Junges Aussehen ist selten eine Sache der rein genetischen Veranlagung, dagegen viel mehr eine Frage des Lebensstils und vor allem der Pflege. Letztere liegt natürlicherweise in der kosmetischen Industrie im Fokus, was bedingt, dass fast täglich neue Anti-Aging-Produkte auf den Markt kommen. Gepriesen werden die Inhaltsstoffe, die sich in den Substanzen als veränderlich zeigen und dabei helfen sollen länger jung auszusehen. Doch wie wirksam sind die potenziellen Faltenglätter eigentlich, fragen sich die meisten Anwender und hier etwas Licht ins Dunkel zu bringen, kann dabei helfen die Wirksamkeit der Antifaltencremes einmal näher zu durchleuchten.
Antifaltencremes
Sonnenbäder und deren Folgen sollen mit den Cremes ebenso unschädlich gemacht werden können als auch vorhandene Falten ohne chirurgischen Eingriff glätten. Kollagen, dass natürlich im menschlichen Gewebe vorhanden ist, wird demzufolge auch in Cremes eingebracht. Diese sollen das Bindegewebe und somit auch die Haut straffen. Unterspritzt bringt das Kollagen nicht viel, denn der Körper kann es als fremdes "Material" nicht besonders gut verwerten. Von außen allerdings zeigen sich die Antifaltencremes mit Kollageninhalt recht nützlich, denn sie können dank der Feuchtigkeit kleine Knitterfältchen glätten.
Ein weiterer Bestandteil der Verjüngungscremes ist dagegen das Coenzym 10. Auch das hat der Mensch bereits in seinen Körperzellen und sorgt dafür, dass diese vor den freien Radikalen geschützt werden. Normalerweise enthalten die körpereigenen Zellen genügend des Coenzyms, doch wird dessen Wirkung durch Ozon und Sonnenbestrahlung etwas behindert. Cremes mit Carotin (Provitamin A) versprechen viel, doch leider zeigt sich deren Inhalt in Antifaltencremes als nicht besonders wirksam, denn das Carotin zerfällt beim Kontakt mit dem Sauerstoff der Luft recht schnell. So verliert die Creme bereits beim Öffnen des Deckels viel an Wirksamkeit.
Auch Fruchtsäuren (AHA) finden sich in zahlreichen Produkten. Innerlich sind diese fruchtigen Säuren eine gesunde Sache, allerdings reagieren viele Menschen bei einer äußerlichen Anwendung mit allergischen Reaktionen. Hyaluronsäure, im Menschen im Bindegewebe vorkommend, zeigt allerdings eine recht gute Wirkung auf die Haut. So lässt sich damit kleinere Falten tatsächlich etwas glätten, leider nur solange, wie man die Produkte auch beständig aufträgt. Zieht man ein Fazit, dann muss man feststellen, dass die meisten Cremes die Haut zwar mit einem Mehr an Feuchtigkeit versorgen und so manche Knitterfalte besänftigen können, doch Wunder können sie keine vollbringen. Unterstützen sollte man die Pflege auf jeden Fall mit viel Bewegung an der frischen Luft, dem Verzehr von viel frischen Lebensmitteln, der Aufnahme von genügend Flüssigkeit, ausreichend Schlaf und der Verwendung von Sonnenschutzmitteln.