Männer künstlich verschönern - mehr als 80 Prozent aller Behandlungen seien an Frauen vorgenommen worden. Die beliebtesten Behandlungen waren demnach Nasenkorrekturen, Fettabsaugen, Brustvergrößerungen, Augenlidkorrekturen und Gesichtsstraffungen.
Internet-Links:
American Society of Plastic Surgeons: http://www.plasticsurgery.org/
Letzte Aktualisierung am 02.04.2019.